bundesadlerVor dieser Horrorvision warnt Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen. BND-Präsident Bruno Kahl sieht als Risiken Angriffe auf Politiker, das Ausspähen von Emails und die Manipulation der Meinungsbildung. Das Bundesamt für Verfassungsschutz rechnet mit einer versuchten Einflussnahme auf die Bundestagswahl durch Cyberattacken. „Die Hinweise auf Versuche einer Beeinflussung der Bundestagswahl verdichten sich“, sagte der Präsident des Inlandsgeheimdienstes, Hans-Georg Maaßen, am Donnerstag auf einer Konferenz zur Cybersicherheit in Potsdam. „Wir haben diese Bedrohung sehr genau im Blick“, sagte er weiter.

Direkt allerdings äußerte sich Maaßen zu möglichen Urhebern solcher Attacken nicht direkt, jedoch verwies er auf die Vorwürfe gegen Russland in Zusammenhang mit einer möglichen Beeinflussung der US-Präsidentschaftswahlen sowie auf „hybride Kriegsführung“ durch Russland im Ukraine-Konflikt. Gefahren bestünden durch die Bedrohung von Politikern, durch deren Diskreditierung in Verbindung etwa mit dem Ausspähen von Email-Accounts, aber auch durch die Platzierung bestimmter Botschaften über das Internet, um „den Meinungsbildungsprozess durch Kampagnen zu manipulieren“.

 Auch IT-Experten warnen
Mai 2017 | Allgemein, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren