Nach den zweiten Jüdischen Kulturtagen unter dem Motto „Auf das Leben“ und den ersten Muslimischen Kulturtagen unter dem Titel „Für den Menschen“ im vergangenen Jahr finden in diesem Jahr zum ersten Mal und bundesweit einzigartig die ersten Jüdisch-Muslimischen Kulturtage in Heidelberg statt
Dem Leitgedanken „Neue Normalität(en)“ folgend, soll diese Kooperation jenseits der defizitären Integrationsdebatten den Blick auf das selbstverständliche und respektvolle Miteinander werfen und zeigen, dass die offene Gesellschaft, in der Muslime, Juden, Christen, Atheisten und Menschen vieler weiterer Glaubensrichtungen friedlich miteinander leben, schon längst Realität ist.
Wladislaw Chodassewitsch (1886–1939), ein von Kritik und Literaturgeschichte lange Zeit vernachlässigter Autor, gilt in Rußland heute als einer der bedeutendsten Dichter und als herausragender literarischer Chronist seiner Epoche.
Kurz nach der Jahrhundertwende im Umkreis des Symbolismus in die russische Literatur eingetreten, entwickelte Chodassewitsch bald eine eigene Sprache. Seine klassische formstrenge Lyrik unter Verzicht auf Innovation à tout prix bewegte sich gegen den Strom der Zeit, war keiner der damals zahlreichen literarischen Richtungen zuzuordnen. Diese unabhängige Haltung finden wir auch in seiner Erinnerungsprosa, die in der Genauigkeit der Beobachtung, dem kritisch distanzierten Blick und einem lakonischen, bisweilen ironischen Ton das Pendant zu seiner Lyrik bildet.
Derweil er dem Bildungsbürger – ungemach schnell – zum Outsider geworden war, schien er den Kleinbürgern alsbald ein Bourgeois zu sein – wobei er sich keines der ihm offenen Wege bediente: Er hätte schnell zugrunde gehen können, hätte ihn die materialistisch-bürgerliche Gesellschaft als unbrauchbares Glied einfach absterben lassen. Auch zum Clown und Unikum der Heidelberger Gesellschaft hätte er werden können, erlaubte sie sich den Luxus solcher Existenz in ihrem Schoß. Sie tat es, auch wenn sie über Polemiken von diesem Tenno oft genug erstmal den Kopf schüttelte. Letzteren aber eingeschaltet, verstehen die Meisten dann doch …
Fördermaßnahmen auf dem sozialen Sektor, die Steuerung im Rahmen der Sozialhilfe, der Bericht des Kommunalen Behindertenbeauftragten oder die Umsetzung des Pflegeversicherungsgesetzes – die Themen, mit denen sich der Ausschuss für Soziales des Kreistags des Rhein-Neckar-Kreises in seiner nächsten öffentlichen Sitzung beschäftigt, sind breit gefächert. Diese findet am Dienstag, 14. November 2017, ab 14 Uhr im Sitzungssaal 5. OG des Landrats-amtes in Heidelberg (Kurfürsten-Anlage 38-40) statt.
Nach dem Einzug der AfD in den Bundestag tobt unter Journalisten eine Kontroverse: Haben die Medien mitgeholfen, die Partei groß zu machen? Wurden Gauland und Weidel zu häufig in Talkshows eingeladen?
Anstelle von Schuldzuweisungen sollten (wir) Journalisten deutlicher aufzeigen, wer die AfD ist, was sie will und welche Folgen das hat.
Dazu muß genauer analysiert und intelligenter Kritik geübt werden.
Wer als Journalist über Parteitage berichten möchte, lässt sich akkreditieren – ein üblicher Vorgang. Doch die AfD forderte den Zugriff auf sensible Daten. Nach Kritik wurde das Verfahren entschärft, doch es bleibt problematisch.
Die AfD steht vor ihrem achten Bundesparteitag. Stattfinden soll er Anfang Dezember in Hannover. Ein Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung ist die Neuwahl des Bundesvorstands. Journalisten, die darüber berichten möchten, können sich noch bis zum 20. November für eine Akkreditierung über die Webseite der AfD anmelden.
Diese aufsehenerregende Anthologie vereint Essays, Reportagen und Kurzgeschichten von international gefeierten Autoren und bezeugt die Katastrophe, die die israelische Besatzungspolitik für das Westjordanland und Gaza bis heute bedeutet.
Für »Oliven und Asche« haben sich Michael Chabon und Ayelet Waldman, zwei der wichtigsten amerikanischen Schriftsteller unserer Zeit, mit der israelischen Organisation Breaking the Silence zusammengetan. Breaking the Silence wurde von ehemaligen israelischen Soldaten gegründet, die in den besetzten Gebieten gedient und Ungerechtigkeit direkt erlebt haben. Zusammen luden sie im letzten Jahr 26 international renommierte Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Eva Menasse, Dave Eggers, Colum McCann und Arnon Grünberg ein, sich selbst vor Ort ein Bild von der Lage in den besetzten Gebieten zu machen. Entstanden sind eindrucksvolle, lebendige Geschichten und Reportagen, die uns den Alltag in Palästina erschreckend klar vor Augen treten lassen.
Fünf weitere Jahre Glyphosat – nicht nur für die Grünen ein Desaster. Während Jamaika verhandelt, ermöglicht Merkel das Ackergift: Jamaika wäre von Beginn an wie Schwarz-Gelb mit grüner Zierleiste. Eine Koalition der Konzernlobbyisten. Die Jamaika-Sondierungen gehen jetzt in ihre entscheidende Phase. Damit die Grünen beim Glyphosat-Ausstieg einen ernsthaften Krach riskieren, müssen wir sie antreiben. Bis zur Abstimmung am Donnerstag wollen wir 300.000 Unterschriften sammeln.