New York, 1887: Für ihren Auftrag bei der aufstrebenden Tageszeitung New York World soll Nellie Bly undercover aus der Frauenpsychiatrie auf Blackwell’s Island berichten. Der Weg ins Irrenhaus erweist sich als Kinderspiel.
Doch die Journalistin merkt schnell: Wer einmal drin ist, dessen Chancen stehen schlecht, jemals wieder herauszukommen. In ihrer wirkmächtigen Reportage berichtet Nellie Bly von dem Weg in die Anstalt und von den desaströsen Zuständen und grauenhaften Misshandlungen, deren Zeugin sie dort wurde.
„Zehn Tage im Irrenhaus“ ist ein Meilenstein des investigativen Journalismus und ein wichtiges Dokument der Psychiatriegeschichte. Es erscheint zum ersten Mal in deutscher Übersetzung.
Herausgegeben, übersetzt und mit einem Nachwort von Martin Wagner.
Über eine Million Pflegebedürftige werden in Deutschland ausschließlich von entweder Angehörigen oder sonstwie privat versorgt – und die Tendenz ist steigend! Die Pflegebedürftigkeit nimmt zu und das Helferpotenzial ab – und: immer weniger Menschen können im Alter auf die Hilfe der Familie bauen. Pflege ist zu einem Massenphänomen geworden und die Fachwelt sucht seit Jahren erfolglos nach Auswegen aus dem drohenden Desaster.
Zur „Langen Nacht der Hausarbeiten“ lädt die Heidelberger UB am 1. März 2018 ein. Studierende aller Fachrichtungen können von 17 Uhr bis zum nächsten Morgen an ihren Texten arbeiten. Begleitend dazu gibt es ein vielfältiges Beratungsangebot rund um das Thema wissenschaftliches Schreiben. Auf dem Programm stehen zum Beispiel Workshops zum richtigen Zitieren und dem Umgang mit Literaturverwaltungsprogrammen. Während der Veranstaltung bleibt der Lesesaal die ganze Nacht über geöffnet.
Ziel war, herauszufinden, wie viel die Menschen in Deutschland überhaupt noch bereit sind, für Qualitäts – journalismus zu zahlen.
Das Ergebnis ist für Medienhäuser ernüchternd.
Die „Gewichtung als Schlagzeile“ war „im Nachhinein falsch“: Bild-Chefredakteur übernimmt Verantwortung für Titanic-Gate: Während üblicherweise die Bild-Zeitung andere in Bedrängnis bringt, steckt die Boulevardzeitung derzeit selbst im Krisen-Modus. Die Titanic hatte ihr gefälschte Mails untergejubelt, die einen Kontakt zwischen Juso-Chef Kevin Kühnert und russischen Internet-Trollen vorgaben. Während Chefredakteur Julian Reichelt die Berichterstattung seiner Zeitung nach außen vehement verteidigt, gibt er sich intern reumütiger. „Die Gewichtung als Schlagzeile war im Nachhinein falsch. Das geht allein auf mich“, schreibt er in einer Mail an sein Redaktionsteam.
Zum Weltkinderkrebstag starteten das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg und das Hopp-Kindertumorzentrum am NCT Heidelberg (KiTZ) eine gemeinsame Ausstellung im NCT Heidelberg. Die ausdrucksstarken Momentaufnahmen der KiTZ-Mitarbeiterin Lena Wagner geben die Eindrücke wieder, die die Hobby-Fotografin auf ihrer Reise nach Kambodscha gewonnen hat.
Allein in Deutschland werden etwa 56.000 Marken aktiv beworben. Anhand einiger ausgewählter Marken wird deutlich, welche Namensstrategien den Markterfolg fördern und welche nicht.
Die Initiative Nachrichtaufklärung (INA) hat ihre Top 10 der vergessenen Nachrichten 2018 vorgestellt: Darin finden sich Geschichten, die Medien laut INA (wir haben recherchiert, dem ist so) vernachlässigt haben, aber dennoch besonders relevant sind. Auf dem ersten Platz ist das Thema „Inklusion in der Arbeitswelt“ gelandet. Außerdem in der Auswahl: Portugal überwindet Finanzkrise und die humanitäre Krise im Tschad.
Dass der Schulz-Rausch ein Phänomen von geringer Halbwertszeit war, zeichnete sich lange vor der Bundestagswahl 2017 ab. Spätestens mit dem sang- und klanglosen Rücktritt vom Amt des SPD-Parteichefs am Dienstag ist der Hoffnungsträger Martin Schulz Geschichte. Die Story über den steilen Aufstieg und jähen Absturz des Merkel-Herausforderers ist aber auch eine Geschichte der Medien – und ihres Versagens.