Der Künstlerbund Rhein-Neckar zeigt – in Kooperation mit dem (Bild links) Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma Heidelberg/Berlin und der Galerie Kai Dikhas, Berlin – die Ausstellung: „FREI-SEIN!”
15 bildende Künstler aus ganz Europa, die Sinti oder Roma sind, und 15 bildende Künstler des Künstlerbundes Rhein-Neckar, aus der Metropolregion Rhein-Neckar, beschäftigen sich mit der Grundlage allen Kunstschaffens – dem Zustand des „Frei Seins”.
Dr. André Raatzsch, Leiter des Referats Dokumentation im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, ist einer der Künstler innerhalb des interkulturellen Projekts zum besseren Verständnis unterschiedlicher Ethnien.
Was macht meine Identität aus, wie kann ich sie ausleben? (Köpfe Bild rechts: Künstlerbund Rhein-Neckar) Kann ich mich von meinem ethnischen, wie nationalem Hintergrund befreien oder gerade darin meine persönliche Freiheit finden? Besteht die Freiheit, in der wir alle zu leben wähnen, wirklich oder überhaupt noch? Wo bin ich willkommen, wo erwünscht, wo nicht, wo nur geduldet und – ja, wo bin ich frei? Die 30 Künstler werden vielfältige Reaktionen auf diese Fragen liefern. Es wird sich ein Dialog, wenn nicht zwischen Mehrheit und Minderheit, doch zumindest zwischen Kunstwerken, ihren Schöpfern und ihrem Publikum entfalten – ein künstlerisches Experiment, das in der Vielgestaltheit der Kunst das Anderssein, aber auch das Gemeinsame zeigen wird.
Die Ausstellung ist bis zum 30. Oktober 2016, täglich von 13–17 Uhr im Ottheinrichsbau des Heidelberger Schlosses zu sehen. Der Eintritt in den Ottheinrichsbau zur Ausstellung ist frei. Für den Zugang über den Schlossinnenhof ist Eintritt zu entrichten.
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