is-3Die Zeit von Illusionen ist vorbei: Trotz massiver Proteste und Interventionen prominenter Autoren hat der ungarische Präsident János Ader am 10. April ein Gesetz unterzeichnet, das es der Regierung Orban erlaubt, die von George Soros gegründete Central European University zu schließen – mehr dazu etwa in der NZZ oder bei politico.eu.

Gerade hatten noch 80.000 Ungarn gegen die Schließung demonstriert, die Proteste gehen weiter.

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Apr 2017 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude | Kommentieren

Konrad

Das „Antwortschreiben“ György Konrads an den Ministerpräsidenten Ungarns“, ein Dokument des kalten Zorns auf den „schädlichsten ungarischen Politiker“ seit der Wende, der sich erfrecht, die Central European University zu schließen, und sich nicht scheut, aus dem Phrasenarsenal des politischen Antisemitismus zu schöpfen;
Lesen sie hier die deutsche Überstzung des Schreibens:

 

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Apr 2017 | Allgemein, Buchempfehlungen, Politik, Sapere aude | Kommentieren

coverUnsere gesamte Wirtschaftsordnung baut auf ewigem Wachstum auf – aber nun brauchen wir einen anderen Motor, sagt Tim Jackson. In seinem Standardwerk zur Wachstumsdebatte fordert der britische Ökonom nicht weniger als eine neue Wirtschaftsordnung, die auf einem anderen Wohlstandsbegriff beruht. »Dabei entzaubert er nicht nur den Mythos vom unbegrenzten Wachstum, er stellt ihm vielmehr das Konzept eines politischen Rahmenprogramms mit konkreten Reformvorschlägen gegenüber.
Ab dem 18. April 2017 ist Tim Jacksons vollständig überarbeitete Neuausgabe seines Klassikers „Wohlstand ohne Wachstum – das Update“ online auf den Seiten der Heinrich-Böll-Stiftung und des oekom-Verlages erhältlich. Mit diesem Buch, das im oekom-Verlag erscheint und von der Heinrich-Böll-Stiftung herausgegeben wird, hat Tim Jackson eindrucksvoll nachgelegt:

 

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Apr 2017 | Allgemein, Buchempfehlungen, Politik, Wirtschaft, Save the date | Kommentieren

Kitsch / PostkartenAlle stehn um dich herum:
Fotograf und Mutti
und ein Kasten, schwarz und stumm,
Felix, Tante Putti …
Sie wackeln mit dem Schlüsselbund,
fröhlich quietscht ein Gummihund.
„Baby, lach mal!“ ruft Mama.
„Guck“, ruft Tante, „eiala!“
Aber du, mein kleiner Mann,
siehst dir die Gesellschaft an …
Na, und dann – was meinste?
Weinste.

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Apr 2017 | Heidelberg, Allgemein, Junge Rundschau, Politik | Kommentieren

Owens isch er häämkumme unn hott die zottische Schof getriwwe. Donn hott er die fette Viecher noigeschafft in die groß Höhl, all mitnanner, äns noch m annere. Kääns hott er draus im Freie geloßt. Ob er vielleicht ebbes gemerkt hot oder hot em en God was oigsaacht. Uff äämol hott er doch den riesische Deerstää grad so uhne ebbes in die Höh gerisse, hott sich devor gsetzt unn hott sich higeplackt.

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Apr 2017 | Kurz-Text-Arena | Kommentieren
Rheingau Musik Festival 2017
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Liebe Festivalfreunde,

das Osterfest steht vor der Tür und in dieser Newsletter-Ausgabe rücken wir fünf Kreuzgang-Konzerte in Kloster Eberbach in den Fokus: Den Anfang machen am 28.6. der Klarinettist Martin Fröst und die Amsterdam Sinfonietta, die unter anderem mit Werken von Brahms, Schumann und Bartòk zum Tanz bitten. Bereits am 30.6. folgen die Trondheim Soloists, die mit den beiden Solisten Gjermund Larsen und Einar Olav Larsen die Leidenschaft der nordischen Melodien zeigen werden. Michael Quast und sein Barock am Main-Ensemblewerden am 5.7. Molières „Herr von Pouceaugnac“ auf Hessisch aufführen. Gleich an zwei Terminen, am 8.7. und am 9.7., findet die Mozart-Nacht statt, ein Termin, den sich jeder Rheingauer Festival-Fan seit vielen Jahren dick in den Kalender schreibt. Schließlich wird am 20.7. der ungarische Trompetenvirtuose Gábor Boldoczki zusammen mit dem Franz Liszt Kammerorchester die Musik des italienischen Barocks mit Werken von Vivaldi, Torelli und Marcello aufleben lassen.

