Die Welt, in der wir leben, hat sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte dramatisch gewandelt. Dabei spielen Vorgänge wie die Globalisierung, der demographische Wandel und die mediale bzw. digitale Revolution eine wichtige Rolle: Die Zeit scheint immer schneller zu laufen, die Welt schrumpft zum globalen Dorf und die Gesellschaft wird durch Migrationsbewegungen zunehmend unübersichtlicher. Bei vielen Menschen lösen diese Veränderungen unserer Gegenwart große Unsicherheit, ja sogar massive Ängste aus. An diesem Punkt setzt der Vortrag von Prof. Dr. Werner Mezger an und untersucht die Veränderungen, denen die fortgeschrittene Moderne unterworfen ist, mit kulturwissenschaftlichen Fragestellungen.

Ziel des Vortrags ist keineswegs ein kulturpessimistisches Lamento. Es geht vielmehr um eine nüchterne Bestandsaufnahme und kritische Bewertung unserer momentanen Daseinssituation.

Werner Mezger (Bild) bekannt durch zahlreiche Buchveröffentlichungen, Rundfunk- und Fernsehsendungen, ist Professor für Europäische Ethnologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Direktor des Freiburger Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE).

Sein Vortrag im Augustinum Heidelberg (Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg-Emmertsgrund) beginnt am Donnerstag, 5. Oktober 2017 um 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 

Okt. 2017 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Senioren | Kommentieren