Warum kein öffentliches parlamentarisches Hearing über die neue Rolle der Tech-Giganten Facebook, Twitter und Google als Massenmedien? Dann könnten neue rechtsstaatliche Regeln zum Umgang mit Hasspostings und Fake News gesucht werden, Statt die Konzerne zur Zensur zu zwingen. In der aktuellen Debatte um Soziale Medien, und insbesondere Facebook, gibt es einen Umstand, der mich mehr und mehr verblüfft: Das Fehlen eines politischen Gesprächs zwischen Gesetzgebern und den umstrittenen digitalen Plattformen.

 

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März 2018 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik | Kommentieren
Digitalcourage kritisiert einen Offenen Brief des Verbands deutscher Zeitschriftenverleger, mit dem 52 Unternehmen gegen Datenschutz in der EU appellieren. In dem Brief fordern die Unternehmen und Verbände eine Abschwächung des EU-Datenschutzes der geplanten E-Privacy-Verordnung und tracken illegal alle, die den Brief lesen.
Digitalcourage hat den Offenen Brief des VDZ umgeschrieben, um auf den massiven Lobbydruck gegen Datenschutz in der EU hinzuweisen. „Wer den von uns korrigierten Brief liest, erfährt, was die Werbeindustrie wirklich über das Privatleben von Menschen denkt“, sagt Friedemann Ebelt von Digitalcourage:
Digitalcourage-Version des VDZ-Briefs:

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März 2018 | Allgemein | Kommentieren
Im vergangenen Jahr hat es nach Angaben der Bundesregierung 2219 Angriffe auf Flüchtlinge und ihre Unterkünfte gegeben. Damit sei die Zahl der fremdenfeindlichen Übergriffe gegenüber dem Jahr 2016 zurückgegangen, das gehe aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Parlamentsanfrage der Linkspartei hervor. 2016 seien noch etwa 3500 Angriffe erfasst worden. Zu den Delikten zählten gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung, Volksverhetzung, Hausfriedensbruch, schwere Brandstiftung und Sprengstoffexplosionen.

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März 2018 | Allgemein, Politik, Sapere aude | Kommentieren

Dieses Buch soll zu einem besseren Verständnis des Phänomens beitragen, indem es die Grundlagen, Funktionen, Effekte und die Geschichte verschwörungstheoretischen Denkens vorstellt:

 „Am 31. August 2015 sprach Angela Merkel angesichts Tausender Flüchtlinge, die täglich nach Deutschland kamen, ihren berühmten Satz »Wir schaffen das«. Just an diesem Tag veröffentlichte das Magazin Compact einen Text der ehemaligen Tagesschau-Sprecherin Eva Herman, der sich mit diesem Thema beschäftigte. Der etwa zehnseitige Aufsatz war bereits einige Tage zuvor unter dem Titel »Einwanderungs-Chaos: Was ist der Plan?« auf der Seite der Wissensmanufaktur erschienen, deren Medienbeirat Herman damals angehörte. Compact, das wie die Wissensmanufaktur zu den rechtspopulistischen Alternativmedien gehört, die in den letzten Jahren so viel Auftrieb erfahren haben, publizierte ihn unter dem Titel »Flüchtlings-Chaos: Ein merkwürdiger Plan«. Der Artikel ist in vielerlei Hinsicht das Gegenstück zu Merkels Aussage. Wo die Kanzlerin Optimismus verbreitete, sah Herman nichts weniger als den Untergang des Abendlandes unmittelbar bevorstehen. »Wir schaffen das nicht«, schreit es aus jedem ihrer Sätze.

 

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März 2018 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton | Kommentieren
Am 16. Juli 1985 starb Heinrich Böll. Zum Gedenken an ihn veröffentlichte Marcel Reich-Ranicki im Jahr darauf einen großen Teil seiner Rezensionen und Essays über ihn unter dem Titel „Mehr als ein Dichter. Über Heinrich Böll“ im Verlag Kiepenheuer & Witsch, 1994 dann auch im Deutschen Taschenbuch Verlag, München.

