Über 400 Jahre sind seit der Hochzeit des pfälzischen „Winterkönigs“ Friedrich V. mit der englischen Königstochter Elisabeth Stuart vergangen. Das gesellschaftliche und politische Ereignis ersten Ranges hat die Heidelberger damals in Begeisterung versetzt und seine Spuren in der Stadt hinterlassen. Doch was ist nach all den Jahrhunderten davon noch übrig – wie britisch ist Heidelberg heute? Insgesamt 777 Briten (Stand 14. Juli 2017) leben aktuell in der Stadt.
Ein Rendezvous der besonderen Art im Heidelberger Schloss: Klassik und Jazz! „Die Macher“ des Theater der Stadt Heidelberg machen es möglich, bringen im Heidelberger Schloss ein Symphonieorchester und ein Jazz-Quartett zusammen – on vocals: Elena Mîndru.
Die reizvolle Verbindung von Klassik und Jazz schafft coole Sounds, swingende Rhythmen und funkelnde musikalische Farben.
„Das Land, das die Ausländer nicht beschützt, geht bald unter“, schrieb Goethe im „West-östlichen Divan“. Was er damit meinte, das wollen wir – nachdem bei uns ein restriktives Ausländergesetz den Bundestag „passierte“ – für diesmal unter die Lupe nehmen.
Lange bevor es „Deutsche“ überhaupt gab, läßt sich eine multikulturelle Gesellschaft nachweisen in Köln etwa, in Trier, Augsburg und Passau. Immer neue Einwanderer stießen hinzu.
Montag, 24. Juli 2017, 17.00 Uhr – Treffpunkt Theaterfoyer
Das öffentliche WLAN-Netz in Heidelberg kann künftig noch einfacher und schneller genutzt werden: Heidelberger und Besucher der Stadt surfen ab sofort ganz ohne vorherige Registrierung kostenlos an rund 170 Standorten – das ist eines der größten kostenlosen öffentlichen Netzwerke in Stadtgebieten online. Möglich wird der Wegfall der Registrierung durch die geplante Abschaffung der sogenannten Störerhaftung durch den Bund: Demnach können Bereitsteller eines WLAN-Netzes in Zukunft nicht mehr zur Haftung herangezogen werden, wenn Nutzer beim Surfen über dieses Netzwerk gegen das Recht verstoßen. Das entsprechende Gesetz wurde bereits vom Bundesrat und Bundestag beschlossen und liegt zur Unterzeichnung beim Bundespräsidenten.
Mit der Verschärfung der Reisehinweise müssen sich Reisende in der Türkei jetzt bei entsprechenden Konsulaten oder der deutschen Botschaft registrieren lassen. Offiziell heißt es von Gabriel, man fordere eine Rückkehr zu europäischen Werten und spricht sogar von einer Neuausrichtung der Politik gegenüber Ankara.
Der Besuch von Prinz William und seiner Ehefrau, Herzogin Catherine, hat die Stadt Heidelberg in einen freudvollen Ausnahmezustand versetzt. Rund 30.000 Menschen jubelten dem Paar bei seinen Stationen in der Altstadt, am Deutschen Krebsforschungszentrum und bei einem Ruderrennen von beiden Neckarufern aus zu. Zum Abschluss ließ es sich William nicht nehmen, mit zwei kräftigen Hammerschlägen ein Bierfass anzuschlagen – und warnte zuvor freundlich-britisch die Umstehenden, dass es ein wenig schäumen könnte – was es nicht tat.
Seit Februar sitzt der deutschtürkische Journalist Deniz Yücel nun in der Tükei in Haft. Einen Lichtblick gibt es: Endlich werden ihm Briefe ausgehändigt. Seine Frau sagt: „Schreiben Sie Deniz!“ „Man hat angefangen, Deniz meine Briefe zu übergeben“, sagte Yücels Ehefrau, Dilek Mayatürk-Yücel. Briefe würden dem „Welt“-Korrespondenten aber nur ausgehändigt, wenn sie auf Türkisch verfasst seien. „Meine Bitte: Schreiben Sie Deniz!“, sagte Mayatürk-Yücel. „Ich bin sicher, dass jeder Freunde, Bekannte, Nachbarn oder Arbeitskollegen hat, die Türkisch können.“