In den nächsten Newsletter-Ausgaben werden wir Ihnen weitere Konzerthöhepunkte aus unseren Schwerpunkten und unserer zentralen Fokus-Künstler vorstellen.

Kartenbestellungen werden von unserem Ticketbüro schriftlich, telefonischund über die Website entgegengenommen.

Rheingau Musik Festival Servicegesellschaft mbh & Co. KG
Postfach 1125
65367 Oestrich-Winkel

Karten- und Info-Telefon: 0 67 23 / 60 21 70

Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen frohe Ostern!

Ihr Festivalteam


Inhaltsverzeichnis

•  Tanzmusik im Kreuzgang

•  Folk im Kreuzgang mit den Trondheim Soloists

•  Michael Quast: „Der Herr von Wutzebach“

•  Mozart-Nacht

•  Gábor Boldoczki: „La Tromba Italiana“


Themenschwerpunkt: „Tanz!Musik“

Tanzmusik im Kreuzgang

28.6. Mittwoch, 20.00 Uhr, Kloster Eberbach, Kreuzgang

Martin Fröst Klarinette
Amsterdam Sinfonietta
Candida Thompson Leitung

Johannes Brahms Ungarische Tänze Nr. 1, 14 und 21
Aus Liebeslieder-Walzer op. 52 und 65
Erwin Schulhoff Fünf Stücke für Streicher
Robert Schumann Aus Fünf Stücke im Volkston op. 102
Béla Bartòk Rumänische Tänze Sz 56
Göran Fröst Klezmer Dances Nr. 2 und 3

Star-Klarinettist mit tänzerischem Esprit

Der schwedische Klarinettist Martin Fröst bittet zum Tanz in den Eberbacher Kreuzgang! Selbstverständlich muss niemand selbst das Tanzbein schwingen. Das übernimmt die Musik. Gemeinsam mit der Amsterdam Sinfonietta hat Fröst ein Programm zusammengetragen, das voller Tanzrhythmen steckt: Brahms, Schumann, Bartók und Schulhoff haben sich beim Tanz die impulsive Kraft abgeschaut und ihren Werken einverleibt. Zu ganz unterschiedlichen Zeiten der Musikgeschichte sind dabei Musiken entstanden, die betrachten, Humor und Ironie besitzen, die sich mit der Bewegung auseinandersetzen und in schwungvollen Rhythmen schwelgen.

Karten


Themenschwerpunkt: „Tanz!Musik“

Folk im Kreuzgang mit den Trondheim Soloists

30.6. Freitag, 20.00 Uhr, Kloster Eberbach, Kreuzgang

Gjermund Larsen Violine
Einar Olav Larsen Violine
Trondheim Soloists
Oyvind Gimse Leitung

Edvard Grieg „Aus Holbergs Zeit“-Suite op. 40
Zwei nordische Weisen op. 63
Gjermund Larsen „Diplom“-Volkssuite
„Osa“-Suite

Leidenschaftliche Folkmusik im Licht des Nordens

In den Melodien finden wir Edvard Grieg im leidenschaftlichen Spiel mit Volksliedern: Insbesondere die „Holberg“-Suite ist eine Verbindung aus europäischer Musiktradition und einer ursprünglichen norwegischen Klangpalette. Diesen Weg verfolgen die Trondheim Soloists mit Musik, die von der gleichen Energie und Zartheit geprägt ist. Wilde Natur, Nordlicht – ein Aufeinandertreffen von musikalischer Verspieltheit und Leidenschaft. Die Trondheim Soloists unter Oyvind Gimse zählen längst zu den hervorragenden Klangkörpern Skandinaviens. Sie stammen aus einem malerischen Städtchen, das von Bergen umgeben an einem Fjord liegt. Das Volkstümliche strömt hier aus jeder Note und jedem Atemzug!

