Nach mittlerweile zwölf Monaten Bauzeit ist am Gadamerplatz in der Bahnstadt am Donnerstag (15. September 16) das Richtfest für das neue Bildungs-, Betreuungs- und Bürgerhaus B³ gefeiert worden. Der Gebäudekomplex wird eine dreizügige inklusive Ganztagesgrundschule mit Mensa und Sporthalle, eine Kindertageseinrichtung mit vier Gruppen sowie ein Bürgerzentrum mit öffentlichem Café, Mehrzweckräumen und Bürgersaal beherbergen. „Mit der Vereinigung ganz unterschiedlicher Wissenseinrichtungen in einem Gebäude gehen wir ganz neue Wege in den Bereichen Bildung und Begegnung. Dadurch ergeben sich für die Zukunft vielfältige Möglichkeiten für intensive Kooperationen. Das Bildungs-, Betreuungs- und Bürgerhaus B³ soll“ – so OB Dr. Eckart Würzner weiter – „im Herzen der Bahnstadt einen lebendigen Anlaufpunkt für Menschen aller Generationen bilden – ein Ort des lebenslangen Lernens und Austausches“. (mehr …)
„Auch Dummheit ist eine Gabe Gottes, die man nicht ungestraft missbrauchen kann.“
Durch dieses Motto wurde 1951 der junge Psychiater Manfred in der Beeck auf den eigenwilligen Humor von Erich Spiessbach (1901–1956) aufmerksam.
Mit einem Illustrationsauftrag entfesselte der Arzt die Kreativität seines Patienten für eine kurze, sehr intensive Zeit von wenigen Monaten.
20 Werke voller Humor und Sarkasmus geben im Kabinett der Sammlung Prinzhorn einen Einblick in das Werk Spiessbachs, von dem mehr als 300 Zeichnungen als Dauerleihgabe in der Heidelberger Sammlung Prinzhorn bewahrt werden.
Um Kinder und Jugendliche für das Lesen zu begeistern, startet mittlerweile zum 14. Mal das bundesweite Leseförderprojekt „Zeitschriften in die Schulen.“ Ab sofort können sich interessierte Lehrkräfte aller allgemein- und berufsbildenden Schulen ab Klassenstufe 5 bis Klassenstufe 12 für die neue Projektrunde unter www.stiftunglesen.de/zeitschriften-schule anmelden. Nach Ostern 2017 erhalten die teilnehmenden Klassen einen Monat lang kostenlose Zeitschriftenpakete, (mehr …)
Kein All-Star-Game, keine College-Turniere: Ein umstrittenes Gesetz, das Homosexuelle diskriminiert, hat für North Carolina drastische Konsequenzen. Sogar Michael Jordan schaltet sich ein.
Um die ganze Tragweite der Entscheidung der National Collegiate Athletic Association (NCAA) abschätzen zu können, ist ein Blick in die Vergangenheit erforderlich.
Die Mumie, die er einst liebte,
tanzte Salsa und lachte,
turnte locker das Leben und machte
sich nichts aus ihrem Geschick.
Noch.
Noch ward sie nicht sichtlich starr;
dass sie so sehr am Leben,
war ihr und sein und eben
ihrer aller irdisches Glück.
Doch.
Doch zeigte sich schon an
in manch rasantem Ohnmachtswahn,
dass man den frühen Plagen, wie verhext,
kaum je entrinnen kann.
Aus.
Aus ist der Traum, zerplatzt dieses Wir,
gedopt mit fatalem Lebenselixier,
schiebt sie zurück den schweren Karren,
auf dem einst sie gefahren kam.
Noch
enger ist ihr Korsett nun geworden,
der stumm-kalte Blick, ach dieses Morden.
Von den Wimpern rinnt es wie Schwären,
wohlfeile Tusche in schwarzen Zähren.
Ach,
nun schon ganz und gar totenstarr
steigt sie zu Lebezeiten, ja noch vor ihm,
ins ewig-düstere Grab hinab, bizarr,
ein seltsam stringentes Verzieh´n.
Nur
wird sie kaum selbst so empfinden.
