Wir möchten Klaus Staeck noch einmal vorstellen als den politischen Künstler, der er auch während seiner Arbeit für die Akademie der Künste war.
Und ihm zum 79ten (* 28. Februar 1938) wünschen, dass er es auch bleibt:
Er gab und gibt Dingen und Zuständen, er gibt Verhaltensweisen den richtigen Namen, aus dem Tohuwabohu beschwichtigender, verharmlosender Bedeutungen, die wie Rauhreif über die Sprache fallen, klaubt er die Wahrheit einer Sache hervor.
So sind seine Postkarten und Plakate immer auch Lehrstücke, Demonstrationen einer unbestechlichen Aufklärung: im besten Sinne Agitation und Polemik, die freilich keinen dogmatischen Mantel trägt.
Sprachschöpfungen des deutschen Reformators Martin Luther zeigt die UNESCO City of Literature Heidelberg bis 26. März in der Ausstellung „Aufs Maul geschaut. Mit Luther in die Welt der Wörter“. Am 24. Februar wurde die interaktive Ausstellung in der Heidelberger Heiliggeistkirche (Foto: Philipp Rothe).
Eine lebensnahe und bildhafte Sprache war die selbsterklärte Maxime Martin Luthers. Viele Wörter und Redewendungen, die Luther vor 500 Jahren in seinen Schriften, vor allem in seiner Übersetzung der Bibel, gebraucht hat, sind in unseren täglichen Sprachgebrauch übergegangen: Wendungen wie „Alles hat seine Zeit“, „Buch mit sieben Siegeln“ oder „Aufs Maul geschaut“. Acht der von ihm geprägten Redewendungen und Wortschöpfungen bilden den Ausgangspunkt für die Exponate. Sie leiten den Besucher zu den zentralen Begriffen der Lutherschen Redewendungen und machen sie fühlbar, hörbar, lesbar und erfahrbar.
Bei seiner Rede zur 34. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats am 27. Februar 17 in Genf verurteilte Präsident Mahmoud Abbas das israelische „Normalisierungsgesetz“, welches völkerrechtswidrige Siedlungen nachträglich legalisieren soll, als „höchst gefährlichen Präzedenzfall“. Er rief die internationale Staatengemeinschaft zum unbedingten Zurückweisen dieses Vorhabens auf, (was wir auch tun!) um die illegale Enteignung palästinensischen Landes zu verhindern.
Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, stellte im Rahmen eines Pressegesprächs Dr. Uta Coburger der Öffentlichkeit vor. Die Kunsthistorikerin ist zuständig für die Schlösser Heidelberg und Mannheim. Vielfältige Aufgaben warten auf die renommierte Barockspezialistin mit großem Interesse an der Vermittlung von Kultur und Geschichte.
Mögen die Hochburgen Mainz oder Köln im Fasching-Feiern noch so sehr unangefochtene Meister sein – in Heidelberg gibt es einen Ort, an dem zumindest ebenso ausgelassen gefeiert werden kann wie dort oder sonstwo: Der Marstall! Am 28. Februar ist er der ideale Zufluchtsort für alle Eintags-Feen, – Bärchen, – Cowboys, – Superhelden oder -Draculae, die den Tag zur Nacht machen und ihre Verkleidungen auf Tanzflächen-Kompatibilität überprüfen möchten. Direkt im Anschluss an den mittäglichen Faschings-Umzug in der Hauptstraße, ab 15.15 Uhr, wird nämlich dort DJ Chrool den Fußboden mit den neuesten Hits, dem rockbarsten Rock und den funkigsten Klassikern zum Vibrieren bringen und wie jedes Jahr dafür sorgen, dass sich wirklich niemand an den Rhein sehnen muss.
Leonardo da Vinci hatte viele Visionen.
Doch es gibt eine, die konkreter und verblüffender war, als alle ihm zugeschriebenen kühnen Erfindungen:
Er war der Erste, der erkannte, dass zeichnerische Entwürfe von Maschinen das perfekte Werkzeug und Hilfsmittel für Forschung und Analyse sind.
