Alle Jahre wieder ist es mal wieder so weit: Die Vorweihnachtszeit bricht an und bis zum großen Familienfest dauert es nicht mehr lange. Überall öffnen die Weihnachtsmärkte, Kerzen beginnen zu leuchten, der Geruch von Tannennadeln und Süßigkeiten greift um sich. Erfreulicherweise ist die dunklere Jahreszeit aber auch vermehrt die Zeit der Bücher und Geschichten. Ein großer Geschichtenerzähler war der Autor Hans Fallada, der Romane wie „Der Trinker“, „Kleiner Mann – was nun?“, „Wer einmal aus dem Blechnapf frisst“, „Wolf unter Wölfen“, „Altes Herz geht auf die die Reise“ u. v. m. verfasste.

Zahlreiche Bücher wurden verfilmt bzw. finden sich als Bühnentexte im Repertoire der Theater wider. Am 28. September feiert zum Beispiel „Kleiner Mann – was nun?“ auf der Zwingerbühne des Theaters und Orchesters Heidelberg seine Premiere.

Doch Fallada beschäftigte sich nicht nur mit sozialkritischen Themen. Sein großes Herz gehörte auch den jungen Lesern. Wer einmal in seinen Kinderbüchern wie „Hoppelpoppel, wo bist Du?“, „Geschichten aus der Murkelei“ oder „Mäusecken Wackelohr“ gelesen hat, mag sich kaum mehr davon trennen.

Nun gehen die Stadtbücherei sowie das Theater und Orchester Heidelberg in lang erprobter Weise auch in Sachen Fallada auf gemeinsame Entdeckerreisen.

Passend zur Schauspielneuinszenierung „Kleiner Mann – was nun?“ 
liest Andreas Seifert (Bild) am 30. November um 16.30 Uhr in der Stadtbücherei

aus den Weihnachtserinnerungen von Hans Fallada. War das Weihnachten seiner Kindheit eine Zeit der vollkommenen Magie und der Geschenke, wurde es im Lauf der Jahre zu einer Zeit der Betriebsamkeit und Besorgungen, im Krieg zu einer Zeit der Entbehrungen und Bescheidenheit, bis es am Ende eine Zeit der Krankheit und der Einsamkeit bedeutete. Mit „Weihnachtsmann – was nun?“ erwartet die Zuhörer ein spannender, aber auch amüsanter Lesenachmittag. Wie immer ist der Eintritt zu dieser Veranstaltung natürlich frei!

 

Nov. 2017 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Theater & Orchester HD | Kommentieren