Rheingau Musik Festival 2017
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Liebe Festivalfreunde,

das Osterfest steht vor der Tür und in dieser Newsletter-Ausgabe rücken wir fünf Kreuzgang-Konzerte in Kloster Eberbach in den Fokus: Den Anfang machen am 28.6. der Klarinettist Martin Fröst und die Amsterdam Sinfonietta, die unter anderem mit Werken von Brahms, Schumann und Bartòk zum Tanz bitten. Bereits am 30.6. folgen die Trondheim Soloists, die mit den beiden Solisten Gjermund Larsen und Einar Olav Larsen die Leidenschaft der nordischen Melodien zeigen werden. Michael Quast und sein Barock am Main-Ensemblewerden am 5.7. Molières „Herr von Pouceaugnac“ auf Hessisch aufführen. Gleich an zwei Terminen, am 8.7. und am 9.7., findet die Mozart-Nacht statt, ein Termin, den sich jeder Rheingauer Festival-Fan seit vielen Jahren dick in den Kalender schreibt. Schließlich wird am 20.7. der ungarische Trompetenvirtuose Gábor Boldoczki zusammen mit dem Franz Liszt Kammerorchester die Musik des italienischen Barocks mit Werken von Vivaldi, Torelli und Marcello aufleben lassen.

In den nächsten Newsletter-Ausgaben werden wir Ihnen weitere Konzerthöhepunkte aus unseren Schwerpunkten und unserer zentralen Fokus-Künstler vorstellen.

Kartenbestellungen werden von unserem Ticketbüro schriftlich, telefonischund über die Website entgegengenommen.

Rheingau Musik Festival Servicegesellschaft mbh & Co. KG
Postfach 1125
65367 Oestrich-Winkel

Karten- und Info-Telefon: 0 67 23 / 60 21 70

Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen frohe Ostern!

Ihr Festivalteam


Inhaltsverzeichnis

•  Tanzmusik im Kreuzgang

•  Folk im Kreuzgang mit den Trondheim Soloists

•  Michael Quast: „Der Herr von Wutzebach“

•  Mozart-Nacht

•  Gábor Boldoczki: „La Tromba Italiana“


Themenschwerpunkt: „Tanz!Musik“

Tanzmusik im Kreuzgang

28.6. Mittwoch, 20.00 Uhr, Kloster Eberbach, Kreuzgang

Martin Fröst Klarinette
Amsterdam Sinfonietta
Candida Thompson Leitung

Johannes Brahms Ungarische Tänze Nr. 1, 14 und 21
Aus Liebeslieder-Walzer op. 52 und 65
Erwin Schulhoff Fünf Stücke für Streicher
Robert Schumann Aus Fünf Stücke im Volkston op. 102
Béla Bartòk Rumänische Tänze Sz 56
Göran Fröst Klezmer Dances Nr. 2 und 3

Star-Klarinettist mit tänzerischem Esprit

Der schwedische Klarinettist Martin Fröst bittet zum Tanz in den Eberbacher Kreuzgang! Selbstverständlich muss niemand selbst das Tanzbein schwingen. Das übernimmt die Musik. Gemeinsam mit der Amsterdam Sinfonietta hat Fröst ein Programm zusammengetragen, das voller Tanzrhythmen steckt: Brahms, Schumann, Bartók und Schulhoff haben sich beim Tanz die impulsive Kraft abgeschaut und ihren Werken einverleibt. Zu ganz unterschiedlichen Zeiten der Musikgeschichte sind dabei Musiken entstanden, die betrachten, Humor und Ironie besitzen, die sich mit der Bewegung auseinandersetzen und in schwungvollen Rhythmen schwelgen.

Karten


Themenschwerpunkt: „Tanz!Musik“

Folk im Kreuzgang mit den Trondheim Soloists

30.6. Freitag, 20.00 Uhr, Kloster Eberbach, Kreuzgang

Gjermund Larsen Violine
Einar Olav Larsen Violine
Trondheim Soloists
Oyvind Gimse Leitung

Edvard Grieg „Aus Holbergs Zeit“-Suite op. 40
Zwei nordische Weisen op. 63
Gjermund Larsen „Diplom“-Volkssuite
„Osa“-Suite

Leidenschaftliche Folkmusik im Licht des Nordens

In den Melodien finden wir Edvard Grieg im leidenschaftlichen Spiel mit Volksliedern: Insbesondere die „Holberg“-Suite ist eine Verbindung aus europäischer Musiktradition und einer ursprünglichen norwegischen Klangpalette. Diesen Weg verfolgen die Trondheim Soloists mit Musik, die von der gleichen Energie und Zartheit geprägt ist. Wilde Natur, Nordlicht – ein Aufeinandertreffen von musikalischer Verspieltheit und Leidenschaft. Die Trondheim Soloists unter Oyvind Gimse zählen längst zu den hervorragenden Klangkörpern Skandinaviens. Sie stammen aus einem malerischen Städtchen, das von Bergen umgeben an einem Fjord liegt. Das Volkstümliche strömt hier aus jeder Note und jedem Atemzug!

