Das Gedicht ist die älteste und kleinste literarische Form, die wandlungsfähigste wahrscheinlich auch. Denn Dichtung kann unendlich viele Gewänder anlegen: schrille und unscheinbare, verspielte und ernste, bescheidene und auftrumpfende. Gedichte schärfen die Wahrnehmung, loten Banales und Hintergründiges aus, stiften Verwirrung, erfreuen und trösten.
So unterschiedlich wie die Lyrik sind auch ihre Leser (Bild: Frans Hals, lesender Knabe, entstanden 2. Drittel 17. Jh. Winterthur´sche Sammlung) mit den ihnen eigenen Vorlieben beziehungsweise Abneigungen. Verse verleiten zum Schwärmen und auch zum Streiten. Davon zeugen Lyrikzeitschriften, Festivals und Lesungen bis hin zum Wettkampf auf Bühnen.
Talentierte Nachwuchsforscher und Berufstätige können sich noch bis Ende September für internationale Falling Walls Labs oder direkt für das Finale im November in Berlin bewerben. Das Falling Walls Lab bringt am 8. November 100 kreative Köpfe aus über 45 Ländern in Berlin zusammen. Sie haben jeweils genau 3 Minuten, um eine hochkarätige Jury aus Wissenschaft und Wirtschaft unter Leitung von Professor Carl-Henrik Heldin, Vorsitzender der Nobelstiftung, von ihrer Arbeit zu überzeugen.
Am Sonntag, 4. September besteht von 13.30 bis 17.30 Uhr die Möglichkeit zur Besichtigung des jüdischen Friedhofes auf dem Bruchsaler Eichelberg. Dieser wurde mitten im Dreißigjährigen Krieg angelegt (Bild: Henrik Fessler), umfasst heute nach mehreren Ausbaustufen eine Ausdehnung von rund zwei Hektar und besitzt als bedeutendes Kulturdenkmal regionale Bekanntheit.
Sie sehen mit den Ohren, fliegen mit den Händen – und man muss schon genau hinschauen, um die lautlosen Flugkünstler am Abendhimmel auszumachen. Bei der Batnight gibt es im August vielerorts Gelegenheit, Fledermäuse gemeinsam mit NABU-Fachleuten zu beobachten. Mit Bat-Detektoren werden die für das menschliche Ohr nicht hörbaren Laute wahrnehmbar.
Die Herausgeber des Sammelbands haben sich zum Ziel gesetzt, die Grundlagenforschung zur Skandalberichterstattung sowohl in Form von theoretischen Überlegungen als auch von empirischen Befunden darzulegen. Darüber hinaus wollen sie mit ihrem Buch eine erweiterte Reflexion über die Skandalberichterstattung als Diskursaufhänger für Missstände, Werte- und Normverletzungen, aber auch über ihre negativen Effekte auf Einzelpersonen und Gesellschaft ermöglichen. Gemeinsam mit zehn weiteren Autoren wollen die Kölner Medienwissenschaftler mit dem Reader aber auch grundlegendes Verständnis um die Bedeutung der Skandale unserer Zeit schaffen.
Am Freitag, 19. August um 11.00 Uhr gibt es „Wii U-Spiele für Kids“ im Ferienprogramm der Stadtbücherei: Neue Konsolenspiele dürfen im kleinen Saal im 1. Obergeschoss getestet werden. Alle von 8 bis 11 Jahren können sich an der Wii U-Konsole zwei Stunden lang ausprobieren und gemeinsam in den Ferien daddeln. An die Konsole, fertig, los! Auch die Jugendbücherei 12+ lädt in den Sommerferien in die Stadtbücherei ein: Am Freitag, 19. August wird von 14.00 bis 16.00 Uhr ein „Wii U-Spielenachmittag für Teens“ angeboten: Neue Spiele und Spieleklassiker stehen zum Spielen im kleinen Saal bereit. Egal, ob Profi oder Amateur, alle ab 12 Jahren sind gefragt, sich an der Konsole auszuprobieren. (mehr …)
Geht auch bei Ihnen noch was – auf Latein? Mit Sicherheit, denn die vermeintlich tote Sprache sprießt, wächst und gedeiht überall – auch dort, wo wir sie nicht vermuten. Latein in der (berühmt-berüchtigt) Küche, im Terminkalender, im Supermarkt, auf dem Fußballplatz… Mit seinem neuen Buch »Latein – da geht noch was!« macht Karl-Wilhelm Weeber klar: Wer Latein als tote Sprache bezeichnet, hat keine Ahnung – aber das lässt sich durch die Lektüre schnell ändern. Denn Weeber klärt endlich die Fragen, warum uns unsere Lateinlehrer ohne Erbarmen mit Vokabeln und Übersetzungen gequält haben, warum Schüler das auch heute noch ertragen müssen – und auch unbedingt sollen – und was all diejenigen verpasst haben, die keinen Lateinunterricht hatten. Sein Buch erscheint am 12. September im Theiss Verlag.
Ein Gericht in Istanbul ordnete an, die Zeitung wegen Verbreitung von Propaganda für die verbotene kurdische Untergrundorganisation PKK zu schließen. Die Schließung von Özgür Gündem macht deutlich, dass die aktuelle Repressionswelle gegen Journalisten in der Türkei nicht auf tatsächliche oder vermeintliche Gülen-Unterstützer beschränkt ist, sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr. Auch kurdische Journalisten und ihre Medien werden unverändert von Behörden und Justiz drangsaliert.
Harald Lesch ist Physik-Professor an der Münchner Universität und erklärt für diverse ZDF-Formate (u.a. „Leschs Kosmos“) Naturphänomene. Er produziert auch Internet-Erklärvideos für die ZDF-Marke „Terra X“. Nachdem er in einem Video die Aussagen der AfD zum Klimawandel analysiert hat, erhielt er Hassmails. Lesch reagierte mit einem weiteren Video. Und zwar ganz ohne Hass.

Am Hauptbahnhof werben Vertreter von Vereinen und Verbänden gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner für ihre Aktionen am Freiwilligentag.
Foto: Philipp Rothe,
„Wir schaffen was“ – diese Botschaft kündigt ein überdimensionaler blauer Würfel auf dem Heidelberger Bahnhofsvorplatz an. Er will Bürger zur Teilnahme am Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar am Samstag, 17. September 2016bewegen. An diesem Aktionstag können sich freiwillige Helfer einen Tag lang ehrenamtlich engagieren. Die Vielfalt der angebotenen Projekte in Heidelberg ist groß: Sie reicht von Renovierungsarbeiten in einem Familientreffpunkt über das Packen von Willkommenspaketen für Menschen auf der Flucht bis hin zu Übersetzungsarbeiten in leichte Sprache.