Stadt kann nicht ohne Landschaft gedacht werden: Ernährung, Wasserkreisläufe, Luftreinigung, Recycling von Stoffen – was kann die ehemalige US-Militärfläche Patrick Henry Village (PHV) in Heidelberg als neuer Stadtteil in diesen Bereichen in Zukunft leisten? Wie wird das Quartier mit Wasser, Wärme und Strom versorgt? Welche Rolle spielen Klima und Natur im PHV? Und wie kann das Quartier mit lokal produzierten Nahrungsmitteln versorgt werden?

Das hätte mal ein solcher Ort gewesen sein können – wären wir hier nicht geplagt vom (frei nach Goethe) Geist, der stets verneint. Und jetzt tun eben genau diese Geister so als ob …
Den Fluss in seiner ganzen Breite wieder mehr in den Blick zu rücken, das ist das Ziel der Aktion „NECKARORTE – Stadt an den Fluss“. Die Architektenkammergruppe Heidelberg plant mit Unterstützung der Stadt Heidelberg vier Veranstaltungswochenenden in unterschiedlichen Stadtteilen entlang des Neckarufers. In der Altstadt, in Schlierbach, Bergheim und Wieblingen sollen die Heidelberger sich mit dem Thema „Stadt an den Fluss“ beschäftigen und – trotz alledem nie verloren – wieder Lust bekommen, den Neckar als einen wesentlichen Freiraum der Stadt neu zu entdecken. Das erste Veranstaltungswochenende findet vom 16. bis 18. September statt.
Die Stadt Heidelberg will die Wiederansiedelung von Turmfalken und Mauerseglern unterstützen: Auf dem Gelände der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg soll mit je vier Nistkästen neuer Lebensraum für die Tiere entstehen. Turmfalken sind gut 30 Zentimeter große Greifvögel mit einer Flügelspannweite von etwa 75 Zentimetern. Die „kleinen Verwandten der Wanderfalken“ sollen die Tauben- und Mäusepopulation auf dem Betriebsgelände auf natürliche Art im Gleichgewicht halten.
Westafrika ist im Wandel. Wachsende Bevölkerung, massive Urbanisierung und unkontrollierter Waldabbau verändern die Zusammensetzung der Atmosphäre und damit das Wetter und Klima. Wie die verschiedenen Emissionsquellen die Region langfristig verändern, ist bislang unzureichend erforscht. Das vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordinierte EU-Projekt DACCIWA untersuchte deshalb mit Forschungsflugzeugen und vom Boden aus die tropische Luft über der westafrikanischen Küstenregion.
Von einer vierköpfigen Findungskommission, bestehend aus Stefanie Böttcher (Leiterin der Kunsthalle Mainz), Yvette Mutumba (bis Juli Kuratorin am Weltkulturen Museum, Frankfurt/Main), Philipp Ziegler (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZKM, Karlsruhe) und Julia Philippi (Erste Vorsitzende des Heidelberger Kunstvereins) wurden aus den 33 Bewerbungen sechs Kandidaten ausgewählt und zum persönlichen Gespräch eingeladen. Die endgültige Wahl trafen der Vorstand in Beratung mit zwei Vertretern des Beirats des Heidelberger Kunstvereins und dem Vertreter der Findungskommission, Philipp Ziegler. Ursula Schöndeling (Foto: Samuel Henne) überzeugte die Jury dabei mit ihrer fundierten und breiten, in langjähriger Kunstvereins-Arbeit erworbenen Erfahrung und dem ebenso engagierten wie differenzierten Entwurf eines Ausstellungsprogramms für den Heidelberger Kunstverein.
Lieber Tenno, die Sommerferien sind fast überall vorbei, aber DiEM25 war auch während der heißen Tage nicht inaktiv. Ganz im Gegenteil … „Mitten im Winter erfuhr ich endlich, sagte Albert Camus einmal, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer ist. Und das macht mich glücklich. Denn es bedeutet, ganz egal wie hart sich die Welt gegen mich wendet oder in mir tobt, dass es etwas Stärkeres gibt – etwas Besseres, das dagegen drängt.“
Der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar naht. In knapp drei Wochen, am 17. September, ist es soweit, dann heißt es wieder „Wir“ (das hat was:) „schaffen was!“. Dieses Motto ist Programm: Über 370 Mitmach-Aktionen in mehr als 70 Orten der Region sind geplant. Die Möglichkeiten für ein bürgerschaftliches Tages-Engagement sind damit so vielfältig wie noch nie. Sie reichen von Malerarbeiten in Kitas und Schulen über Umweltprojekte bis hin zur Fahrradwerkstatt mit Geflüchteten oder Ausflügen mit Senioren.
Na klar, das wissen wir schon lange: Cola, Limo und Co. enthalten ganz schön viel Zucker. Aber dieses Ergebnis hat uns doch überrascht: In einer umfassenden Marktstudie hat „foodwatch“ fast 500 „Erfrischungsgetränke“ unter die Lupe genommen – und mehr als jedes zweite ist total überzuckert! Gerade einmal sechs (!) Produkte enthalten weder Zucker noch Süßstoffe. Die größte Zuckerbombe im Test: Der Energy Drink „Rockstar Punched Energy + Guava“ – er enthält sage und schreibe 26 Zuckerwürfel in einer 500ml-Dose!
Die türkische Regierung geht derzeit vehement gegen die Freiheit des Wortes vor, Bundesregierung und EU-Kommission müssen jetzt Meinungsfreiheit in der Türkei einfordern. Seit dem Putschversuch vor sechs Wochen werden regierungskritische Autoren, Journalisten, Verleger und andere Medien- und Kulturschaffende massiv drangsaliert und verfolgt. Mindestens 60 Journalisten und Autoren wurden verhaftet, mehr als 130 Medienhäuser wurden geschlossen, darunter 45 Zeitungen, 29 Buchverlage und 15 Magazine. Damit spitzt sich die bereits angespannte Situation für Journalisten, Autoren und Verlage in der Türkei weiter zu.
In einem Brief an SPD-Mitglieder schreiben Sigmar Gabriel und Frank-Walter Steinmeier, Europas Sicherheit sei in Gefahr, ein tiefer Graben klaffe zwischen Russland und dem Westen und der alte Geist der Blockkonfrontation scheine wiedererwacht: „Alte, totgeglaubte Feindbilder werden geschürt – leider auf beiden Seiten.