Derweil einige Bürger als Volk verkleidet die Karnevalstage feierten, spielte sich ein spannendes politisches Dramolet in Berlin ab. Richtig lustig hätte das Stück sein können, das Problem aber war und ist, dass wir alle von diesem Schmieren – Theater betroffen sind.
Und, sowohl wie aber: Ein Happy-End, das war nicht vorgesehen.
Schaun wir mal!
Im Februar und März 2018 präsentiert die TANZallianz, die aus dem Theater und Orchester Heidelberg sowie dem UnterwegsTheater besteht, die dritte Tanzbiennale Heidelberg! Über neun Tage bietet das umfangreiche Programm aus Gastspielen und Eigenproduktionen vielfältige Einblicke in aktuelle Entwicklungen der nationalen wie internationalen Tanzszene.
Die Tanzbiennale von der in Madrid ansässigen Compañia Sharon Fridman eröffnet. In ihrem kraftvollen wie dynamischen Stück All Ways begibt sie sich auf die Suche nach dem utopischen Zustand dauerhafter Harmonie. Frankreichs gefeierte Compagnie Käfig verbindet Hip-Hop und zeitgenössischen Tanz.
Meinungsbildung? Meinungsmache ?
Kritischer Journalismus !
Für uns ist das Ungehorsam,
ist Emanzipation und
Mündigkeit zugleich.
Erst einmal gelernt (jaja, ich habe auch ne Weile gebraucht), den Mund aufzutun, wird Diktat durch Diskurs blamiert. Kritischer Journalismus ist der Tod von Dogmen und ihren Verwaltungen; die Devisen der Aufklärung (und die der Rundschau) „sapere aude“ – „wage zu wissen“ und „de omnibus dubium est“ – „es ist alles in Zweifel zu ziehen“, haben – wunderbar – die Welt auf den Kopf gestellt.

Machen wir uns mal auf einiges gefaßt – Wie man Lügenpresse schreibt, das haben sie ja schon mal gelernt …
Die Bundestagsfraktion der Alternative für Deutschland will ab April ihre Kommunikation im Wesentlichen über einen eigenen „Newsroom“ steuern. Die Arbeitsweise des „Newsrooms“ werde der in journalistischen Redaktionen ähneln.
Die Rundschau wird da mal sehr genau hinhören und hinschauen. Versprochen!
AfD-Fraktionschefin Alice Weidel bezeichnete das Vorhaben „Selber Schreiben“ als „eine innovative Zeitenwende in der Bundesrepublik“.
Auf den, aber nur den ersten Blick, wirkt das Papier, als ob es nur völlig Selbstverständliches vorschlage. Es stammt vom Europäischen Rat für Toleranz und Versöhnung (ECTR), einer einflussreichen Nichtregierungsorganisation unter dem Vorsitz von Tony Blair, die praktische Empfehlungen für Regierungen und Organisationen in Fragen der Toleranz abgibt. Sie berät auch die Europäische Kommission und hat gerade die Endfassung eines Papiers vorgelegt, das ursprünglich gut gemeint hätte gewesen sein können. Bei genauerem Hinsehen jedoch beinhaltet es einen Toleranz-Zwang (wir hingegen empfehlen die Lektüre des Titels links im Bild), der das Ende jeglicher offen geäußerter Kritik bedeuten würde, sollte die Europäische Kommission eine darauf basierende Gesetzesvorlage einbringen, und diese vom EU-Parlament sowie vom Rat beschlossen werden:
Sogar Laien können unter zuhilfenahme einer App Gesichter von nicht nur Prominenten in Hardcore-Pornos zu montieren. Das erschreckend perfekte Ergebnis erschüttert die Glaubwürdigkeit von Bildern und Videos, womit das Jahr 2017 als Jahr der großen Lüge in die Geschichte eingegangen ist, eingegangen als das Jahr, in dem Alternativen zur Wirklichkeit von präsidialer Seite hoffähig gemacht wurden.

Kann man all den weltpolitischen Krisen, den Veränderungen und Unsicherheiten etwas Positives abgewinnen? Man kann. Wenn man mit klugem Blick analysiert und in die Zukunft sieht. Das belegt dieses gerade bei KieWi erschienene Buch „Guten Morgen, Abendland“ von Bernd Ulrich.