Karten


Michael Quast: „Der Herr von Wutzebach“

5.7. Mittwoch, 20.00 Uhr, Kloster Eberbach, Kreuzgang

Michael Quast
Barock am Main-Ensemble

Komödie in hessischer Mundart von Rainer Dachselt nach Molières „Monsieur de Pourceaugnac“ mit Musik von Jean-Baptiste Lully

Molières „Herr von Pourceaugnac“ auf Hessisch

Michael Quast hat sich auch in diesem Jahr wieder ein Stück ausgesucht, das dem Frankfurter Original und seinem Barock am Main-Ensemble auf den Leib geschrieben ist: „Der Herr von Wutzebach“ frei nach Molières „Herr von Pourceaugnac“, von Rainer Dachselt ins Hessische versetzt und in eine Großstadtkomödie mit Tanz und Musik umgeschrieben. Der wohlhabende Herr von Wutzebach kommt vom Land. In der großen Stadt Frankfurt möchte er sich ein wenig amüsieren und seine Braut abholen. Doch diese hat ganz andere Pläne, die sie im Dschungel der Großstadt mithilfe einer zwielichtigen, aber äußerst kreativen Gaunertruppe durchsetzen will. So kommt es, dass merkwürdige Gestalten den überraschten Wutzebach an die Grenze seines Verstandes bringen. Ob er da jemals wieder heil herauskommen wird?

Karten


Themenschwerpunkt: „Next Generation“

Mozart-Nacht

8.7. Samstag, 19.00 Uhr und 9.7. Sonntag, 18.00 Uhr, Kloster Eberbach, Kreuzgang

Tamás Pálfalvi Trompete
Camerata Salzburg
Gregory Ahss Leitung
Azahar Ensemble
Ran Jia Klavier
Quatuor Voce

1. Teil im Kreuzgang: Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu „Così fan tutte“ KV 588 Divertimento D-Dur KV 251 · Konzert für Horn (Trompete) Nr. 1 D-Dur KV 412
2. Teil in verschiedenen Räumen: Kammermusik
3. Teil im Kreuzgang: Joseph Haydn Trompetenkonzert Es-Dur Hob. VIIe:1
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Haffner“

Mozart’scher Sturm und Drang

Ein Termin, den sich jeder Rheingauer Festival-Fan seit vielen Jahren dick in den Kalender schreibt: die Mozart-Nacht in Kloster Eberbach. Ob Orchesterserenade im idyllischen Kreuzgang oder Kammermusiken in Laiendormitorium, Basilika und Hospitalkeller: Zur Mozart-Nacht wird fast das ganze Kloster zur Bühne für Mozart und seine Zeitgenossen. In diesem Jahr wird es dabei besonders jugendlich, denn gemeinsam mit der Camerata Salzburg folgt Tamás Pálfalvi unserer Einladung zur Mozart-Nacht. Mit atemberaubender Virtuosität und innovativen Programmideen lässt der erst 25-jährige Trompeter derzeit die Musikwelt aufhorchen.

Karten (8.7.) und Karten (9.7.)


Gábor Boldoczki: „La Tromba Italiana“

20.7. Donnerstag, 20.00 Uhr, Kloster Eberbach, Kreuzgang

Gábor Boldoczki Trompete
Franz Liszt Kammerorchester

Benedetto Marcello Introduzione, Aria e Presto a-Moll
Antonio Vivaldi Konzert für Oboe und Violine Nr. 16 B-Dur RV 548
Konzert für zwei Violinen Nr. 11 d-Moll RV 565
Konzert für Violine Nr. 9 D-Dur RV 230
Ottorino Respighi Antiche danze ed arie per liuto
Gioachino Rossini Streichersonate Nr. 1 G-Dur
Giuseppe Torelli Trompetenkonzert D-Dur

Italienischer Barock im Kreuzgang

In der Serenissima strahlte zu Beginn des 18. Jahrhunderts der Stern von Antonio Vivaldi am hellsten. Für sein Programm „La Tromba Italiana“ hat der ungarische Trompetenvirtuose Gábor Boldoczki Bearbeitungen von Solokonzerten, die Vivaldi dem über die Grenzen Venedigs hinaus bewunderten Klangkörper vom Ospedale della Pietà in die Finger geschrieben hatte, und Giuseppe Torellis Trompetenkonzert ausgewählt. Das alles sind Werke wie geschaffen für Gábor Boldoczki, der mit seiner leichtzüngigen Artikulation, seiner Beweglichkeit und lebhaften Tongebung so geschmack- und seelenvoll in die Partien schlüpft, dass der Eberbacher Kreuzgang im barocken Glanz erstrahlen wird.

Karten


LOTTO Hessen ist einer der Hauptsponsoren des Rheingau Musik Festivals. Wir danken herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit!

