pd_17_04_12_polizeisituation_by_ministerium_fuer_inneresHeidelbergs Oberbürgermeister Professor Dr. Eckart Würzner kam am Mittwoch, 12. April 2017, zu einem Gedankenaustausch mit dem baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl zusammen. Der Oberbürgermeister sprach in diesem Zusammenhang auch die Polizeisituation in Heidelberg an.

Im Anschluss an das Treffen sagte Professor Würzner: „Wir hatten ein sehr gutes Gespräch. Ich habe beim Innenminister die Kriminalitätsentwicklung in Heidelberg angesprochen. Unser gemeinsames Ziel ist, die Sicherheit in Heidelberg zu erhöhen. Dazu werden wir die Gespräche auf Fach- und Leitungsebene weiterführen und uns die einzelnen Kriminalitätsbereiche genau anschauen. Wir haben im Land einen Rückgang bei den Straftaten. Diesen landesweiten Trend wollen wir auch für Heidelberg.“

 

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Apr 2017 | Heidelberg, Politik | Kommentieren

werner-pieper_krause-haare_frontcover_fin_Neugier war schon immer sein Motor. Und der Mut, Dinge anders zu machen, sein Motoröl. So absolvierte der 1948 geborene Werner Pieper zwar mit Bravour seine Kochlehre, merkte aber schnell, dass draußen ein ganz anderer Wind von Nöten war. Die ersten Festivals, die ersten psychedelischen Reisen, die Beschäftigung mit dem eigenen Bewusstsein, mit Umwelt und Ernährung, all das waren Themen, mit denen er sich auseinandersetzte und die er nicht nur sich selbst, sondern auch anderen zugänglich machen wollte. Und weil es dazu keine Literatur gab, kümmerte er sich selbst darum. Das ist bis heute so geblieben: Wenn Werner Pieper eine Frage umtreibt, auf die der Vielleser keine befriedigende Antwort findet, trägt er selbst die Antworten dazu zusammen und macht ein Buch daraus. Als Verleger. Aus Autor. Als Herausgeber. Als Übersetzer. Seit gut fünf Jahrzehnten gibt es nun schon Werner Pieper and the Grüne Kraft.

 

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Apr 2017 | Heidelberg, Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton | Kommentieren
russischer Roman»Mein Leben war verfolgt von Wahnsinn und Horror. Die Bücher, die ich geschrieben hatte, sprachen von nichts anderem. Nach Der Widersacher konnte ich nicht mehr. Ich wollte diesem Zwang entkommen. Und ich dachte, ihm durch die Liebe zu einer Frau und durch Nachforschungen über meine Familie entkommen zu können. Die Nachforschungen drehten sich um meinen Großvater mütterlicherseits, der nach einem tragischen Leben 1944 verschwand und sehr wahrscheinlich als Kollaborateur erschossen wurde. Seine Geschichte ist das Geheimnis meiner Mutter, das Gespenst, das in unserer Familie spukt. Um dieses Gespenst zu bannen, ging ich riskante Wege. Sie führten mich in ein verlorenes russisches Provinzstädtchen, und ich blieb lange dort, auf der Lauer, dass irgendetwas geschehe. Und es geschah etwas: ein grausames Verbrechen. Wahnsinn und Horror holten mich wieder ein. Sie holten mich auch in meinem Privatleben ein. Ich hatte für die Frau, die ich liebte, eine erotische Geschichte geschrieben, die in die Wirklichkeit eingreifen sollte, doch die Wirklichkeit entzog sich meinen Plänen. Sie stürzte uns vielmehr in einen Albtraum, der den grausamsten in meinen Büchern glich und der unser Leben und unsere Liebe zerstörte.

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Apr 2017 | Allgemein, Buchempfehlungen | Kommentieren

image001Mehrsprachigkeit spielt heute eine zentrale Rolle im gesellschaftlichen Miteinander. Die weltoffene und international zusammen gesetzte Stadt Heidelberg ist in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Ist Mehrsprachigkeit eine Gefahr oder eine Bereicherung für die aufnehmende Kultur?

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Apr 2017 | Heidelberg, InfoTicker aktuell | Kommentieren

schreiter_fenster_peterskirche_heidelbergZum Jubiläum 500 Jahre Reformation lädt die Universität Heidelberg im Sommersemester 2017 zu einer „Akademisch-musikalischen Mittagspause“ ein, die Konzert und Kurzvortrag verbindet. Unter der Überschrift „ … ist nichts krefftiger denn die musica (Luther) – Eine musikalische Reise zum Reformationsjubiläum“ stehen vom 24. April bis 17. Juli 2017 musikalische Werke auf dem Programm, die aufgeführt und zudem von Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen erläutert werden (Bild links: Geht doch: Schreiter Fenster in gotischem Maßwerk!). Vorgestellt werden Lieder aus dem Umfeld der Reformation, aber auch in Auszügen große Instrumental- und Vokalwerke unter anderem von Komponisten wie Schütz, Bach, Brahms, Mendelssohn und Messiaen. Veranstalter ist die Theologische Fakultät der Ruperto Carola in Kooperation mit der Hochschule für Kirchenmusik.

