Die UNESCO-Literaturstadt Heidelberg und die Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis e.V. begrüßten ihre erste gemeinsame Literatur-Stipendiatin in Heidelberg (v.l.): Gisela Hoffmann (Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis e.V.), Stefan Kaumkötter (UNESCO City of Literature Heidelberg), Hans Werner (Geschäftsführer Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis e.V.), Literatur-Stipendiatin Pippa Goldschmidt, Dr. Andrea Edel (Projektleiterin UNESCO City of Literature Heidelberg), Phillip Koban (UNESCO City of Literature Heidelberg), Justyna Jochym (Sprecherin des Netzwerks der UNESCO-Literaturstädte) und Matthias Köpfer (Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis e.V). Bild: Philipp Rothe

Am 1. Februar 2018 hat die britische Autorin Pippa Goldschmidt eine dreimonatige Künstlerresidenz im Kommandantenhaus Dilsberg angetreten.
Die erste gemeinsame Literatur-Stipendiatin der Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis e.V. und der UNESCO City of Literature Heidelberg stellte sich am 16. Februar bei einem Pressegespräch im Heidelberger Rathaus vor.

Pippa Goldschmidt, die in der UNESCO-Literaturstadt Edinburgh lebt, ist als promovierte Astrophysikerin eine Seltenheit in der Autorenszene.
Im idyllisch gelegenen Kommandantenhaus auf dem Dilsberg, das seit 20 Jahren als Kulturzentrum für Konzerte, Ausstellungen oder Lesungen genutzt wird, wird sie bis Ende April wohnen und arbeiten.

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Feb. 2018 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Senioren, Rhein-Neckar-Kreis | Kommentieren

Stefan Moses, der 1928 in Schlesien geboren wurde, lernte ich 1963 kennen, als er Theodor W. Adorno dazu brachte, sich im Spiegel in seinem Büro im Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main zu fotografieren. Stefan Moses starb am 3. Februar 2018. Er war mein Nachbar in Schwabing, wohnte in der Hohenstaufenstraße, ich lebe in der Friedrichstraße. Mit Moses verbindet mich das gemeinsame Buch Le Moment fugitif, erschienen 2014 bei Nimbus. In dem Band finden sich Texte und Fotos, die Bilder sind seriell geordnet, jeweils drei Fotos zu einem Motiv. Hier sind drei Bilder von Ludwig Erhard und Konrad Adenauer zu sehen, aufgenommen 1961 in München. Dazu drei Geschichten von mir, die letzte ist unveröffentlicht.

Der Tod meines Nachbarn
macht mich traurig.

Alexander Kluge

 

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Feb. 2018 | Allgemein, Feuilleton, Senioren | Kommentieren

Der Kernbereich der Altstadt soll ein Konzept zur Verkehrsberuhigung und -lenkung bekommen.

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Feb. 2018 | Heidelberg, Senioren | Kommentieren

Blick vom „Stelenfeld“ auf Höckes Haus. Ihn stört sowohl dieser Blick von Neugierigen auf sein Haus – wie aber halt auch der Blick von seinem Haus nach dort …

Das „Zentrum für politische Schönheit“ hat in der Nähe des Wohnhauses des AfD-Politikers Björn Höcke das Berliner Holocaust-Mahnmal nachgebaut. Die Aktion wird als Kunst gefeiert,  er-lebt aber auch von einigen Seiten Kritik.
Durch Gewalt und eine Flut von Klagen sollte das Mahnmal in Bornhagen im Nachbargarten des AfD-Rechtsaußens Björn Höcke verschwinden. Bislang vergeblich. Was die Bornhagener nicht ahnen: Die Finanzierung des Stelenfelds ist für sieben Jahre gesichert.
Und einen nicht anfechtbaren Mietvertrag für den Garten gibt es auch. Chapeau für diese Aktion!

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Feb. 2018 | Allgemein, Junge Rundschau, Zeitgeschehen | Kommentieren

Wilhelm Genazino über Liebe, Mütter, Ehe und Ehemalige. Sein neuer Roman beantwortet die entscheidenden Fragen.