Titel Kreuzgang von Kloster Eberbach © Ansgar Klostermann; Martin Fröst © Mats Bäcker; Trondheim Soloists © Nikolaj Lund; Michael Quast © Maik Reuß; Tamás Pálfalvi © Dominik Odenkirchen; Gábor Boldoczki © Marco Borggreve

Apr 2017 | Feuilleton, InfoTicker aktuell | Kommentieren

ProzessmodellMit den Zusammenhängen und Wechselwirkungen zwischen sozialen Prozessen und psychischer Gesundheit wird sich auf Einladung der Universität Heidelberg eine Gruppe herausragender junger Forscher in der Diskussion mit international renommierten Wissenschaftlern aus Latein- und Nordamerika sowie verschiedenen europäischen Ländern auseinandersetzen. Die 20 Doktorandinnen und Doktoranden sind Teilnehmer der Santander International Summer School mit dem Titel „Social Processes and Mental Health“, die die Ruperto Carola mit Förderung von Santander Universities veranstaltet. Kooperationspartner ist die Pontificia Universidad de Chile.

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Apr 2017 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren | Kommentieren
Marcus Pretzell und Frauke Petry haben einen Kollegen weniger. Michael Klonovsky (ganz weit rechts) bricht mit den beiden AfD-Politikern.

Marcus Pretzell und Frauke Petry haben einen Kollegen weniger. Michael Klonovsky (rechts) bricht mit den beiden AfD-Politikern.

AfD-Chefin Frauke Petry und ihr Medienberater Michael Klonovsky trennen sich. Der frühere „Focus“-Redakteur Klonovsky fordert die AfD-Mitglieder auf, Petry nicht länger zu unterstützen. Ihr Ehemann Marcus Pretzell sei „eine Hochstaplerfigur, ein unseriöser Mensch mit krankhaftem Drang zur Intrige“. Pretzell wolle die AfD mit Petry als Werkzeug erobern, Petry lasse sich blenden, behauptet der gescheiterte Spin-Doctor.

 

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Apr 2017 | Allgemein | Kommentieren
PD Dr. Thomas Röske und Dr. Ingrid von Beyme (stellv. Leiterin) führen in die Geschichte der Sammlung ein.

PD Dr. Thomas Röske und Dr. Ingrid von Beyme (stellv. Leiterin) führen in die Geschichte der Sammlung ein.

„Etwas Besonderes von herausragender Qualität“ wollte Baden-Württembergs Kunst- und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer Staatssekretärin Petra Olschoswki in ihrer Heimatstadt Heidelberg zeigen. Ihr Weg führte sie am Mittwoch (12.4.2017) in die Sammlung Prinzhorn am Universitätsklinikum Heidelberg. Dort besichtigten sie die Ausstellung „Geistesfrische – Alfred Kubin und die Sammlung Prinzhorn“ und informierten sich über die Pläne zur Erweiterung der berühmten Sammlung am Universitätsklinikum. Beide waren begeistert von der Kunst Psychiatrie-Erfahrener und würden es begrüßen, wenn die Sammlung künftig ganzjährig ohne Umbaupausen öffnen und eine Dauerausstellung präsentieren kann.

 

 

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Apr 2017 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton | Kommentieren
Prof. Dr. med. Christoph Schuhmacher und Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (vorne v.l.) unterzeichnen einen Vertrag zum PHV. Prof. Michael Braum, Geschäftsführender Direktor der Internationalen Bauausstellung (IBA) (l.) und Bürgermeister Hans-Jürgen Heiß (r) schauen zu. Bild: Philipp Rothe, 12.04.2017

Prof. Dr. med. Christoph Schuhmacher und Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (vorne v.l.) unterzeichnen einen Vertrag zum PHV. Prof. Michael Braum, Geschäftsführender Direktor der Internationalen Bauausstellung (IBA) (l.) und Bürgermeister Hans-Jürgen Heiß (r) schauen zu.
Bild: Philipp Rothe

Arbeitsgrundlage für RIB ist das Ergebnis der „Planungsphase Null“ der Internationalen Bauausstellung (IBA). Die Entwicklungsvision für PHV, die am 29. März 2017 öffentlich vorgestellt wurde, wird nun in der Softwaretechnologie iTWOcity modelliert. IBA-Geschäftsführer Prof. Michael Braum war in die Vorgespräche mit RIB eingebunden. „Eine IBA ist ein Stadtlabor, ein Experimentierfeld für Städtebau und Architektur. Dies beinhaltet auch die Erprobung technologischer Erneuerungen.
Wir sind gespannt, wie sich unsere Visionen einer ,Wissensstadt von morgen‘ in dieser Zukunftstechnologie darstellen lassen“, sagt Prof. Braum.

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Apr 2017 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Politik | Kommentieren

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