„Heidelberg ist mit seiner pittoresk-niedlichen Altstadt, deren bunten Fassaden, dem über ihr thronenden, putzigen, fast ein wenig ins rosafarbene spielenden Schloss von Amerika aus betrachtet vermutlich eine Art Essenz des alten Europa. Das schaut ein wenig mehr als garnicht übertrieben, fast aufdringlich europäisch aus, zudem ist alles niedlich herausgeputzt und blank poliert, die ebenfalls sehr europäische Tendenz zum Verfall, zum Bröckelnden, Morschen hat in der nordbadischen real-life-Disney-Märchenstadt keine Chance.“
In diese aus einer Innenperspektive vermutlich nur allzu leicht als einengend empfundene Kulisse setzt der Regisseur Chad Hardigan einen schwarzen amerikanischen Jungen: Den 13-jährigen Morris (Markees Christmas) hat es wegen seines Vaters (Craig Robinson, bekannt aus dem amerikanischen „The Office“), der bei einem örtlichen Fußballverein im Trainerstab arbeitet, nach Deutschland verschlagen.
„Dieses Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar – es tut uns leid“: Diese Botschaft bekamen YouTube-Nutzer immer wieder zu sehen, wenn sie sich Musikvideos auf dem Portal anschauen wollten. Damit soll es nun vorbei sein. YouTube und die Rechteverwertungsgesellschaft Gema haben sich nach langem Streit auf einen Lizenzvertrag geeinigt. Beide Seiten bestätigten die Einigung gestern (am „Allerheiligen“ Dienstagmorgen). Zuerst hatte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ über den Deal berichtet.
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Finanzbürgermeister Hans-Jürgen Heiß haben dem Gemeinderat in seiner Sitzung am 27. Oktober 2016 den Haushaltsplanentwurf für die Jahre 2017 und 2018 vorgelegt.
Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner hat dem Gemeinderat den Entwurf für den Doppelhaushalt 2017/18 vorgelegt, der im sogenannten Finanzhaushalt weiterhin große Investitionen vorsieht. „Mit 147,6 Millionen Euro in beiden Jahren zusammen investieren wir weiterhin auf hohem Niveau. Dadurch schaffen wir bleibende Werte und sichern die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt“, so Dr. Würzner in seiner Haushaltsrede.
Die Mitglieder des Ausländerrats/Migrationsrats der Stadt Heidelberg werden weiterhin durch eine Wahl bestimmt – allerdings mit Einschränkungen: Liegt die Wahlbeteiligung bei unter 10 Prozent, dann ist diese nicht gültig und die AMR-Mitglieder werden durch ein Berufungsverfahren bestimmt.
Damit hat sich der Gemeinderat am Donnerstag, 27. Oktober 2016, trotz aller Bedenken der Empfehlung der Stadtverwaltung nicht angeschlossen. Diese hatte vorgeschlagen, die Wahl abzuschaffen und durch ein Berufungsverfahren zu ersetzen.
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 27. Oktober 2016 einstimmig beschlossen, dass die Stadtverwaltung die Liegenschaft Kohlhof 5, wo zuletzt die Gaststätte Alter Kohlhof war, zurückkaufen soll, sofern der Eigentümer seiner Betreiberverpflichtung nicht nachkommt. Der Beschluss wurde – wie dies bei Verträgen mit Privatpersonen aus Datenschutzgründen üblich ist – in nicht-öffentlicher Sitzung gefasst.
Die Qualität des öffentlichen Raumes ist eine gesellschaftliche Aufgabe, sie liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen.
Durch die Sensibilisierung und die Entwicklung von Strategien und Visionen werden Potentiale gefunden und geweckt.
Straßen, Wege und Pfade bilden das verbindende Netz der Stadt. Es macht die Stadt erst zu dem Begegnungsraum, der gemeinhin als „urban“ beschrieben wird. Gleichzeitig können Straßen trennen.
Was macht die Stadt lebendig und lebenswert?
Was für einen Beitrag leisten die Straßen dazu?
Was müssen Straßen als verbindende Netze der Stadt leisten?
Wie wollen wir uns morgen bewegen?
Woran denken wir beim Begriff „Heimathen“? An einen bestimmten Ort? An ein bestimmtes Gefühl? Dieses Wochenende präsentieren die SCHOLA HEIDELBERG und das ensemble aisthesis verschiedene Aspekte von „Heimathen“. Als großer Plural bezeichnet das Wort nicht nur ein altes, reales und kartographiertes Dorf, sondern weit mehr: Ziele, Träume, Ideen und Heime nämlich, Fluchtpunkte in der Zukunft. Wie vielfältig sie durch Sprache und Musik, aber auch durch den Reichtum interkultureller Migration zusammenhängen, wird sich im Konzertverlauf zeigen.
Die drei Komponisten – Samir Odeh-Tamimi aus Palästina (Palmyra), Bnaya Halperin-Kaddari aus Israel (Abramelin) und Jan Kopp aus Baden (Sehnen II), setzen sich mit ihren eigenen und mit vielen Heimathen auseinander: mit all den durch Vertreibung verlorenen oder neu gewählten oder als Zuflucht gefundenen, vielleicht sogar in der Kunst selbst neu geschaffenen.
Lange vor der Repressionswelle seit dem Putschversuch im Juli hat die zunehmende Medienkonzentration in der Türkei die Freiräume für unabhängigen Journalismus immer weiter eingeengt. Die politischen und wirtschaftlichen Verflechtungen vieler wichtiger Medienbesitzer ersticken eine kritische Berichterstattung im Keim. Dies zeigen die Ergebnisse dreimonatiger Recherchen im Rahmen des weltweiten Projekts Media Ownership Monitor, die Reporter ohne Grenzen (ROG) heute (28. Oktober 16) zusammen mit der türkischen Partnerorganisation Bianet in Istanbul vorgestellt hat.
Zwei Wochen vor Aufführungsstart der Weltpremiere Khôra (Foto: Annemone Taake) von Nanine Linning lädt die Dance Company zur Matinee am Samstag, 29. Oktober 2016, 11.00 Uhr in den Marguerre-Saal!
Erleben Sie Vorabeinblicke in die Produktion, erste Eindrücke der Ästhetik von Bühne und Kostümen und bekommen Sie exklusive Einblicke in die Arbeit der Choreografin Nanine Linning und in das Werden eines Tanzstückes. Der Eintritt ist frei.