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Michael Quast: „Der Herr von Wutzebach“

5.7. Mittwoch, 20.00 Uhr, Kloster Eberbach, Kreuzgang

Michael Quast
Barock am Main-Ensemble

Komödie in hessischer Mundart von Rainer Dachselt nach Molières „Monsieur de Pourceaugnac“ mit Musik von Jean-Baptiste Lully

Molières „Herr von Pourceaugnac“ auf Hessisch

Michael Quast hat sich auch in diesem Jahr wieder ein Stück ausgesucht, das dem Frankfurter Original und seinem Barock am Main-Ensemble auf den Leib geschrieben ist: „Der Herr von Wutzebach“ frei nach Molières „Herr von Pourceaugnac“, von Rainer Dachselt ins Hessische versetzt und in eine Großstadtkomödie mit Tanz und Musik umgeschrieben. Der wohlhabende Herr von Wutzebach kommt vom Land. In der großen Stadt Frankfurt möchte er sich ein wenig amüsieren und seine Braut abholen. Doch diese hat ganz andere Pläne, die sie im Dschungel der Großstadt mithilfe einer zwielichtigen, aber äußerst kreativen Gaunertruppe durchsetzen will. So kommt es, dass merkwürdige Gestalten den überraschten Wutzebach an die Grenze seines Verstandes bringen. Ob er da jemals wieder heil herauskommen wird?

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Themenschwerpunkt: „Next Generation“

Mozart-Nacht

8.7. Samstag, 19.00 Uhr und 9.7. Sonntag, 18.00 Uhr, Kloster Eberbach, Kreuzgang

Tamás Pálfalvi Trompete
Camerata Salzburg
Gregory Ahss Leitung
Azahar Ensemble
Ran Jia Klavier
Quatuor Voce

1. Teil im Kreuzgang: Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu „Così fan tutte“ KV 588 Divertimento D-Dur KV 251 · Konzert für Horn (Trompete) Nr. 1 D-Dur KV 412
2. Teil in verschiedenen Räumen: Kammermusik
3. Teil im Kreuzgang: Joseph Haydn Trompetenkonzert Es-Dur Hob. VIIe:1
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Haffner“

Mozart’scher Sturm und Drang

Ein Termin, den sich jeder Rheingauer Festival-Fan seit vielen Jahren dick in den Kalender schreibt: die Mozart-Nacht in Kloster Eberbach. Ob Orchesterserenade im idyllischen Kreuzgang oder Kammermusiken in Laiendormitorium, Basilika und Hospitalkeller: Zur Mozart-Nacht wird fast das ganze Kloster zur Bühne für Mozart und seine Zeitgenossen. In diesem Jahr wird es dabei besonders jugendlich, denn gemeinsam mit der Camerata Salzburg folgt Tamás Pálfalvi unserer Einladung zur Mozart-Nacht. Mit atemberaubender Virtuosität und innovativen Programmideen lässt der erst 25-jährige Trompeter derzeit die Musikwelt aufhorchen.

Karten (8.7.) und Karten (9.7.)


Gábor Boldoczki: „La Tromba Italiana“

20.7. Donnerstag, 20.00 Uhr, Kloster Eberbach, Kreuzgang

Gábor Boldoczki Trompete
Franz Liszt Kammerorchester

Benedetto Marcello Introduzione, Aria e Presto a-Moll
Antonio Vivaldi Konzert für Oboe und Violine Nr. 16 B-Dur RV 548
Konzert für zwei Violinen Nr. 11 d-Moll RV 565
Konzert für Violine Nr. 9 D-Dur RV 230
Ottorino Respighi Antiche danze ed arie per liuto
Gioachino Rossini Streichersonate Nr. 1 G-Dur
Giuseppe Torelli Trompetenkonzert D-Dur

Italienischer Barock im Kreuzgang

In der Serenissima strahlte zu Beginn des 18. Jahrhunderts der Stern von Antonio Vivaldi am hellsten. Für sein Programm „La Tromba Italiana“ hat der ungarische Trompetenvirtuose Gábor Boldoczki Bearbeitungen von Solokonzerten, die Vivaldi dem über die Grenzen Venedigs hinaus bewunderten Klangkörper vom Ospedale della Pietà in die Finger geschrieben hatte, und Giuseppe Torellis Trompetenkonzert ausgewählt. Das alles sind Werke wie geschaffen für Gábor Boldoczki, der mit seiner leichtzüngigen Artikulation, seiner Beweglichkeit und lebhaften Tongebung so geschmack- und seelenvoll in die Partien schlüpft, dass der Eberbacher Kreuzgang im barocken Glanz erstrahlen wird.

Karten


LOTTO Hessen ist einer der Hauptsponsoren des Rheingau Musik Festivals. Wir danken herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit!

Titel Kreuzgang von Kloster Eberbach © Ansgar Klostermann; Martin Fröst © Mats Bäcker; Trondheim Soloists © Nikolaj Lund; Michael Quast © Maik Reuß; Tamás Pálfalvi © Dominik Odenkirchen; Gábor Boldoczki © Marco Borggreve

Apr 2017 | Feuilleton, InfoTicker aktuell | Kommentieren