Fünf weitere Jahre Glyphosat – nicht nur für die Grünen ein Desaster. Während Jamaika verhandelt, ermöglicht Merkel das Ackergift: Jamaika wäre von Beginn an wie Schwarz-Gelb mit grüner Zierleiste. Eine Koalition der Konzernlobbyisten. Die Jamaika-Sondierungen gehen jetzt in ihre entscheidende Phase. Damit die Grünen beim Glyphosat-Ausstieg einen ernsthaften Krach riskieren, müssen wir sie antreiben. Bis zur Abstimmung am Donnerstag wollen wir 300.000 Unterschriften sammeln.

So können wir die Grünen dazu bringen, den Glyphosat-Ausstieg zur roten Linie zu erklären. Und Merkel zwingen, in Brüssel mit Nein zu stimmen. Damit das klappt, müssen wir jetzt richtig schnell sein:

Noch schnell Glyphosat durchwinken, bevor die Grünen mit am Kabinettstisch sitzen: Das könnte die Kanzlerin schon am Donnerstag machen. Dann geht es in Brüssel um die Zukunft des Ackergiftes.
Die EU will, dass Monsanto seinen Bestseller für weitere fünf Jahre verkaufen darf. Sie wirbt dafür mit einem Gutachten, das Glyphosat vom Krebsverdacht befreien soll.
Doch gerade kam heraus: Entscheidende Stellen wurden vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bei Monsanto abgeschrieben, als es Glyphosat als sicher einstufte: Aus Studien von Monsanto.

Unterzeichnen Sie unseren Eil-Appell, damit die Jamaika-Parteien jetzt für ein klares Nein zu Glyphosat sorgen!

Appell-Empfänger:

Sehr geehrte Frau Merkel, sehr geehrte Frau Göring-Eckardt, sehr geehrter Herr Seehofer, sehr geehrter Herr Lindner, sehr geehrter Herr Özdemir,
in Kürze stimmt Deutschland in der EU über die Zukunft des Ackergiftes Glyphosat ab. Es verursacht mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit Krebs. Ein Gutachten des BfR spricht Glyphosat von dieser Gefahr scheinbar frei – wurde aber in Wahrheit in weiten Teilen bei Monsanto abgeschrieben. Was jetzt nicht passieren darf: Eine abgewählte Bundesregierung winkt Glyphosat auf Basis von Konzernstudien noch schnell für zehn Jahre durch.

Ich fordere Sie daher auf: Sorgen Sie als zukünftige Jamaika-Koalitionäre dafür, dass Deutschland in Brüssel gegen eine Verlängerung für Glyphosat stimmt. Jamaika muss von Beginn an klarstellen: Sie ist keine Koalition der Konzernlobbyisten!

Mit freundlichen Grüßen

 

Hier können Sie den Appell unterschreiben

Nov. 2017 | Allgemein, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude | Kommentieren