ΙIn der „Schwarmstadt Heidelberg“, wo Wohnraum knapp und teuer ist, die Anzahl der jungen Zuzügler aber beständig steigt, könnte ein Studentenwohnheim neuen (wiewohl ähnlich schon mal gehabten) Typs einen wichtigen Beitrag leisten: Das IBA-Projekt Collegium Academicum (CA) vereint deutschlandweit beispielhaft kostengünstiges und selbstverwaltetes Wohnen für Studenten mit einem modernen Bildungskonzept und einer anspruchsvollen Architektur.
Das Projekt hat vom Bundesprogramm Variowohnungen eine Förderung über zwei Millionen Euro in Aussicht gestellt bekommen und ist nun auf der Suche nach weiteren Unterstützern.
Das Gebäude des Collegium Academikum in der Seminarstraße 2 (Bild) wurde vor 40 Jahren nach friedlichem Widerstand der Bewohner (wir erinnern uns nur zu gerne an „die guten, alten Zeiten“) von der Polizei geräumt …
Inszenierungen werden zu sehen sein aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem diesjährigen Gastland, der Ukraine.
Die neue Dramatik bringt das Weltgeschehen auf die Bühne und reflektiert gesellschaftliche und politische Bedingungen unseres Zusammenlebens. Angestoßen werden dabei Diskurse zu Freiheit und Demokratie, aber auch zu Flucht und Radikalisierung. Das gegenwärtige Theater ist dabei nicht nur ein Raum der Kunst, sondern auch der Politik. Die Regisseure finden dafür neue Ästhetiken und setzen auf dokumentarische Formen, in denen sie reale Gegebenheiten und Lebensgeschichten zum Gegenstand ihres künstlerischen Schaffens machen.
Beim Klimaschutz-Städtenetzwerk „Energy Cities“ steht bei der Jahreskonferenz vom 26. bis 28. April 2017 in Stuttgart turnusgemäß die Neuwahl des Vorstands an. Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner ist seit 2005 Vorsitzender von „Energy Cities“ und kandiert zum sechsten Mal für das Amt. Neben dem Präsidenten wird der zehnköpfige Vorstand (Board of directors) neu gewählt. Die Amtszeit beträgt jeweils zwei Jahre.
Kein Interesse, keine Auskunft! So schroff hat die große Mehrheit unserer Bundestagsabgeordneten gerade eine Anfrage zu den eigenen Lobbytreffen abgewimmelt. Nur jeder fünfte der Befragten gab Journalisten des Bayerischen Rundfunks überhaupt eine Antwort darauf, mit welchen Lobbyisten sie sich trefffen. Besonders erschreckend ist das Verhalten der Regierungsparteien: Von den SPD-Abgeordneten verweigern 80% jegliche Auskunft, in der CDU/CSU sind es sogar 95%. Aus der Opposition äußerten sich immerhin mehr als die Hälfte der Abgeordneten zu ihren Treffen mit Lobbyisten.
„Frankreich am Rand des Abgrunds“ – so der aktuelle Titel von Charlie Hebdo. Morgen wird in Frankreich gewählt. Laurent Joffrin, Chefredakteur von Libération, sagt es gleich zu Beginn seines Artikels für die taz: „Es ist der merkwürdigste Wahlkampf in der Geschichte der Fünften Republik. Kommentatoren scharren mit den Füßen, Umfragen spielen verrückt, Prognosen haben ihren Aussagewert verloren. Favoriten fallen in Ungnade, alte Parteien geraten ins Schwanken, die führende politische Klasse gerät in Panik, und die Franzosen sehen ihren Wahlschein wenige Tage vor dem Wahlgang an wie Hamlet den polierten Schädel in seiner Hand. Vernünftig sein oder nicht – das ist hier und jetzt die Frage. Diese unglaubliche Reihe überraschender Wendungen ist kein Zufall. Sie markiert das Ende einer Epoche.“
Die Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie beschäftigen sich mit Jubiläen in der deutschen Geistesgeschichte
Die Frage „Deutsche Meister – gute Geister?“ steht im Mittelpunkt der „Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie“, die im Sommersemester an der Ruperto Carola stattfinden. Anlässlich verschiedener Jubiläen in der deutschen Geistesgeschichte thematisiert die Vorlesungs- und Dialogreihe, ob die Ehrung deutscher Meister tatsächlich immer gute Geister gebannt hat.
Gehen wir einmal davon aus, dass folgender Leitsatz für jede Begegnung mit anderen gilt:
Menschen verhalten sich völlig logisch –
vor dem Hintergrund ihrer Wahrnehmung und Beurteilung der Realität und
vor dem Hintergrund ihrer persönlichen Ziele, Werte und Interessen.
Oder – eingängiger –
dieselbe Aussage in anderer sprachlicher Form:
Wer kennt nicht Sofies Welt, dieses wunderbar leichte Buch über die Geschichte der Philosophie, das in fünfzig Sprachen übersetzt wurde, sich über dreißig Millionen Mal verkauft hat und Jostein Gaarder an die Spitze der norwegischen Schriftsteller katapultierte?
Vierundzwanzig Jahre liegen zwischen dem „Jugendbuch“ Sofies Welt und seinem jüngsten Roman „Ein treuer Freund“.
Der Philosophie ist der Autor aus dem Norden treu geblieben, allerdings in ganz anderer Gestalt.
Mit verantwortlich für den überwältigenden Wahlsieg Erdogans bei den Deutschtürken sind die Politik der doppelten Staatsbürgerschaft und die Stärkung der Moscheen und Islamverbände durch die deutsche Politik, besonders durch die Grünen und die SPD, schreibt Necla Kelek bei Emma: „Keiner dieser Fortschrittlichen und ‚Antirassisten‘ hatte bis gestern auf die antidemokratischen Strukturen der Islam- und Kurdenvereine hingewiesen oder gar etwas dagegen unternommen.
In der neunten Ausgabe von »IMA_experiments« – eine Reihe zeitgenössischer, nicht-akademischer, elektronischer Musik, die das ZKM seit 2012 präsentiert – erwarten das Publikum eine audiovisuelle Live-Performance von group A und ein eklektisches DJ-Set von Philip Berg: Das japanische Avantgarde Synth Wave-Duo group A besticht mit experimentellem Noise, DIY Post-Punk,