Hallo Tenno,
dies Schreiben kannst Du gerne an Deine Leser weitergeben, es gibt aufregende Neuigkeiten: Wir enthüllen das Team, das unsere Bewegung zur Demokratisierung der EU koordinieren und leiten wird – unser Koordinierungskollektiv und den beratenden Ausschuss – gewählt von tausenden DiEM25-Mitgliedern aus ganz Europa. Einige der Namen werden Dir als DiEM25-Mitglied bereits bekannt sein. Andere müssen noch vorgestellt werden. Noam Chomsky, Elif Shafak, Brian Eno und Zoe Gardner sind unter den Leuten, die ab heute die Aktivitäten von DiEM25 koordinieren werden.
Wir bedürfen keiner begründeten Willensfreiheit. Wir haben sie längst und bedürfen dazu einer Genehmigung von Niemandem. Was hat es mit Geist, Gehirn und Bewusstsein auf sich, was unterscheidet den Menschen vom Affen (wir können lügen!) – und welche Rolle spielt die Spieltheorie in der Evolution? „Ob ich angreifen oder fliehen oder vielleicht auch nur drohen oder bluffen soll, hängt außer von meinem Handlungspotential auch von dem Gegenhandlungspotential des Partners ab“ – und, seien Wolf Singer und Gerhard Roth beschieden, die gezwungen zu sein scheinen, einen freien Willen zu bestreiten: Was wäre das doch für ein Scheißspiel, bei dem man selber keinen Zug würde machen dürfen? So jedenfalls belieben wir das zu sehen!
Einblicke in seine Forschungen auf dem Gebiet der molekularen Entwicklungsbiologie und der Zellbiologie, insbesondere zu Aspekten der Zellteilung, gibt Prof. Dr. Marcos Gonzalez-Gaitan in zwei Vorträgen an der Universität Heidelberg. Der renommierte Wissenschaftler vom Institut für Biochemie der Universität Genf (Schweiz) ist Gastreferent der zehnten „Bertalanffy Lecture at COS“. Dazu lädt das Centre for Organismal Studies (COS) am 8. und 9. Dezember 2016 ein. Die von der Klaus Tschira Stiftung unterstützte Reihe will nicht nur Experten ansprechen, sondern vor allem Schülern einen Zugang zu Fragestellungen
Tschau, Marianne, Susanne. Wie ein Vogel auf dem Draht, so frei hab ich zu leben versucht. Ich erinnere mich gut, es war damals im Chelsea Hotel. So frei wir alle und besäuselt wie in einem Mitternachtschor. Hallelujah, halleluja! David spielte und es freute Gott. Danke auch für den Tanz, den Walzer in der Konzerthalle in Wien. Eins zwei drei, eins zwei drei… Die Krise war leicht wie ein(e) Feder. Ja, tanz mich bis hin zum Ende der Liebe, tanze! Läute die Glocken, solange es noch passt. Immer gibt es da Risse, durch die das Licht sich drängt, vergiss bloß die perfekten Opfergaben. Aber dann, ach ja dann vergaßen die Engel zu beten. Du warst berühmt, Dein Herz eine Legende, Janis. Aber die Engel vergaßen zu beten für uns. Ganz gleich, ob Du einen Boxer möchtest, einen Lehrer oder Arzt, einen Liebhaber, ich bin da, ich bin Dein Mann, Marianne, Susanne. Erst nehmen wir Manhattan, dann auch noch Berlin. Hallelujah! Nur ist Liebe kein Siegesmarsch. You got me singing. Nun bin ich raus aus dem Spiel. Ich verlasse die Tafel. Du willst es dunkler, wir löschen die Flamme. Ich bin bereit, mein Gott. Zeig mir den Ort, wo Du möchtest, dass Dein Diener sei. Ich hab´s vergessen, ich weiß nicht. Ich weiß nicht mehr. Zeig mir den Platz, wo das WORT Mensch wurde. Zeig mir den Ort, wo das Leid seinen Ursprung nahm. Wenn Dein Wille geschehe. Hineni…neni !
(Deutsche Übersetzung von Fritz FederNovember 2016, nach Liedversen von L. Cohen)
Leonard Cohen ist tot. Der kanadische Sänger und Songschreiber ist am 7. November im Alter von 82 Jahren gestorben. Mit Songs wie „Hallelujah“, „Suzanne“ oder „So long Marianne“ war er weltberühmt geworden.
Die letzte „Lesezeit“ in diesem Jahr: und das sogar noch in der Vorweihnachtszeit! Und somit wäre das doch eine gute Gelegenheit wieder einmal mit der ganzen Familie dieser einen Besuch abzustatten! Winterzeit = Lesezeit! Schnell ist es draußen dunkel, oft friert man bei dem nasskalten Wetter. Was gibt es Schöneres, sich bei einem Glas Tee oder einer heißen Schokolade in eine Decke zu kuscheln und auf der Couch gemeinsam zu lesen?!
