Tanja Vetters Gemälde loten die malerischen Möglichkeiten zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit aus. Pastoser Farbauftrag, lasierende Verläufe, Spritzer und Übermalungen verdichten den Bildraum in nahezu impressionistischer Manier zu pulsierenden Flächen, aus denen, gleich einem gestischen Zitat, manchmal kaum merklich, Figuren hervorragen. Diese befinden sich in der Tat auf Abwegen. Als wären sie in diese Farbwelten hineingeschleudert, werfen sie lange Schatten wie immaterielle Wegweiser und künden doch eher von der nahenden Dämmerung, welche jede Orientierung unmöglich macht.
Die Ausstellung wird am Dienstag, den 7. November um 19:00 Uhr mit einer Einführung der Kunsthistorikerin Dr. Maria Lucia Weigel eröffnet und ist anschließend bis zum 18.01.2018 in der vhs Heidelberg, Bergheimer Straße 76, zu sehen.
Öffnungszeiten: Mo – Fr 9:00 – 21:00 Uhr, Sa 9:00 – 18.00 Uhr, So 9:00 – 16:00 Uhr.
Pressebild:
White Field, 2015, Öl auf Leinwand, 60 x 80 cm