Es ist keine ganz gewöhnliche Interview-Situation. Deniz Yücel, der da befragt wird, ist selbst Journalist, und er ist ein WELT-Autor. Doch mit seiner Festnahme in der Türkei vor etwas mehr als einem Jahr wurde der Korrespondent zugleich zum Streitfall der deutsch-türkischen Politik. Jetzt erholt sich Yücel von der Haft, gemeinsam mit seiner Frau Dilek Mayatürk Yücel, die all die Monate um seine Freilassung gekämpft hat.
Am 31.12.2015, 70 Jahre nach Hitlers Todesjahr, sind die Urheberrechte an dessen Buch „Mein Kampf“ erloschen. Am 8. Januar 2016, also unmittelbar dieser Frist, legt das Institut für Zeitgeschichte (IfZ) erstmals eine wissenschaftlich kommentierte Gesamtausgabe vor. „Hitler, Mein Kampf. Eine kritische Edition“ ordnet die historischen Fakten ein, erklärt den Entstehungskontext, legt Hitlers gedankliche Vorläufer offen und kontrastiert seine Behauptungen mit den Ergebnissen der modernen Forschung.
„Mein Kampf“ ist Hitlers wichtigste politische Schrift. Sie entstand in den Jahren 1924-26 in zwei Bänden. Während der erste Band stark stilisiert Hitlers Werdegang nachzeichnet, beschreibt der zweite Band seine politische Programmatik für die NSDAP. „Mein Kampf“ ist damit Autobiografie, ideologisches Programm, Parteigeschichte, Hetzschrift und Anleitung zur Erringung der Macht in einem.
Einen Tag vor dem Erscheinen waren die ersten 4.000 Exemplare schon weg: „Mein Kampf“, das Buch, mit dem Adolf Hitler seinen Rassenwahn und die NS-Ideologie begründete, ist vor zwei Jahren als „historisch-kritische Neuausgabe“ erschienen.
Das Werk könnte auch – streng eingeordnet – im, war zu hören, Schulunterricht in Berlin und Brandenburg eingesetzt werden.
Ein Vertreter des zuständigen Buchvertriebs bestätigte am Donnerstag, die bundesweite Erstauflage reiche noch nicht einmal für die 15.000 Vorbestellungen aus, die inzwischen eingegangen sind. Die erste Auflage umfasst nur 4.000 Exemplare.
Diese Veranstaltung mit Infoständen der Universität Heidelberg findet am 22. März 2018 im Foyer der Neuen Universität statt Studieninteressierte, Studierende und Doktoranden aller Fachrichtungen sowie Abiturienten sind eingeladen. Dabei besteht Gelegenheit, an 16 Infoständen verschiedene Stipendiengeber kennenzulernen und sich über deren Förderprogramme und Vergabekriterien wie besonders gute Studienleistungen, gesellschaftliches Engagement oder soziale Kriterien zu informieren. (mehr …)
Einige Störche (Archivfoto: Peter Bastian/Zoo Heidelberg) sind bereits aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt. Nach einer ausgiebigen Balz, bei der sich die Paare gegenseitig mit lautem Geklapper beeindrucken, beginnt nun die Brutsaison für die bedrohten Vögel. Die idealen Voraussetzungen für die Jungenaufzucht ziehen jedes Jahr besonders viele Störche in den Zoo Heidelberg. Schon jetzt sind fast alle Storchennester mit Brutpaaren besetzt. Rund 30 Nistmöglichkeiten für Störche gibt es im Zoo auf den hohen Bäumen und den Dächern der Zoohäuser.
Die Zahl der Schüler in Heidelberg bleibt stabil. Das zeigt der aktuelle Bericht zur amtlichen Schulstatistik 2017/2018, den das Amt für Schule und Bildung am 15. März im Ausschuss für Bildung und Kultur vorgelegt hat. 17.350 Schüler besuchen demnach eine der 35 öffentlichen Schulen in Heidelberg, 5.000 Schüler eine der 19 Privatschulen. 29 Prozent der Kinder und Jugendlichen an öffentlichen Schulen haben einen Migrationshintergrund.
Studi-Eltern wissen: Der Alltag mit Studium und Kind ist nicht immer leicht zu bewältigen.
Studis ohne Kinder nutzen das kulinarische Angebot der Mensen sowieso gerne, aber mit
Kind hat man als Studi meist noch weniger Zeit, sich hinreichend Gedanken rund um den
Kochtopf zu machen: Da kommt die Mensa doch wie gerufen!
Um Eltern mit ihrem akademischen Nachwuchs hier zu entlasten, gibt es die Aktion „Mensa
for Kids“. Kinder können hier bis zu einem Alter von zehn Jahren in Begleitung eines
studentischen Elternteils kostenlos in den Mensen essen.
Paläste mit Krankheit und Hunger kämpften. Schließlich zeigt dieses Opus magnum, dass die Renaissance mit ihren Innovationen nicht nur Sehnsuchtsorte der Schönheit und des Geistes schuf, sondern auch die Fundamente für unsere moderne Welt.
Passend zu den ersten richtigen Sonnenstrahlen des Jahres freuen wir uns sehr, Ihnen einen Überblick über unsere nächsten Projekte geben zu können: Am 15. März begrüßen wir um 20:00 Uhr im Heidelberger BETRIEBSWERK Salome Kammer und Edgar Reitz in einem Gesprächskonzert aus unserer Konzertreihe Musik im Kontext, diesmal zum Thema Film.Im Rahmen des Heidelberger Frühlings findet am 19. April um 21:00 Uhr ein Portraitkonzert zu dem Komponisten José María Sánchez-Verdú mit unseren beiden Ensembles in der Peterskirche statt. Zusätzlich gibt es bereits um 20:15 eine Einführung mit dem Komponisten selbst.
Christina von Braun und Barbara Bleisch hinterfragen vermeintliche Selbstverständlichkeiten rund ums familiäre Miteinander: Vor wenigen Monaten erregte der Fall einer Frau Aufsehen, die vom Sozialamt Offenburg dazu gezwungen wurde, für ihre pflegebedürftige Mutter Unterhalt zu zahlen. Die Mutter hatte die betreffende Frau bereits als Baby in ein Kinderheim gegeben und auch danach nie wieder Kontakt mit ihr aufgenommen. Der Unterhaltsanspruch leitete sich vollständig von der Tatsache ab, dass die Mutter „der Beklagten zur Existenz verholfen“ hatte. Weiteres hatte sie nicht geleistet.
Im März 2004 entschied das deutsche Bundesverfassungsgericht, dass adlige Familien anisogame Ehen nicht mehr von der Erbfolge ausschliessen durften. Lange hatte das oberste Gericht der Testierfreiheit den Vorzug gegeben vor dem «besonderen Schutz» der Ehe und Familie, den Artikel 6 des deutschen Grundgesetzes garantiert. 1998 hatten die Richter noch umgekehrt entschieden und das Ebenbürtigkeitsprinzip der Hohenzollern für grundgesetzkonform erklärt.