Was ist sozial-emotionale Intelligenz? Welche Rolle spielt sie im Alltag? Und warum sollte sie gefördert werden? Um diese und andere Fragen ging es beim jüngsten Besuch von (Foto: Tobias Dittmer) Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner im Rahmen dieser Aktion.
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (2.v.r.) sprach mit den Initiatoren des Projekts, Manfred Weiser (r.) und Martin Holler (3.v.r.), sowie Interessierten über die Förderung sozial-emotionaler Intelligenz und Kompetenz.
Das Anna-Wolf-Institut hatte in einer Abstimmungsrunde am meisten Stimmen gesammelt und lud nun zu einer Diskussionsrunde im Bürgerhaus Schlierbach zur „Förderung sozial-emotionaler Intelligenz und sozial-emotionaler Kompetenzen“ ein.
Die Kenntnis und das Verstehen eigener und fremder Gefühle sowie ein achtsamer Umgang mit diesen sei für den Lebens- und Arbeitsalltag der Menschen von großer Bedeutung, erläuterte Weiser. Es sei wichtig, sozial-emotionale Kompetenzen und insbesondere Menschen mit einer sozial-emotionalen Hochbegabung zu fördern. Aus diesem Grund unterstütze das Anna-Wolf-Institut die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Thema und möchte es gezielt der Öffentlichkeit vermitteln.
Oberbürgermeister Dr. Würzner bekräftigte die Initiative: „Ich halte das für einen hervorragenden Ansatz. In der Berufswelt werden Teamplayer gesucht: Emotionen zu erkennen und damit umgehen zu können, ist dabei eine wesentliche Fähigkeit. Auch bei der Stadt Heidelberg sind sozial-emotionale Kompetenzen wichtige Auswahlkriterien für Führungskräfte.“ Gerade im Bereich der Bürgerbeteiligung sei es wichtig, dass Mitarbeiter in verschiedenen Situationen kompetent auf das jeweilige Gegenüber reagieren könnten. Die Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen sei heutzutage mehr denn je sowohl in der Familie als auch im Alltag und im Beruf von gesellschaftspolitischer Bedeutung.