Diese mechanischen Entwürfe waren für ihn Teil eines geistigen Prozesses, den er durch die zeichnerische Darstellung – sozusagen schwarz auf weiß – vollenden konnte.
Im Friedrich-Ebert-Haus in Heidelberg wird seit dem 3. November 2016 bis zum 2. April 2017 die Ausstellung „Warschau 1944“ des Museums Warschauer Aufstand gezeigt.
Der Warschauer Aufstand von 1944 ist ein Ereignis, das zentrale Bedeutung für die Identität der heutigen Polen besitzt. In Deutschland ist die Geschichte der 63 Tage vom 1. August bis zum 5. Oktober 1944 weitgehend unbekannt. Die polnische Heimatarmee versuchte, Warschau von der deutschen Besatzung zu befreien und der heranrückenden Roten Armee im Besitz der polnischen Hauptstadt entgegenzutreten. Diesen Versuch bezahlten etwa 15.000 polnische Soldaten und bis zu 150.000 Zivilisten mit ihrem Leben. Nach der Niederschlagung des Aufstands durch die SS und Wehrmacht wurde Warschau auf Hitlers Befehl fast vollständig zerstört.
In Kooperation mit dem Kino „Gloria & Gloriette“ (Hauptstraße 146, Heidelberg) lädt die Ebert-Gedenkstätte am 26. Februar 2017, um 11 Uhr 30, zur Filmmatinée des Films „Der Kanal“ von Andrzey Wajda (Regie; Polen 1956; in poln. Fassung mit deutschen UT) ein.
Der Eintritt ist frei.
Um eine Spende wird gebeten.
Aufgrund der geringen Plätze im Gloria wird dringend um Voranmeldung gebeten:
Guilhem Zumbaum – Tomasi
Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte
Verwaltung: Untere Str. 27
69117 Heidelberg
Tel.: 06221 – 91 07 11
Fax: 06221 – 91 07 10
oder
email: zumbaum-tomasi@ebert-gedenkstaette.de
Brausendem Verkehrslärm zum Trotz, trotz auch der Spaziergängerscharen am Neckarufer, trotz Boots- und Schiffsverkehr, trotz auch dem Aktionstag „Lebendiger Neckar“ – trotz alledem finden erstaunte Wanderer an nicht erwarteten Plätzen Teichrosen, Eidechsen im Sandsteinmauerwerk, Schilfrohr mit Teichrohrsängern inmitten, auch an einigen Sandstränden – zwischen Stauwehr und Alter Brücke – können sich findige Heidelberger aalen.
Am Czernyring in der Bahnstadt soll in Zukunft das neue Konferenzzentrum Austragungsort von internationalen Kongressen und Tagungen in der Wissenschaftsstadt Heidelberg werden. In einem nächsten Schritt werden weltweit Architekturbüros aufgerufen, in einem Wettbewerb ihre Entwürfe für das Konferenzzentrum in Sichtweite des Hauptbahnhofs abzugeben. Aktuell wird unter Mitwirkung der Bürger die Auslobung
Luther in aller Munde: Die UNESCO City of Literature Heidelberg zeigt Sprach-schöpfungen des deutschen Reformators in der interaktiven Ausstellung „Aufs Maul geschaut“ zum 500. Reformations-jubiläum vom 25. Februar bis 26. März 2017 in der Heiliggeistkirche.
Martin Luther ist zurzeit in aller Munde – und das kann man durchaus wörtlich nehmen. Viele Wörter und Redewendungen, die Luther vor 500 Jahren in seinen Schriften, vor allem in seiner Übersetzung der Bibel, gebraucht hat, sind in unseren täglichen Sprachgebrauch übergegangen: Wendungen wie „Alles hat seine Zeit“, „Buch mit sieben Siegeln“ oder „Aufs Maul geschaut“.