Das Forum Organische Elektronik ist eines von zwei Spitzenclustern in Heidelberg. Zentrale Forschungsplattform des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Netzwerkes aus Hochschulen und Unternehmen ist die InnovationLab GmbH (iL) mit Sitz an der Speyerer Straße in der Bahnstadt. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat sich bei einem Besuch mit Marc Massoth, stellvertretender Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Beschäftigung, einen Eindruck von der aktuellen Arbeit des internationalen Top-Forschungs- und -Entwicklungszentrums verschafft.
Die letzte kleine Hürde für die Städtepartnerschaft zwischen Heidelberg und Palo Alto ist übersprungen: Der Gemeinderat von Palo Alto im US-Bundesstaat Kalifornien hat dem Bündnis mit der Universitätsstadt in seiner Sitzung am 21. August 2017 zugestimmt – und das einstimmig. „Ich freue mich über dieses tolle Signal aus Palo Alto und die künftige Partnerschaft, die für beide Städte ein großer Gewinn sein wird. Heidelberg und Palo Alto haben viel gemeinsam: Beide Städte sind wissenschaftlich geprägt, verfügen über innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen und arbeiten stark an ihrer Weiterentwicklung für die Zukunft im Sinne einer Smart City, einer intelligent vernetzten Stadt. Das ist eine hervorragende Basis für eine erfolgreiche Partnerschaft“, sagte Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
Das Sonnenblumenhaus, der Mob, hunderte Rechtsextreme, die die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber attackierten. Und Polizisten, die tatenlos zuschauten. Es sind Bilder, die man nicht vergisst. Tagelang berichtete das Fernsehen im August 1992 live über die rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen. Man konnte dabei zusehen, wie verängstigte Flüchtlinge mit Bussen evakuiert wurden. Auch danach löste sich die tobende Menge nicht auf, sondern wandte sich dem nächsten Angriffsziel zu, einem Wohnheim für ehemalige vietnamesische Vertragsarbeiter. Als die Rechtsextremen das Haus anzündeten, zog die Polizei ab und lieferte die Bewohner den Angreifern aus. Es grenzte an ein Wunder, dass es keine Toten gab.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Europäischen Union (EU): Dem Städtevergleich „Kultur und Kreativität“ („Cultural and Creative Cities Monitor“) der EU-Kommission zufolge nimmt die Universitätsstadt unter insgesamt 64 untersuchten Städten mit 100.000 bis 250.000 Einwohnern den fünften Platz ein. Heidelberg punktet dabei vor allem mit seinem Kulturumfeld („Enabling Environment“) und seiner Kreativwirtschaft („Creative Economy“), aber auch seiner kulturellen Dynamik („Cultural Vibrancy“).
Der baden-württembergische Minister für Justiz und Europaangelegenheiten Guido Wolf (CDU) hat sich gerade mit Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner zu einem Gedankenaustausch getroffen (Justizminister Guido Wolf (2. v. re.) mit Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (2. v. li.) bei der Besichtigung von Patrick-Henry-Village – links Heidelbergs Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck, rechts Annette Friedrich, Leiterin des Stadtplanungsamts). Ein Thema waren Heidelbergs Planungen und Ideen zum Thema „Smart City“.
Das Preisgeld dient der Durchführung von Symposien zur Materialforschung, zur Stern- und Galaxienentstehung sowie zum menschlichen Gedächtnis. – An hervorragende Nachwuchswissenschaftler und Wissenschaftler-Teams der Universität Heidelberg wird auch in diesem Jahr wieder der Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis vergeben. Als Team erhalten Dr. Claudia Backes und Dr. Thomas Higgins vom Physikalisch-Chemischen Institut die Auszeichnung.
US-Präsident Trump hat erneut die rassistische Gewalt in Charlottesville relativiert. Mehrere Wirtschaftsbosse verließen daraufhin eines seiner Beratergremien, zahlreiche Demokraten und Republikaner kritisierten die Aussagen des Präsidenten.
Lob erhielt er von führenden Rechtsextremisten. Kommentatoren bezeichnen seine Kehrtwende als gigantische Dummheit, mit der er endgültig zu weit gegangen ist.
International verbessert sich die Universität um fünf Plätze auf Rang 42 – Sie belegt Position elf in Europa Erneut Spitzenposition in Deutschland: Im heute veröffentlichten Academic Ranking of World Universities 2017, dem sogenannten Shanghai-Ranking, ist die Universität Heidelberg deutschlandweit wiederum die beste deutsche Hochschule – nach 2014, 2015 und 2016 zum vierten Mal in Folge. Im Vergleich zum Vorjahr verbessert sich die Ruperto Carola international um fünf Plätze auf Rang 42. Im Europa belegt sie Position elf (zuvor zwölf). Insgesamt sind vier deutsche Universitäten unter den Top 100 der weltbesten Hochschulen vertreten.
„Wasser marsch!“ hieß es bei einem Besuch der Heidelberg Feuerwehr im „Waldpiraten-Camp der Deutschen Kinderkrebsstiftung“: Zehn Feuerwehrmänner kamen mit Löschfahrzeug und Drehleiter diesmal nicht zum Löschen eines Brandes, sondern überraschten die 50 Kinder mit spannenden Spielen und „Feuerwehr zum Anfassen“. An mehreren Stationen konnten sich die Jungs und Mädchen aus dem Waldpiraten-Camp ganz wie echte Feuerwehrleute fühlen: Am Löschfahrzeug schlüpften die Kinder in Feuerwehruniformen und spritzten mit dem Feuerwehrschlauch – unter anderem war an einer Spritzwand Präzision gefragt.