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Apr 2017 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Kirche & Bodenpersonal | Kommentieren

halle02 Foyer SchildDieses Jubiläum wird die halle02 zum Anlass nehmen, „mit allen Interessierten, Freunden, Fans und Wegbegleitern am 22. April die Korken knallen lassen und das 15-jährige Bestehen mit einem vielfältigen, internationalen Line-Up gebührend feiern“. Von der ersten Party bis zum heutigen Stand als etabliertes Veranstaltungshaus ist viel passiert und dieser Entwicklung wollen wir mit unserer Geburtstagsfeier Rechnung tragen. Mit dabei sein werden ShyFX und Stamina MC (UK), Retrogott & Hulk Hodn Soundsystem (D) und Bebetta (D) sowie weitere langjährige Wegbegleiter aus der Region und darüber hinaus. (Event-Link: http://www.halle02.de/programm/detail/event/15-jahre-halle02)

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Apr 2017 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Zeitgeschehen | Kommentieren
Kein schöner Land (UA) von Lothar Kittstein und Hüseyin Michael Cirpici

Kein schöner Land (UA)
von Lothar Kittstein und Hüseyin Michael Cirpici

Lange dauert es nicht mehr: am 28. April startet der „Heidelberger Stückemarkt“ 2017, das Festival für zeitgenössische Dramatik und unbekannte Autoren. In jedem Jahr präsentieren sich großartige Theater aus dem deutschsprachigen Raum, die sonst mit ihren Gastspielen in Heidelberg nicht zu erleben sind. So ist es selbstverständlich auch in diesem Frühjahr. Das Programm wurde 2017 sogar noch weiter ausgebaut. Es gibt noch mehr zu sehen als in den vergangenen Spielzeiten. Es gastieren unter anderem das Deutsche Theater Berlin, die Münchner Kammerspiele, das Theater Krefeld und Mönchengladbach, das Theater Bonn, das Theater Bochum, das Berliner Ensemble und viele mehr – allein aus dem deutschsprachigen Raum.

 

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Apr 2017 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren, Theater & Orchester HD | Kommentieren

7525Das Stück versetzt uns – jetzt – in eine Nervenklinik in London. Ein Oberarzt, ein Assistenzarzt und ein Patient kämpfen auf der Bühne mit Sprache, Witzen und Zitaten. Mit Zitaten, die sich im Mund des Zitierenden gegen den Zitierten richten.
Zwei Ärzte liefern sich ein Gefecht um Kompetenzen. Katalysator für diesen Konflikt ist Christopher, ein junger farbiger Patient (Bild Mara Eggert: vl. Philipp Oliver Baumgarten, Patrick Joseph, Philipp Oliver Baumgarten).

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Apr 2017 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Theater | Kommentieren

pd_17_04_11_luther_500_dr_harald_pfeiffer_by_privatZu einer Autorenlesung im Rahmen der Reihe „Luther 500“ lädt die UNESCO City of Literature Heidelberg am Dienstag, 18. April 2017, 19 Uhr ins Museum Haus Cajeth, Haspelgasse 5, ein. Dr. Harald Pfeiffer liest aus seinem Band „Martin Luthers Reise zur Heidelberger Disputation 1518“. Erstmals wird hier Martin Luthers über 500 Kilometer weite Fuß- und Wagenreise von Wittenberg zur Heidelberger Disputation im Frühling 1518 dokumentiert. Erläutert werden seine neun Übernachtungsstationen, sein Streitgespräch im Hörsaal des Hautgebäudes der Universität, die Einladung auf dem Heidelberger Schloss bei Pfalzgraf Wolfgang und die Schlossführung mit Besichtigung der Kleinodien in der Heiliggeistkirche.

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Apr 2017 | Heidelberg, InfoTicker aktuell | Kommentieren

Levi_25449_MR.inddKurz nach der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 verfasste der Chemiker Primo Levi zusammen mit dem Arzt Leonardo De Benedetti im Auftrag der russischen Kommandantur einen Bericht über die hygienisch-medizinische Organisation von Auschwitz III.
Dieser erschütternde, wenig bekannte Text ist der Beginn von Levis weltbedeutendem Werk, das für ein Schreiben gegen das Vergessen und eine kritische Hinterfragung der Gegenwart steht.
Neben dem „Bericht“ versammelt „So war Auschwitz“ zum Großteil unveröffentlichte Artikel, Reden, Briefe und Zeugenaussagen aus über vierzig Jahren.

Ein in seiner dokumentarischen Dichte und chronologischen Breite einzigartiger Band, der eine neue Dimension von Levis Werk erschließt.

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Apr 2017 | Allgemein, Buchempfehlungen | Kommentieren

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