Wer gut maskiert in den Spiegel stiert,
kann sich nicht wirklich finden,
lebt in den Tag, in die irre Nacht hinab.
Doch ! …doch
ist ihm selbst sein Gefühl nicht geheuer,
denn die Mumie, die er einst liebte,
sie war ihm so wert und sehr teuer.
Vom Leben gezeichnet ist es
noch immer
das Leben mit ihr, das ihn plagt,
das Leben an ihr, das er mag.
Fritz Feder
Ralf Bartenschlager, Virologe und Krebsforscher am Universitätsklinikum Heidelberg und am Deutschen Krebsforschungszentrum (Bild: © Universitätsklinikum Heidelberg), erhält den mit 250 000 Dollar dotierten Lasker~DeBakey Preis für klinisch-medizinische Forschung. Der Lasker-Preis, den die New Yorker Lasker-Foundation jährlich in drei Kategorien vergibt, ist die höchste medizinisch-wissenschaftliche Auszeichnung in den USA. Viele Preisträger haben später den Medizin-Nobelpreis erhalten. Bartenschlager war es mit seiner Arbeitsgruppe erstmals gelungen, (mehr …)
Am Montag, 19. September 2016, von 16.30 bis 18.30 Uhr ist die nächste Sprechstunde von Bürgermeister Wolfgang Erichson, Leiter des Dezernats für Umwelt, Bürgerdienste und Integration der Stadt Heidelberg. Die Sprechstunde findet in den Diensträumen des Bürgermeisters im Palais Graimberg, Kornmarkt 5, statt. Insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund aus Heidelberg sind herzlich eingeladen, sich an diesem Tag mit ihren Anregungen und Problemen direkt an den zuständigen Bürgermeister zu wenden.
Der deutsche Bauingenieur, Erfinder und Unternehmer Konrad Zuse gilt als der Erfinder des Computers. Mit dem Bau der Z3 (Bild) im Jahr 1941 entwickelte er den ersten funktionstüchtigen, vollautomatischen, programmgesteuerten und frei programmierbaren Rechner und somit den ersten funktionsfähigen Computer der Welt. 75 Jahre nach der ersten öffentlichen Vorstellung der Z3 in Berlin zeigt die Stiftung Heidelberg Laureate Forum Foundation (HLFF) vom 17. bis 22. September im Senatssaal der Alten Universität Heidelberg die Ausstellung „Konrad Zuse‘s Early Computing Machines“. Unter den zahlreichen Exponaten ist auch eine Rekonstruktion der Z3 aus dem Konrad-Zuse-Museum in Hünfeld.
Bürgermeister Dr. Joachim Gerner wird die UNESCO-Literaturstadt Heidelberg (Foto: Peter Dorn) bei der zehnten Jahrestagung des UNESCO Creative Cities Network (UCCN) vertreten. Sie findet vom 14. bis 16. September in der schwedischen Stadt Östersund statt. Gerner nimmt dort an einem Politiker-Dialog teil, bei dem Bürgermeister aus Kreativstädten weltweit über die Bedeutung der Kultur für eine nachhaltige Stadtentwicklung diskutieren und Handlungsempfehlungen geben werden. Der Dialog wird am 15. September zwischen 15 und 17 Uhr live im Internet übertragen. An der Jahrestagung des UNESCO Creative Cities Network nehmen mehr als 250 Vertreter teil.

Jeder, der den vollständigen Namen und das Geburtsdatum Jemandes kennt, kann schon heute die Adresse beim Meldeamt erfragen.
Das neue Melderecht, das bereits 2013 von Bundestag und Bundesrat verabschiedet worden ist und nach einer längeren Übergangsfrist in Kraft getreten ist, hält eine Neuregelung parat, die Vermieter kennen und berücksichtigen müssen: Die Wiedereinführung der sogenannten Vermieterbescheinigung (Wohnungsgeberbestätigung). Die Stadt Heidelberg weist gerade darauf hin, dass ab 1. November 2016 ein neues Bundesmeldegesetz gilt, womit die Mitwirkung des Viermieters bei der An- und Ummeldung – die sogenannte Wohnungsgeberbestätigung – wieder eingeführt wird.