22936_woman_1_460x230Israel ist drauf und dran, eine gesamte Beduinen-Gemeinschaft eines neuen Gesetzes wegen zu zerstören, das ihr die Landrechte entziehen könnte. Ohne Hilfe werden diese Menschen alles verlieren, doch wenn wir den Politikern vor Ort zeigen, dass die ganze Welt hinschaut, könnten wir die Bulldozer (vielleicht) stoppen, bevor sie loslegen.

In den Hügeln um Bethanien soll Jesus vor 2000 Jahren Lazarus von den Toten auferweckt haben.
Heute leben in diesen Hügeln Beduinen, denen bald ein düsteres Ende droht. Ihre Hütten und Zelte, ihr Land und ihre Lebensweise — alles könnte dem Erdboden gleichgemacht werden.

Doch diese mutigen Familien wollen nicht hinnehmen, dass ihr Licht stillschweigend ausgelöscht wird. Mit friedlichen Sitzblockaden bieten sie den Bulldozern die Stirn und gehen damit ein großes Risiko ein. Sie setzen auf ein Wunder: dass ihr Mut Menschen aus aller Welt dazu mobilisieren wird, die Bulldozer aufzuhalten, bevor sie alles niederwalzen.

Wir können dieses Wunder sein.

Diese Zerstörung kann nur stattfinden, wenn die Medien sie nicht ans Licht bringen. Stehen Sie diesen Familien also zur Seite — das Avaaz-Team wird sich der Gemeinschaft anschließen und unsere Namen auf ihre Hütten projizieren. So stößt das Militär mit seinen Bulldozern nicht auf ein kleines, verängstigtes Dorf, sondern auf die ganze Welt, die einen Schutzschild um die Familien von Pope Mountain bildet.

Hier klicken, um den Familien in Pope Mountain zu helfen

Die Gemeinschaft in Pope Mountain ist in Gefahr, weil extremistische Politiker gerade ein Gesetz verabschiedet haben, dass die Landrechte dieser Familien aushöhlt. Laut des israelischen Generalstaatsanwalts ist das verfassungswidrig, doch die Politiker wollen alle Einwohner dieser Gegend vertreiben, um eine illegale Siedlung und eine Trennmauer à la Trump zu bauen.

Der Nahost-Konflikt mag kompliziert sein, doch dieses Thema ist glasklar: der ehemalige US-Präsident Obama, alle führenden EU-Politiker sowie die Vereinten Nationen haben diese Pläne verurteilt und gesagt, die Vertreibung dieser Beduinen-Gemeinschaft würde den Frieden nahezu unmöglich machen.

Doch nun haben die Extremisten Donald Trump auf ihrer Seite. Und deshalb brauchen die Familien von Pope Mountain unsere Hilfe.

Wenn wir der Gemeinschaft jetzt millionenfach zur Seite stehen, können wir das Interesse der Medien auf sie lenken — und Menschen weltweit mobilisieren, die Sitzblockade zu unterstützen. So setzen wir ein Zeichen des globalen Zusammenhalts, während Extremisten Spaltung schüren. Es wird ein Wunder der Hoffnung, das jegliche Angst besiegt. Sorgen wir für einen Schutzschild um Pope Mountain, damit der Frieden eine Chance hat.

In den vergangenen Jahren haben Avaazer die Menschen in Pope Mountain unterstützt und unter anderem Möglichkeiten für ärztliche Behandlungen geschaffen. Angesichts der drohenden Vertreibung, sagen die Menschen aus Pope Mountain: „Wir bleiben“. Schenken wir ihnen Hoffnung und zeigen wir ihnen, dass die Welt ihnen in ihrem Einsatz zur Seite steht.

März 2017 | Allgemein, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Politik | Kommentieren