mullerTempi passati? Dass Papst Franziskus die Amtszeit von Kardinal Ludwig Müller in der Glaubenskongregation nicht verlängert hat, ist zwar ein wichtiger Schritt; aber er geht nicht weit genug. Franziskus und Müller waren über die Rolle der kirchlichen Dogmen sichtlich uneins. Gerade die Sichtbarkeit der Differenz hat den Papst nun bewogen, sich von der Nummer zwei im Vatikan zu trennen.
Schon um dem Gerede über seinen „schleichenden Autoritätsverlust“ entgegenzutreten, musste er das tun – also verlängerte er die Amtszeit des Chefs der früheren Inquisition nicht.

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Jul 2017 | Allgemein, Kirche & Bodenpersonal | Kommentieren
strichmaennchenForscher am Robotics Institute http://ri.cmu.edu der Carnegie Mellon University (CMU) haben es geschafft, dass ein Computer in Echtzeit Körpersprache versteht und dabei erstmals auch die Position einzelner Finger erkennt – mithin auch ein Victory-Zeichen

Das funktioniert mittlerweile auch mit einem Laptop und einer Kamera. Für die Robotik ist die Entwicklung von großem Interesse, da die Erkennung von Körpersprache letztlich eine natürlichere Interaktion zwischen Mensch und Maschine verspricht.

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Jul 2017 | Allgemein, Junge Rundschau, Forschung | Kommentieren

gehirn_scanVeränderungen des visuellen Systems bei neu diagnostizierten Parkinson-Patienten liefern wichtige Biomarker für eine frühe Entdeckung und Überwachung der Krankheit. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Universita Vita-Salute San Raffaele http://www.unisr.it . für Forschungsleiter Alessandro Arrigo ist das Auge ein Fenster in den Körper und das visuelle System ein Fenster in Erkrankungen des Gehirns.

Symptome oft nicht erkannt

Parkinson wird laut dem Experten zwar vorrangig als motorische Erkrankung angesehen, dennoch hätten mehrere Studien nachgewiesen, dass auch andere Symptome in allen Stadien vorhanden seien. „Diese Symptome werden häufig nicht diagnostiziert, da den Patienten ein Zusammenhang nicht bewusst ist. Als Folge könnten sie unterbehandelt sein.“

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Jul 2017 | Allgemein, Senioren, Wissenschaft, Forschung | Kommentieren

9783608983074-1Der mit 10.000 Euro dotierte Clemens Brentano Preis für Literatur der Stadt Heidelberg geht an Jan Snela. Er erhält den Preis für seinen Erzählband „Milchgesicht. Ein Bestiarium der Liebe“ (Klett-Cotta Verlag, 2016).

Der Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg ist einer der wichtigen deutschen Literaturpreise.
Er wird seit 1993 jährlich im Wechsel in den Sparten Erzählung, Essay, Roman und Lyrik an deutschsprachige Autoren vergeben, die mit ihren Erstlingswerken bereits die Aufmerksamkeit der Kritiker und des Lesepublikums auf sich gelenkt haben.

Deutschlandweit einmalig ist, dass die Jury sowohl mit professionellen Literaturkritikern, als auch mit Studenten des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg besetzt ist.

 

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Jul 2017 | Heidelberg, Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, InfoTicker aktuell | Kommentieren

coverNoch die traurigste Musik tröstet: Du bist nicht allein. Einer ist da, der sie spielt; eine leuchtende Geschichte vom Altwerden und Jungsein, vom Spiel und vom Ernst und von der Suche nach einem eigenen Ton: Für Marten ist der Friedhof der richtige Ort: Friedhöfe sind ruhig, gut ausgeschildert und bieten ausreichend Schatten. Schon als Kind hat er die Befürchtung, nicht in diese Welt zu passen – und als sich die Möglichkeit auf ein Dasein frei von Unwägbarkeiten bietet, greift er zu: Er wird Beerdigungstrompeter auf dem Nordfriedhof in München und spielt den Toten das letzte Lied. Als Marten die Bankkarte seines soeben zu Grabe getragenen Klassenkameraden Wilhelm findet, beginnt eine groteske Irrfahrt. Ohne eigenes Zutun wird er in einen Strudel merkwürdiger Ereignisse gezogen und lernt all das kennen, wovon er sich Zeit seines Lebens so mühsam ferngehalten hat: andere Menschen, Geld, Abenteuer, die Liebe.
Ein komischer und aber zugleich anrührender Roman über einen wundersamen Lebensverweigerer, der binnen eines Sommers das Abenteuer seines Lebens besteht.

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Jul 2017 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton | Kommentieren

goetterHeute dürfte ein Zustand erreicht sein, wie er seit der Aufklärung gefordert worden war: die Freiheit der Religion“. Aber, neben dem privaten Sektor positiver Religionsbetätigung gebe es auch eine diffuse öffentliche Basisreligiosität:
„… die Nachfolgerin der früheren Staatsreligion und des vormals autoritativ formulierten öffentlichen Wertekonsenses. Sie ist typisch für die westlichen demokratischen Staaten mit christlicher Tradition:

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Jul 2017 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal | Kommentieren

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner setzt sich dafür ein, dass die Universität Heidelberg Mitunterzeichnerin der Rahmenvereinbarung zum Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld bleibt. Damit reagierte er auf einen Vorstoß von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: Diese hatte einen eigenen Entwurf für die Rahmenvereinbarung eingebracht, in dem die Universität Heidelberg nicht mehr als Unterzeichnerin vorgesehen ist.

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Jul 2017 | Heidelberg | Kommentieren

uni_chorInternationalität ist ein Kennzeichen der CAPELLA CAROLINA der Universität Heidelberg; dies spiegelt sich auch im Programm des Konzerts wieder, das sie am Sonntag, 16. Juli 2017 um 20 Uhr in der Peterskirche gibt: Geistliche Werke der deutschen und französischen Romantik stehen einander gegenüber.

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Jul 2017 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell | Kommentieren
versammlungDamit nachvollzogen werden kann, wer zu welchen Themen in wessen Auftrag forscht, müssen die Hochschulen in Niedersachsen (Bild: mh-hannover.de) diese Daten veröffentlichen. In Niedersachsen werden tausende Projekte an Hochschulen von Unternehmen, Verbänden oder öffentlichen Auftraggebern finanziert. Die Standorte Hannover, Göttingen und Braunschweig sind landesweit Spitzenreiter. Niedersachsens Hochschulen legen seit 2016 jährlich ihre Sponsoren offen, die im Internet einsehbar sind.

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Jul 2017 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik | Kommentieren

suedliches_ambienteUnmittelbar am Rande des Gebiets der ehemaligen Pontinischen Fiebersümpfe Latiums, deren Trockenlegung schon die Römer, dann Papst Leo X. zu Leonardo da Vincis Zeiten, dann die Preußen und schließlich – erfolgreich – Mussolini zu bewerkstelligen versucht hatten, liegt direkt am Meer die italienische Kleinstadt Nettuno, früher ein Fischerdorf, heute ein Badeort. Schon der italienverliebte Dichter Goethe hatte zusammen mit seinem Freund, dem Maler Tischbein, diese Sümpfe dereinst besucht und schließlich auch in Nettuno Halt gemacht. Das soll im Februar 1787 gewesen sein.
Und wie es heißt, ließ sich der Dichter damals von der modrigen Naturlandschaft zu einer ahnungsvollen Szene in seinem Faust II anregen:

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Jul 2017 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, Wirtschaft, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

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