Der Klappentext zu der Ausgabe hatte folgenden  Wortlaut: „Ende 1956 lernte Marcel Reich-Ranicki in Warschau, wo er damals lebte, Heinrich Böll kennen. Seitdem ist seine Auseinandersetzung mit dem Böllschen Werk nicht abgerissen. Der vorliegende Band bringt eine Auswahl der wichtigsten Buchbesprechungen, Aufsätze, Kommentare und Glossen. Die behandelten Werke reichen von den frühen Erzählungen und Romanen bis zu den „Frauen vor Flusslandschaft“, die erst nach dem Tod des Autors erschienen. Reich-Ranicki Analysen tragen nicht nur wesentlich zur Böll-Bedeutung bei, sondern sind auch Anregung für den Leser, die hier versammelten Urteile zu überprüfen, indem er selbst noch einmal zu den Büchern Bölls greift.“

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März 2018 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Senioren | Kommentieren

Bei dem im Wallstein-Verlag erschienenen Konferenzband „Liberalismus als Feindbild“ –  herausgegeben von Ewald Grothe und Ulrich Sieg – handelt es sich nicht um eine der seit knapp zwei Jahrzehnten immer inflationärer werdenden bloßen ‚Buchbindersynthesen‘, deren Beiträge nichts weiter verbindet als die Teilnahme der Verfasser an einer Konferenz. Der Wille, das zunehmend fragwürdige Publish or perish-Gebot zu beherzigen, führt auch in der deutschen Geisteswissenschaft dazu, dass Beiträge und Bücher entstehen, deren Autoren auf dem Gebiet, über das sie schreiben, wenig bewandert sind. Im vorliegenden Band hingegen  schreiben ausgewiesene Wissenschaftler teilweise sehr lesenswerte Aufsätze. Es sind auch einige Kenner des Liberalismus darunter. Am Ende der Lektüre weiß man zwar, dass, aber nicht so recht, wie und warum der Liberalismus in den vergangenen beiden Jahrhunderten in Deutschland zum Feindbild geworden ist. Es wird noch nicht einmal klar, worin das ideelle Profil des Liberalismus, das sich im Verlauf seiner Geschichte selbstredend gewandelt hat, überhaupt jeweils bestand.

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März 2018 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Politik | Kommentieren

Rehovots Bürgermeister Rahamim Malul und Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (Mitte, von links) gemeinsam mit den weiteren Delegationsmitgliedern aus Heidelberg bei der offiziellen Eröffnung des Rehovot-Heidelberg-Kreisels.
Bildnachweis (Wer immer genau das ist): „Stadt Heidelberg“

Zum 35-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft mit Rehovot besucht derzeit eine Delegation aus Heidelberg um Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner die israelische Partnerstadt. Künftige Projekte der Städtepartnerschaft sowie die Intensivierung des gegenseitigen Austausches vor allem im wissenschaftlichen Bereich und zum Thema „Smart City“ stehen im Mittelpunkt des mehrtägigen Besuches vom 5. bis 9. März.
„Der herzliche Empfang mit der großen Freundlichkeit und Offenheit der Gastgeber zeigt, wie sehr 35 Jahre Städtepartnerschaft heute Früchte tragen“, verlautbart OB Dr. Würzner.

 

 

 

 

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März 2018 | Heidelberg | Kommentieren

Baugenehmigung
Wir freuen uns euch mitteilen zu können den nächsten großen Meilenstein erreicht zu haben: Wir haben die Baugenehmigung für den Neubau des Projektes erteilt bekommen. Nachdem wir den Bauantrag im September eingereicht haben, kam kürzlich die positive Rückmeldung. Dazu haben wir viele intensive und gute Gespräche mit den städtischen Ämtern geführt. Wir freuen uns nun sehr über die allseitige Befürwortung. Damit ist eine weitere Hürde überwunden um unser Projekt realisieren zu können!

