Er war ein misstrauischer Mensch. Um sich abzuhärten, lebte er in seiner Jugend allein in der Wildnis.

Gegen einen möglichen Giftmordanschlag wappnete er sich über Jahre hinweg mit der gezielten Einnahme kleiner Dosen tödlicher Substanzen: Mithridates VI. (ca. 134 v. Chr. – 63 v. Chr.), König von Pontos.

Auch zu seinen Söhnen Sifare und Farnace hatte er ein zwiespältiges Verhältnis.

In der Oper schreckt er nicht davor zurück, ihnen die jeweiligen Angetrauten streitig zu machen und hierfür selbst das göttliche Orakel zu manipulieren.

Doch schlussendlich siegen Liebe und Treue und auch der Vater kann in seinem Tode die Missgunst überwinden.

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Nov. 2017 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Theater & Orchester HD | Kommentieren

Mitten im Herzen der Heidelberger Altstadt (zwischen Hauptstraße und Plöck) gelegen, befindet sich in den Räumen einer ehemaligen Nothkirche das – erste und einzige – Deutsche Verpackungsmuseum. Europas einziges Museum dieser Art präsentiert Spitzenstücke aus der Geschichte der Verpackungskultur.
Liebevoll renoviert und mit modernster Infrastruktur versehen, ist das Gebäude ein wahres Kleinod, das schon aus architektonischer Sicht einen Besuch lohnt. In seinen Räumlichkeiten zeigt das Museum die Warenverpackung als Spiegel der kulturellen Entwicklung unserer Gesellschaft. Die vielfältigen Funktionen der Verpackung werden dabei ebenso dargestellt wie ihr geschichtlicher Werdegang: Verpackung als Resultat einer kreativen und künstlerischen Leistung.

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Nov. 2017 | Heidelberg, Wirtschaft | Kommentieren

Business Mann plant seinen ErfolgDie moderne Medizin hat die Anzahl der Behandlungsmöglichkeiten in nahezu jeder Krankheitssituation vergrößert. Dadurch sind Patienten, medizinisches und pflegerisches Personal stärker als bisher gefordert, aktiv zu entscheiden, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche nicht. Wissenschaftler aus München und Heidelberg haben eine Leitlinie entwickelt, die Krebspatienten, Angehörige und Behandlungsteams unterstützen soll, frühzeitig und wiederholt offene Gespräche zu führen.

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Nov. 2017 | Allgemein, Gesundheit, Senioren | Kommentieren

Social Entrepreneurs sollen durch finanzielle und strategische Unterstützung über das relevante Know-How verfügen, um ihre Geschäftsvorhaben nachhaltig zu realisieren.

Sozialunternehmer lösen soziale Herausforderungen mit unternehmerischen Methoden. Doch haben es deutsche Social Entrepreneurs nicht immer ganz leicht. Sie müssen mit bürokratischen Hürden bei der Unternehmensgründung kämpfen und haben Schwierigkeiten, für ihre Vorhaben Finanzierung zu finden. Das Netzwerk Social Entrepreneurship Baden-Württemberg (SocEnt BW) hat deshalb gemeinsam mit der regionalen Crowdfundingplattform SPONSORT und dem Starkmacher e.V. das erste regionale Förderprogramm für SozialunternehmerInnen ins Leben gerufen. Das Programm Sozialmotor bietet ,

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Nov. 2017 | Heidelberg, Wirtschaft, Rhein-Neckar-Kreis | Kommentieren

Im Sommer 1938 verließ das jüdische Ehepaar Margot und Fred Bock mit dem zwölfjährigen Sohn Claus seine Heimatstadt Hamburg wegen des immer aggressiver werdenden Antisemitismus und zog nach Brüssel. Als Fred Bock im Auftrag belgischer Geschäftsfreunde nach Indien emigrieren konnte, entschieden sich die Eltern von Claus Bock, diesen in Europa in einem Internat der Quäker in Eerde/Niederlande zu lassen. Margot Beck meinte nicht nur, dass ihr Sohn eine Schulbildung in der reformpädagogischen Tradition deutscher Landerziehungsheime erhalten sollte, sondern auch, dass die Eerdener Hausmutter Josi Warburg, ihre ehemalige Klassenkameradin, ihn gut betreuen würde.

Aus Berlin kam im Juni 1939 Helene Goldschmidt mit ihrem Sohn Rudolf. auch zwölf Jahre alt, am Amsterdamder Hauptbahnhof an. Obwohl nur sein Vater, der 1935 verstorbene Kunsthistoriker und Galerist Fritz Goldschmidt, jüdisch war, schien es seiner Mutter sicherer, wenn Rudolf (den Namen Manuel bekam er erst später von seinen Freunden) seinem älteren Bruder Peter nach Eerde in das dortige Quäkerinternat folgen würde.