Liebe und Ehe sind ein kompliziertes Geschäft. Die Bilanz ist oft nur mittelmäßig. Muss man es einfach nur häufiger versuchen? Oder gleichzeitig? Oder besser über die eigene Mutter nachdenken? Steckt in der „Ehefrau“ nicht von Anfang an die „Ehemalige“, das einzig authentische Überbleibsel jeder Ehe?

Wilhelm Genazino erzählt von einem philosophischen Helden, der beim verschärften Nachdenken jede Sicherheit verliert. Vielleicht muss der Mann die Probe aufs Exempel machen mit allen Frauen, die er im Leben kannte, und die Vergangenheit handfest bewältigen. Die Gelegenheit wird sich bieten.

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Feb. 2018 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton | Kommentieren
Vorwürfe, Kritik, Abweisung – all dem muss sich Mark Zuckerberg seit Wochen aussetzen. Anlass sind unter anderem das Fake-News-Missgeschick während der US-Wahl 2016 oder der VR-Trip auf der verwüsteten Karibikinsel Puerto Rico.  Jetzt gesteht sich Zuckerberg zum 14. Geburtstag seines Social Network auch noch öffentlich eigene Fehler ein. Plagen Zuckerberg etwa Gewissensbisse?

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Feb. 2018 | Junge Rundschau, Zeitgeschehen | Kommentieren
Wer hätte das heute morgen noch gedacht?
Nach 367 Tagen endete am Nachmittag für Deniz Yücel (Bild,Screenshot: mit seiner Frau  Dilek  v o r  dem Knast) ein Albtraum: ohne Anklage in einem türkischen Gefängnis zu sitzen.
Die Freilassung (16. Februar) aus der „Geiselhaft“, wie viele Beobachter die Inhaftierung werteten, wird in den deutschen Medien gefeiert. Springer-Chef Mathias Döpfner lobt Außenminister Sigmar Gabriel für sein Engagement.
Hintergrund der Freilassung ist offenbar, dass die Staatsanwaltschaft nun eine Anklageschrift gegen Yücel erhoben hat.
In der Anklage fordert die Behörde – so die Nachrichtenagentur Anadolu – 18 Jahre Haft. Das Gericht – so die Nachrichtenagentur weiter – habe die Anklageschrift angenommen und Yücel dann aus der Untersuchungshaft entlassen.
Zur Tagesordnung darf nun freilich nicht übergegangen werden!
Pressestimmen:

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Feb. 2018 | Allgemein, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Die nächste öffentliche Sitzung des Koordinationsbeirats „Masterplan Im Neuenheimer Feld“ (Foto: Philipp Rothe) findet am Montag, 19. Februar 2018, von 18 bis 20.30 Uhr im Neuen Sitzungssaal des Rathauses, Marktplatz 10 statt. Alle interessierten Bürger sind dazu eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Feb. 2018 | Heidelberg, InfoTicker aktuell | Kommentieren

Deniz Yücel sitzt heute seit genau einem Jahr ohne Anklageschrift in einem türkischen Gefängnis.
Während die „WELT“ zu diesem „Jahres -Tag“ (14. Februar) Mut machende Worte für ihren Korrespondenten, auf einer Doppelseite politische Gefangene „verschiedener Zeiten und Länder“, erzählen läßt, wie sie ihre Haft „erlebt und überlebt“ haben, setzt (à la bonne heure) das „Mediemagazin DWDL“ – siehe Erklärung links – heute die Berichterstattung aus.
Wir hingegen nehmen dies zum Anlaß, unseren Lesern seine in der „WELT“ am bereits veröffentlichte Rede zur Verleihung eines an ihn verliehenen Medienpreises im Wortlaut auch zur Kenntnis zu bringen; die Auszeichnung nahm seine Schwester Ilkay in Leipzig entgegen, die auch seine im türkischen Knast geschriebene Rede vortrug.

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Feb. 2018 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren

Aus unserer Mitte:
Zur Abschiebung der Familie R. aus Rohrbach von Franz Maucher:
Seit sechs Jahren lebten sie in Heidelberg, seit 2 Jahren in Rohrbach:

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Feb. 2018 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Kirche & Bodenpersonal, Politik | Kommentieren

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