Sydney Majengwa (Bild: 
Shona-Künstler Sydney Majengwa) zählt zu den bedeutendsten Tierbildhauern unter den Shona-Künstlern und ist weit über die Grenzen Simbabwes in der Szene bekannt. In den nächsten Wochen wird er aus einem 600 Kilogramm schweren Serpentinstein eine neue Tierskulptur für den Zoo Heidelberg erschaffen. Zoobesucher können jeden seiner Arbeitsschritte vor Ort im Zoo verfolgen.
Sein „Atelier“ befindet sich direkt neben der 2016 von ihm geschaffenen, über drei Meter hohen Giraffe. Hier bearbeitet er den Stein mit Hammer, Meißel und Feile ausschließlich in Handarbeit. Abstand müssen die Beobachter aber dennoch wahren, denn bei der Bildhauerarbeit geht es zunächst hart zur Sache. Grob wird die Form behauen, bevor der Stein Stück für Stück die darin verborgene Skulptur freigibt.

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Sep. 2017 | Heidelberg, InfoTicker aktuell | Kommentieren

Ho CHi Minh 1890 – 1968

„Macht kaputt, was Euch kaputt macht“ und so weiter …
… es hilft nix: Keinem Karikaturisten lässt sich verbieten, mit Europa beschriftete Kühe zu zeichnen, die auf „Steuerzahler“ heißenden Weiden stehen, oder, andersherum, Kühe, die „Steuerzahler“ genannt werden, während dann ein Melker als „EG-Haushalt“ firmieren muss. Mit keinem Argument lassen sich Demonstranten (wir erinnern uns an uns: Ho, Ho, Ho CHi Minh) –  abgewöhnen, „aufgespießt“ heißt es mal hier, oder ist da mit „spitzer Feder“ geschrieben, wiewohl die Benutzung einer gemeinschaftlich genutzten Schablone um einiges wahrscheinlicher ist, mit der sie einen zipfelbemützten teutschen Michel zeichnen, oder einen Kapitalisten mit Bowler-Hut.

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Sep. 2017 | Heidelberg, Allgemein, Gesundheit, Junge Rundschau, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

m.und_engelAn Ermunterung und anteilnehmendem Interesse durch den damaligen Vorzeige-Herrscher der Aufklärung Friedrich den Großen an Voltaires Stück, das von einem Kameltreiber handelt, der vorgeblich Kontakt zu einem Erzengel hatte und sich fortan Prophet nannte, fehlte es wahrlich nicht: Für den Westen geht es seit geraumer Zeit ans Eingemachte. Dass der Chefredakteur von „France Soir“ entlassen wurde, weil er Kritik am muslimischen Religionsstifter zu üben wagte, genauer: weil er Dokumente dieser Kritik zur Veröffentlichung freigab -, das (und vieles Andere auch) wird von westlichen Journalisten mit Sorge gesehen und, zumal von dessen Kollegen zu Recht als ein Schlag ins Gesicht der französischen Identität betrachtet.

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Sep. 2017 | Allgemein, Essay, Feuilleton, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

tno_bubalter_ego 2Mir, zum 74ten! Beim Versuch, mein Alter aus der Perspektive eines noch sehr jungen Menschen (links) zu betrachten, erinnere ich mich an einen kurpfälzischen Spruch: „Alle wolle se alt wärre, bloß käner wills soi“. Und stelle fest, dass ich auch damals schon nicht alt werden wollte, es nun aber doch (rechts) geworden bin. Und denke daran, wie wir selbst die Welt gesehen haben, als wir 16 waren: Da gab es „uns“ und die wenig Älteren. Und es gab die anderen.

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Sep. 2017 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Senioren | 2 Kommentare

Hannah Arendt lernte Walter Benjamin, den Cousin ihres ersten Ehemannes, in den Jahren der Emigration in Paris kennen und teilte als enge Freundin seine letzten Lebensjahre. Sie wurde Zeugin seiner unablässigen Arbeit, seiner Verzweiflung über seine finanzielle Lage und über seine Abhängigkeit vom Institut für Sozialforschung, das ihn von New York aus zu unterhalten suchte.

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Sep. 2017 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton | Kommentieren

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