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Nov. 2017 | Heidelberg, Buchempfehlungen, Feuilleton, InfoTicker aktuell | Kommentieren

Was unsere Märchen uns über das medizinische und medizinisch-magische Volkswissen vergangener Jahrhunderte verraten, erklärt Medizinhistoriker Professor Dr. Wolfgang U. Eckart bei Medizin am Abend am 22. November 2017.
Märchen und Medizin – diese Kombination klingt zunächst etwas abwegig. Wer muss da nicht erst überlegen, welches der als Kind gehörten oder gelesenen Märchen etwas mit Medizin zu tun haben könnte? Ärzte, Apotheker, Krankheiten im eigentlichen Sinne und deren Behandlung kommen jedenfalls nicht vor, allenfalls chirurgisch ambitionierte Jäger oder Geißenmütter.

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Nov. 2017 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Wissenschaft | Kommentieren

Mit der Deutschen Erstaufführung der Oper „Mitridate“ des Komponisten Nicola Antonio Porpora wird das 12. Barock-Fest „Winter in Schwetzingen“ am 29.11.2017 eröffnet.

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Nov. 2017 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Theater & Orchester HD | Kommentieren
Der in den USA tätige Geisteswissenschaftler Prof. Dr. Eckart Förster erhält für seine Publikation „Die 25 Jahre der Philosophie. Eine systematische Rekonstruktion“ den Kuno Fischer-Preis der Universität Heidelberg. Ausgezeichnet werden damit hervorragende Einzelwerke, die sich mit der Geschichte der Philosophie befassen. Prof. Förster lehrt und forscht an der Johns Hopkins University in Baltimore. Er wird den mit 5.100 Euro dotierten Preis am 20. November 2017 entgegennehmen. Zu dieser Festveranstaltung lädt das Philosophische Seminar der Ruperto Carola ein. Die Laudatio hält Prof. Dr. Gunnar Hindrichs von der Universität Basel.
Eckart Förster gilt als Experte für den Deutschen Idealismus von Kant bis Hegel. Diesem Themenbereich ist auch seine Studie „Die 25 Jahre der Philosophie“ gewidmet, die im Jahr 2011 erschienen ist und international große Beachtung gefunden hat.

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Nov. 2017 | Heidelberg, Wissenschaft | Kommentieren

Studieninteressierte, die das breitgefächerte Studienangebot der Universität Heidelberg kennenlernen wollen, sind am 22. November 2017 zu einer ganztägigen Veranstaltung mit einer Vielzahl von Info-Angeboten eingeladen. Der Studieninformationstag
mit Vortragsprogramm und Informationsständen der Studienfächer findet von 9 bis 16 Uhr in mehreren Gebäuden auf dem Campus Im Neuenheimer Feld statt. Dazu werden Schüler aus Baden-Württemberg sowie den angrenzenden Bundesländern erwartet. Sie erhalten Tipps für die Studienentscheidung und Hilfestellung bei der Wahl des richtigen Studienfaches. Auch Lehrer und Eltern haben an diesem Tag die Möglichkeit, sich einen Eindruck von der Fächervielfalt und den Studienbedingungen an der Ruperto Carola zu verschaffen.

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Nov. 2017 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau | Kommentieren

Dem Leitgedanken „Neue Normalität(en)“ folgend, soll diese Kooperation jenseits der defizitären Integrationsdebatten den Blick auf das selbstverständliche und respektvolle Miteinander werfen und zeigen, dass die offene Gesellschaft, in der Muslime, Juden, Christen, Atheisten und Menschen vieler weiterer Glaubensrichtungen friedlich miteinander leben, schon längst Realität ist.

Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus, Intoleranz und jeder Form der Ausgrenzung und Diskriminierung wird im Rahmen dieser Kulturtage das Verbindende entgegengesetzt: Ein Zeichen, dass in einer weltoffenen Gesellschaft wie Heidelberg die Menschen gemeinsam leben, feiern, essen und diskutieren.

Die Kulturtage werden initiiert von der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, dem Kulturhaus Karlstorbahnhof und der Initiative Heidelberger Muslime Teilseiend, in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg. Die Kulturtage lassen dabei neue gesellschaftliche Netzwerke entstehen, die in unterschiedlichen Veranstaltungsformaten, wie Lesungen, Filmvorführungen, Konzerten und Stadtführungen zum Wirken kommen.

Wir laden Jüdinnen und Juden, Musliminnen und Muslime, Gläubige und Nicht-Gläubige, Kulturinteressierte und Neugierige, kurzum alle Heidelbergerinnen und Heidelberger sehr herzlich ein, sich auf das spannende und vielfältige Programm einzulassen und mitzufeiern, mitzulesen, mitzudiskutieren, mitzustaunen und ihren Platz innerhalb der „Neuen Normalität“ einzunehmen.

So weit möglich, sind alle Veranstaltungen kostenfrei, bei einigen ist eine Anmeldung erforderlich.

Wir freuen uns über Spenden, mit denen für das Jahr 2018 ein Förderpreis ausgerufen werden soll, der den Gedanken der Jüdisch-Muslimischen Kulturtage fortführt und alle einlädt, sich mit eigenen und neuen Formaten einzubringen und sichtbar zu werden. Weitere Informationen dazu folgen nach den Kulturtagen.

Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem angehängten Programmflyer und finden Sie auch unter www.teilseiend.de

 

 

 

 

 

 

Nov. 2017 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Zeitgeschehen | Kommentieren

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