Ja, das ist nicht Seehofer

Ja, das ist nicht Seehofer

Als Musterbild eines Politikers, der mit dem Appell an dumpfe Vorurteile Karriere macht. Der auf alles losgeht, was man mit etwas Phantasie als fremd oder undeutsch bezeichnen kann, weil er sich darauf verlässt, dass es für den politischen Erfolg keine differenzierte Argumentation braucht, solange man nicht an die Urteils-, sondern nur an die Vorurteilskraft seiner Wähler appelliert. Weil er schon von (wer auch immer hab ihn selig) Franz Josef Strauss gelernt hat, dass im Krieg der Meinungen die Lufthoheit über den Stammtischen entscheidend ist. Weil er den zentralen Lehrsatz des Populismus verinnerlicht hat: Das einfache Argument schlägt jederzeit das richtige. Diffamieren geht über Studieren.

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März 2016 | Heidelberg, Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude | Kommentieren

ali-et-gotStreit um Mohammed-Karikaturen und europäische Regierungen, derweil Unternehmen und Medien sich noch und wieder um die verletzten Gefühle der Muslime sorgten und den Dialog der Kulturen beschwören, hielt Ayaan Hirsi Ali in Berlin eine außergewöhnliche Rede über das „Recht, zu beleidigen“. Die deutsche Presse hat so gut wie garnicht darauf reagiert, keine Zeitung druckte die Rede ab. Die Autorin verteidigt darin im Namen der Freiheit der Rede, Meinung und Kunst sowohl nochmals den Abdruck der Karikaturen und kritisierte die Selbstzensur des Westens gegenüber dem Islam und seinen radikalen Ausformungen.

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März 2016 | Allgemein, Feuilleton, In vino veritas, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Mann»Der Zauberberg« zählt bis heute zu den bekanntesten und meist beachteten Werken Thomas Manns. Mit einer werkbiografischen Ausstellung schließt das Haus thematisch an das Schauen über Robert Musil und Lion Feuchtwanger (»Erfolg«) an. Die Ausstellungen verbindet, dass das literarische Werk aller drei Autoren durch die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs geprägt ist. Thomas Mann begann mit der Arbeit am »Zauberberg« 1912. Ab 1915 setzte er aus, um schließlich von 1919 bis 1924 den über tausend Seiten schweren Roman fertig zu stellen.

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März 2016 | Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell | Kommentieren
März 2016 | Heidelberg, Allgemein | 2 Kommentare
Wer hat sich denn da und wozu den OB geholt?

Wer hat sich denn da und wozu den OB geholt?

Nachdem es hierzulande viele Anfragen anderer Städte zu dieser Aktion gegeben hatte, setzte sich „Hol den Oberbürgermeister“ in Online-Abstimmung gegen 64 Konkurrenten durch und ist gerade beim Festival „South by Southwest“ (SXSW) in Austin (Texas) mit dem Publikumspreis „People’s Choice Award” ausgezeichnet worden. Das Projekt der Stadt Heidelberg, bei dem Themen vorschlagen und somit den Terminkalender von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner beeinflussen können, setzte sich in der Nacht auf Mittwoch in einer Online-Abstimmung gegen 64 weitere Kandidaten durch. Die Auszeichnungen beim „South by Southwest“-Festival rund um die Themen Musik, Film und Interaktive Medien gelten als die „Oscars“ der Tech- und Innovationsbranche. „

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März 2016 | Heidelberg | Kommentieren

Jusos-Logo (1)Vor diesem Hintergrund erklären die Jusos Heidelberg:

„Das Wahlergebnis ist für die SPD beschämend und das muss in aller Deutlichkeit zum Ausdruck gebracht werden.

Nur eine selbstkritische und tief greifende Analyse gefolgt von einer strukturellen Veränderung kann ein Weg sein, um wieder an Glaubwürdigkeit zu gewinnen.“

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März 2016 | Heidelberg, Allgemein, Junge Rundschau, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

artFordert Zeitgeist den Heimatdiskurs?
“Nichts Menschliches ist mir fremd”: wir kennen das Credo des Stoikers das längst zum Fluch des Kulturalisten geworden ist.

Wie soll ich, wenn mir nichts mehr fremd ist, noch auf Menschliches neugierig sein? Mich davon faszinieren lassen oder es wenigstens respektieren?

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März 2016 | Allgemein, Essay, Junge Rundschau, Zeitgeschehen | Kommentieren

Heimat„Heimat ist ein sehnsuchtsvolles Ding“ – Unsere Eltern sind Ausländer, wir nicht. Wir sind die neuen Deutschen. Aber was heißt das? Auszug aus dem Buch von Alice Bota, Özlem Topçu und Khuê Pham.

Kann etwas schlimm sein an der Frage, woher man kommt? Wer sie stellt, kann sie für sich selbst meistens beantworten. Die Eltern sind in diesem Land groß geworden und die Großeltern auch.

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März 2016 | Allgemein, Essay, Feuilleton, Junge Rundschau | Kommentieren

tenno_in_vino_veritas-2Wer-sind-wirWer oder was sind wir – und wenn ja, warum? Entfremdete Weltbürger? Ferien und Urlaub sind vorbei. Dann sind wir wieder! Dann? In der Heimat?
“ Menschliches ist mir fremd”: wir kennen das Credo des Stoikers das längst zum Fluch des Kulturalisten geworden ist. Nichts? Wie soll ich, wenn mir nichts mehr fremd ist, noch auf Menschliches neugierig sein? Mich davon faszinieren lassen oder es wenigstens respektieren? Meine Identität und Würde behaupten und gegebenenfalls für die des

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März 2016 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Zeitgeschehen | Kommentieren

Streich800pxErfolgreich musiziert haben 27 Schülerinnen und Schüler der Musik- und Singschule Heidelberg beim Landeswettbewerb Jugend musiziert, der vom 8. bis 12. März in Böblingen stattfand. Sie erspielten sich elf erste Preise, 13 zweite Preise und drei dritte Preise. Der 17-jährige Anton Tkacz erhielt mit 25 Punkten die Höchstpunktzahl in der Wertung Violine solo. Fünf Schülerinnen und Schüler qualifizierten sich für den Bundeswettbewerb in Kassel. Vom 12. bis 19. Mai werden sie sich dort mit den besten deutschen jugendlichen Musikern vergleichen.

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