Fördermittel „Variowohnen“

In Berlin hat uns Bundesbauministerin Barbara Hendricks die Förderurkunde für das Programm „Variowohnen“ des Bundesministeriums für Bau-, Stadt- und Raumforschung überreicht. Die Fördersumme von 2,193,000 € ist für uns eine wichtige Unterstützung zur Realisierung des Projektes. Vielen Dank an die IBA Heidelberg, das Team von DGJ Architekten sowie alle Beteiligten und Unterstützer!

https://www.bmub.bund.de/meldung/bundesbauministerium-foerdert-314-variowohnungen-fuer-studierende-und-azubis-in-baden-wuerttemberg/

Wolfgang Stather

Wir trauern um Wolfgang Stather, der als ehemaliger Leiter des CAs in der Seminarstraße für uns immer wieder Brücken geschlagen hat. Ohne ihn würde es das CA in der Plöck nicht geben und der Samen für das neue CA hätte nicht gesät werden können. Wir behalten Wolfgang mit seiner positiven Energie und seiner Freude gegenüber Ideen der gemeinschaftlichen und selbstverwalteten Bildung in bester Erinnerung. Wir werden viele dieser Ideen im neuen CA weiterleben lassen.

Interessiertentreffen

Wir möchten alle Interessierten ganz herzlich zum CA-Freundeskreistreffen am 10. März 2018 um 16 Uhr in den Räumlichkeiten der Evangelischen Studierendengemeinschaft in der Plöck 66, 69117 Heidelberg, einladen. Themenschwerpunkt wird die Geschichte des CA sein. Alle Interessierten sind, unabhängig von ihrem Bezug zum CA, zum Treffen eingeladen. Wir freuen uns über jedes bekannte und neue Gesicht!

Mehr Informationen zum Ablauf und Programm unter
https://collegiumacademicum.de/freundeskreistreffen/

Stand der Planung

Wir haben die nächste Planungsphase begonnen, in der wir unter anderem Fachplanungen zur technischen Gebäudeausstattung sowie zur Statik fertigstellen werden. Diese Planungen werden zusätzlich zur Baugenehmigung benötigt, um die Baufreigabe zu erhalten. Um wie geplant im Sommer 2018 mit dem Bau beginnen zu können, benötigen wir weiterhin Unterstützung, weshalb wir uns über jeden Direktkredit und anderweitige Hilfe freuen.

Falls Sie auch Interesse haben das neue Collegium Academicum mit zu ermöglichen und uns finanziell zu unterstützen, können Sie uns wie folgt erreichen:

Schreiben Sie uns eine E-Mail

Auf dem Postweg

  • Collegium Academicum GmbH
  • Plöck 93
  • 69117 Heidelberg

Einfach anrufen

  • 06221-652236
  • Bitte beachten Sie, dass wir nicht jeder Zeit erreichbar sein können. Versuchen sie es im Zweifel einfach später noch einmal.

Alle Informationen zu Direktkrediten finden Sie zudem auf unserer Webseite: https://collegiumacademicum.de/direktkredite/.

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in den Frühling,
Ihre Projektgruppe Collegium Academicum

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März 2018 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Zeitgeschehen | Kommentieren

Die designierte Staatsministerin im Kanzleramt für Digitales, Dorothee Bär (CSU), beklagt in der BILD-Zeitung [1] einen „Datenschutz wie im 18. Jahrhundert“, fordert eine „smarte Datenkultur vor allem für Unternehmen“ und kritisiert die geplante ePrivacy-Verordnung der Europäischen Union. [2]

Wer – mal eben nur zum Beispiel – nicht weiß, dass das Volkszählungsurteil des Bundesverfassungsgerichts von 1983 die Geburtsstunde des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung ist, erweist sich als völlig ahnungslos und unfähig zur politischen Begleitung der Digitalen Revolution.

Ohne Vertrauen und Kontrolle über die eigenen Daten kann eine Informationsgesellschaft nicht funktionieren.

 

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März 2018 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren

 

 In den Ferien noch nichts vor? Dann auf ins Theater! – Im THEATERLABOR des Jungen Theaters Heidelberg | Theater und Orchester Heidelberg forschen Kinder und Jugendliche gemeinsam mit Heidelberger Künstlern.

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März 2018 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau | Kommentieren

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