„Die Zauberflöte“ mit ihrer wundervollen Musik begeistert Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Ist sie im Grunde doch märchenhaft: Die Königin der Nacht schickt Tamino in das Reich des vermeintlich bösen Sarastro, damit er ihre Tochter Pamina aus der Burg befreit. Tamino verliebt sich sofort in ein Bild der schönen Pamina und macht sich auf die Suche (Ipča Ramanović (Papageno), Regine Sturm (Papagena) Foto: © Susanne Reichardt). Begleitet wird er dabei von dem tollpatschigen Vogelfänger Papageno. Zwei magische Instrumente nehmen sie mit auf ihren Weg: eine Flöte für Tamino und ein Glockenspiel für Papageno. In Sarastros Burg aber ist alles anders als gedacht: Sarastro stellt sich als Lehrer der Weisheit vor und gibt Pamina nur unter einer Bedingung frei: Tamino soll in seinen Geheimbund eintreten und dafür allerlei Aufgaben meistern. Papageno findet Pamina, doch ihre Flucht wird vom eifersüchtigen Monostatos vereitelt. Die Königin schleicht sich heimlich in die Burg Sarastros und gibt Pamina ein Messer, mit dem sie Sarastro töten soll. Wird sich alles zum Guten wenden?
Zu guter Letzt begegnet Papageno einer uralten Frau, die behauptet, seine Braut zu sein. Seine zukünftige Frau hatte er sich aber eigentlich anders vorgestellt! Jahre später berichtet der Vogelfänger von diesen Begebenheiten, die einem schönen, seltsamen Traum entsprungen zu sein scheinen.
Und weil diese Geschichte so wundersam und besonders ist, bietet das Theater und Orchester Heidelberg das Werk in einer speziellen Fassung an: Papageno selbst führt durch die auf ca. 70 Minuten gekürzte Version der Inszenierung mit den Sängern des Ensembles, dem vollen Orchester und Chor sowie dem originalen Bühnenbild.
Fassung von Silke Kurpiers und Davide Perniceni – In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Sonntag, 11.Juni 2017, 11.00 Uhr | Marguerre-Saal