Darauf macht auch Marcel Schubbe, der seit Beginn dieser Spielzeit neu im Ensemble des Jungen Theaters engagiert ist, am 15. Dezember in der Stadtbücherei Lust! Er geht mit allen seinen Gästen auf eine Reise durch die beliebten Kinderbücher von Astrid Lindgren. Springt im Alten Saal des Heidelberger Theaters fast täglich die kleine freche Pippi über die Bühne, möchte der Schauspieler auch erfahren, was zum Beispiel dem „Michel aus Lönneberga“ und den „Kindern aus Bullerbü“ so alles an Streichen einfällt. Wer nach dieser gemeinsamen (Vor)Lesestunde Lust bekommen hat, noch mehr von der zauberhaften skandinavischen Autorin zu lesen, der kommt vielleicht auf die Idee die langen Winterabende mit einem ihrer Bücher
Jahrzehntelang ist kein umfassendes Werk mehr zum Heidelberger Schloss und seiner Baugeschichte erschienen, jetzt kann das Buch des Architekturhistorikers Julian Hanschke erworben werden – als seinen Preis allemal wertes Weihnachtsgeschenk vielleicht …
Vor fünf Jahren hat sich der Autor auf einen langen, in vielfacher Hinsicht steinigen Weg der Selbstausbeutung begeben; er musste – zumindest – geahnt haben, was da auf ihn zukommt, worauf er sich mit dieser Arbeit eingelassen haben würde. Am Ende dann aber kam ein nicht nur fulminantes, sondern ein auf- und anregend großartiges Buch heraus, das nicht zu Letzt der vielfältigen Betrachtungsweise wegen alles in den Schatten stellt, was je zum Heidelberger Schloss erschienen ist. Die Idee dazu ist aus einem Projekt am Institut für Kunst- und Baugeschichte der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie entstanden. Die Realisierung wurde sowohl von der Stadt Heidelberg wie auch von den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg unterstützt. Eindrucksvoll und noch nie zu sehen: viele dreidimensionale Rekonstruktionen der Bauphasen vom mächtigen weltbekannten Heidelberger Schloss.
Der Verein Kulturfenster wurde 1983 gegründet und hat einen zentralen Platz in der pädagogischen und soziokulturellen Landschaft Heidelbergs. Angefangen hat alles mit einem Stadteilkulturladen in der Weststadt und den kulturpädagogischen Projekten des Spielmobils, das seit nunmehr 28 Jahren an etwa 100 Tagen im gesamten Heidelberger Stadtgebiet unterwegs ist. Die größte Mitmachaktion des Spielmobils ist die Kinderspielstadt „Heidel York“, die in den ersten beiden Wochen der Sommerferien stattfindet und jeweils ca. 450 Kinder in ihren Bann zieht. 1994 öffnete das Jugend- und Kulturhaus Bergheim in der Kirchstraße unter der Trägerschaft des Kulturfensters seine Pforten. Das Programm im Haus umfasst eine große Vielfalt an Angeboten, die viele verschiedene Interessens- und Altersgruppen (Bild links: Senioren im Gespräch?) ansprechen.
Seit über zwei Jahrzehnten dokumentiert Hans-Jürgen Fuchs Rohrbach mit seiner Kamera. Dabei entstanden Fotos, die einen eigenen, ungewöhnlichen Blick auf das Leben im Stadtteil werfen. Um diesen individuellen Blick geht es bei dieser Ausstellung. Gezeigt werden immer merk-würdige, manchmal auch schräge Ansichten dieses lebendigen Teils von Heidelberg, besondere und alltäglichen Ereignisse als großformatige Fotos in einer Präsentation.
Noam Chomskys Analyse der inneren Struktur der amerikanischen Medienlandschaft ist auch für den Zustand der europäischen Presse relevant, er zeigt vor dem Hintergund der aktuellen Glaubwürdigkeitskrise auf, warum unsere Leitmedien kein Gralshüter der Demokratie mehr sein können. Unter anderem deshalb schreibe er über die Medien, weil er sich für das intellektuelle Klima insgesamt interessiere und weil die Medien der am leichtesten zu untersuche Bestandteil dieses Klimas sei. Bei den Medien gebe es einen täglichen Output, wodurch eine systematische Untersuchung
Seit 1996 gibt der Heidelberger Geschichtsverein „Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt“ mit Aufsätzen zur Stadtgeschichte, Topografie, Baugeschichte und Denkmalschutz sowie Berichten zu Quellenfunden, Institutionen und Ausstellungen heraus. Abgerundet wird das Jahrbuch durch einen ausführlichen Rezensionsteil und einer Auflistung von neuen Veröffentlichungen zur Stadtgeschichte. Das Jahrbuch erscheint im Kurpfälzischen Verlag. Am 29. November 2016 wurde das Jahrbuch 21 (2017) des Heidelberger Geschichtsvereins durch Angelika Andruchowitz in der Cafeteria der Volkshochschule vorgestellt.