Mit dem 3. Kammerkonzert des Philharmonischen Orchesters Heidelberg musikalisch in den Sonntag! Dieser Vormittag, 05. März 11.00 Uhr, ist einem der größten Komponisten überhaupt gewidmet: Franz Schubert.
Insgesamt zwei Kompositionen des Virtuosen der klassischen Musik stehen auf dem Programm.
Foto: Annemone Taake
Als Schubert mit jungen 20 Jahren die Violinsonate A-Dur D 574 schrieb, wollte er sich von Mozart als seinem frühen Vorbild lösen und eine eigene Handschrift entwickeln. Eine grundlegende Motivation war auch, den Anschluss an die großen Sonaten Beethovens und Hummels zu erreichen und somit selbst in die Liga bedeutender Komponisten seiner Zeit aufzusteigen. Das gelang ihm mit großem Erfolg. Die musikalischen Themen kreisen um volkstümliche Wendungen und zeigen Schuberts – vom Lied geprägten – romantischen Ausdruckswillen.
Das berühmte Streichquintett C-Dur D 956 schuf der Komponist 1828 im Produktionsrausch der letzten Monate seines Lebens. Das Quintett gilt nicht nur als eines der bedeutendsten Werke Schuberts, sondern auch der Kammermusikliteratur überhaupt.
Am Violoncello ist bei diesem Konzert Julian Steckel, einer der Artists in Residence Heidelberg, zu hören. Er zählt seit seiner Auszeichnung bei dem Internationalen ARD-Wettbewerb 2010 zu den international gefragtesten Cellisten. Seine Auftritte führten ihn u. a. nach Seoul, Madrid, Calgary, Kopenhagen, Helsinki, Ankara, Winterthur, Brüssel, Frankfurt, Stuttgart, Dresden sowie Salzburg
Weiterhin musizieren Patrick Burkhardt (Violoncello), Valya Dervenska, (Violine sowie Stellvertretende 1. Konzertmeisterin des Theaters und Orchesters Heidelberg), Sebastian Eckoldt und Caroline Korn (beide 1. Violine im Philharmonischen Orchester Heidelberg). An der Viola ist Sabine Ehlscheidt und am Klavier Elke Burger von Stein zu erleben.
Sonntag, 05. März 2017, 11.00 Uhr, Alter Saal | Theater und Orchester Heidelberg
Weitere Informationen und Tickets: www.theaterheidelberg.de; 06221|5820.000