Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit dem Studentenwerk Heidelberg auf den Bedarf an bezahlbarem studentischem Wohnraum aufmerksam zu machen.

Der Wohnraumbedarf von Studierenden ist – was Wunder – auch zu Beginn des Wintersemesters 2017/18 immer noch akut: „Studis suchen Zimmer“ heißt die vom Land geförderte Kampagne des Studentenwerks Heidelberg, für welche die Ministerin und Ulrike Leiblein, Geschäftsführerin des Studierendenwerks Heidelberg, beim Pressegespräch als Botschafterinnen aktiv waren.

 

Zum Start des Wintersemesters strömen wieder zahlreiche Studentinnen und Studenten auf der Suche nach einer bezahlbaren Bleibe in die Hochschulstädte. Gerade die Universität Heidelberg mit ihrer hohen Attraktivität verzeichnet steigende Studierendenzahlen. Zwar bieten die Wohnanlagen des Studierendenwerks Heidelberg über 5.400 günstige Zimmer in Hochschulnähe, doch die Bedeutung des privaten Wohnungsmarktes ist nicht zu unterschätzen. Hier setzt die Kampagne an, die mit großflächigen Bannern und Plakaten in und an Bussen und Straßenbahn wie im öffentlichen Raum und sogar auf Brötchentüten der Bäckerei Mantei auf den studentischen Wohnraumbedarf aufmerksam macht. Immobilienbesitzer werden so für Studierende als potenzielle Mietergruppe sensibilisiert.

Ministerin Theresia Bauer und Ulrike Leiblein (Bild v.r.) standen am Freitagmorgen im zentral gelegenen ServiceCenter des Studierendenwerks Heidelberg, wo sich Studierende über die aktuellen Zimmerangebote informieren können, für das Gespräch mit der Presse bereit. „Wir haben trotz steigender Studierendenzahlen die Versorgungsquote halten können. Baden-Württemberg hat die beste Versorgungsquote mit Wohnheimplätzen aller westdeutschen Flächenländer. Trotzdem wächst der Druck gerade in den Ballungsräumen, wo Wohnraum generell knapp ist. Deshalb appelliere ich an die privaten Wohnungseigentümer und -eigentümerinnen Wohnraum auch für Studierende bereit zu stellen“, so Theresia Bauer zur aktuellen Thematik, die auch dem Land ein zentrales Anliegen ist. Dem Austausch mit den Medienvertretern schloss sich ein Rundgang durch das dieses Jahr eröffnete studentische Eltern-Kind-Café „Einhorn“ und das frisch renovierte Café „eat & meet“ im Triplex-Gebäude an.

„Dank unserer Kampagne rückt der Bedarf an studentischem Wohnraum ins öffentliche Bewusstsein, und unsere Privatzimmervermittlung bietet den optimalen Marktplatz für Vermieterinnen und Vermieter wie für Studierende, so Ulrike Leiblein.
„Unser Angebot wird so bestens ergänzt, mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst haben wir einen wichtigen Förderer bei der Gewinnung studentischen Wohnraums an unserer Seite.“

 

Okt. 2017 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell, Senioren | Kommentieren