Ralf Bartenschlager, Virologe und Krebsforscher am Universitätsklinikum Heidelberg und am Deutschen Krebsforschungszentrum (Bild: © Universitätsklinikum Heidelberg), erhält den mit 250 000 Dollar dotierten Lasker~DeBakey Preis für klinisch-medizinische Forschung. Der Lasker-Preis, den die New Yorker Lasker-Foundation jährlich in drei Kategorien vergibt, ist die höchste medizinisch-wissenschaftliche Auszeichnung in den USA. Viele Preisträger haben später den Medizin-Nobelpreis erhalten. Bartenschlager war es mit seiner Arbeitsgruppe erstmals gelungen, (mehr …)
Am Montag, 19. September 2016, von 16.30 bis 18.30 Uhr ist die nächste Sprechstunde von Bürgermeister Wolfgang Erichson, Leiter des Dezernats für Umwelt, Bürgerdienste und Integration der Stadt Heidelberg. Die Sprechstunde findet in den Diensträumen des Bürgermeisters im Palais Graimberg, Kornmarkt 5, statt. Insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund aus Heidelberg sind herzlich eingeladen, sich an diesem Tag mit ihren Anregungen und Problemen direkt an den zuständigen Bürgermeister zu wenden.
Der deutsche Bauingenieur, Erfinder und Unternehmer Konrad Zuse gilt als der Erfinder des Computers. Mit dem Bau der Z3 (Bild) im Jahr 1941 entwickelte er den ersten funktionstüchtigen, vollautomatischen, programmgesteuerten und frei programmierbaren Rechner und somit den ersten funktionsfähigen Computer der Welt. 75 Jahre nach der ersten öffentlichen Vorstellung der Z3 in Berlin zeigt die Stiftung Heidelberg Laureate Forum Foundation (HLFF) vom 17. bis 22. September im Senatssaal der Alten Universität Heidelberg die Ausstellung „Konrad Zuse‘s Early Computing Machines“. Unter den zahlreichen Exponaten ist auch eine Rekonstruktion der Z3 aus dem Konrad-Zuse-Museum in Hünfeld.
Bürgermeister Dr. Joachim Gerner wird die UNESCO-Literaturstadt Heidelberg (Foto: Peter Dorn) bei der zehnten Jahrestagung des UNESCO Creative Cities Network (UCCN) vertreten. Sie findet vom 14. bis 16. September in der schwedischen Stadt Östersund statt. Gerner nimmt dort an einem Politiker-Dialog teil, bei dem Bürgermeister aus Kreativstädten weltweit über die Bedeutung der Kultur für eine nachhaltige Stadtentwicklung diskutieren und Handlungsempfehlungen geben werden. Der Dialog wird am 15. September zwischen 15 und 17 Uhr live im Internet übertragen. An der Jahrestagung des UNESCO Creative Cities Network nehmen mehr als 250 Vertreter teil.

Jeder, der den vollständigen Namen und das Geburtsdatum Jemandes kennt, kann schon heute die Adresse beim Meldeamt erfragen.
Das neue Melderecht, das bereits 2013 von Bundestag und Bundesrat verabschiedet worden ist und nach einer längeren Übergangsfrist in Kraft getreten ist, hält eine Neuregelung parat, die Vermieter kennen und berücksichtigen müssen: Die Wiedereinführung der sogenannten Vermieterbescheinigung (Wohnungsgeberbestätigung). Die Stadt Heidelberg weist gerade darauf hin, dass ab 1. November 2016 ein neues Bundesmeldegesetz gilt, womit die Mitwirkung des Viermieters bei der An- und Ummeldung – die sogenannte Wohnungsgeberbestätigung – wieder eingeführt wird.
Zenzontle in Zeist,
sie tut keinen Mucks,
schluckt und verschluckt
mir das Gluck.
Es zuckt in mir wie verruckt,
bleibe wie weggeduckt,
zage, zaudere, zitt´re,
auf der Zunge Geschmack
wie Wermut, der bitt´re.
Zenzontle in Zeist,
der Strand aus zuckrigem Sand,
Sandbänke veröden von Salz,
Ich krieg die Kröten nicht aus dem Hals.
Graugelbe Wolken ziehn auf und
Möwen zielen hungrig ins Nasse hinab.
Niemand mehr da, kein Zeichen im Meeresgrab.
Die Wellen sprudeln vom Grab her hinaus,
meine Liebste so fern, ich rück´ sie nicht raus.
Zenzontle in Zeist,
Meeresküsse wie Zucker und Zimt.
Unsere Hüften tanzten im Wellenwind
den kleinen Tod, sie kommet ja wieder,
brauchet nur etwas viel Ruh.
Im Doppelleben schindet sich irre
und spielt sie nun “blinde Kuh”.
Mich durchzuckt es noch immer, oh je,
vom Zahn der Weisheit bis in den kleinen Zeh.
Zenzontle = tropisches Vöglein der Liebe
Zeist = irgendwie fiktiver Ort der Begegnung
Fritz Feder
Eine in die Jahre gekommene Fünferbande, drei Männer, zwei Frauen, stellt bei einer Bonner Institution den Antrag auf Förderung des Projekts „Zwischen Biologie und Humanwissenschaften: Zum Problem der Entfaltung luxurierender weiblicher Sexualität auf dem Weg von den Hominiden-Weibchen zu den Homo-sapiens-Frauen aus evolutionstheoretischer Sicht mit ständiger Rücksicht auf die Naturphilosophie des Deutschen Idealismus“. Peer Sloterdijk skizziert das Unternehmen in Form eines klassischen Briefes, worauf die Mitstreiter per E-Mail antworten und auf diese Weise einen regen Austausch untereinander von mehr oder weniger intimen Überzeugungen und Geständnissen in Gang setzen. (Man begegnet sich persönlich nur kurz in Bonn und Karlsruhe nach dem erwartbaren Ablehnungsbescheid, und dabei kommt es zu unerwarteten Gemengelagen). Die (kulturellen und erotischen) Abenteuer der angeblich nur auf das Projekt konzentrierten Runde präsentieren sich als subjektiv gefärbte Erzählungen, die geprägt sind durch die (intimen) Lehrjahre der Zeit nach 1968: (mehr …)
Mit stabilen Schülerzahlen startet Heidelberg ins neue Schuljahr 2016/2017. Für rund 22.000 Schülerinnen und Schüler beginnt am 12. September wieder der Unterricht. Am Ende der ersten Schulwoche sind dann rund 1.100 Erstklässler an 18 öffentlichen und acht privaten Grundschulen am Start. Das sind rund fünf Prozent mehr als im Vorjahr.
Heidelberger Schulanfängerwochen
Zum zweiten Mal konnten in diesem Jahr Schulanfänger von einem neuen Betreuungsangebot profitieren: Von Ende August bis Mitte September nahmen 90 Kinder an den „Heidelberger Schulanfängerwochen“ teil, einem pädagogischen Angebot des Kinder- und Jugendamtes, das speziell auf die Bedürfnisse von Schulanfängern zugeschnitten ist. Den Kindern wird damit ein reibungsloserer Übergang vom Kindergarten in die Schule ermöglicht.
Am Sonntag, 18. September 2016, gibt es von 14 bis 18 Uhr wieder ein großes Spiel- und Mitmachfest für die ganze Familie auf der Neckarwiese. „Kinder haben Rechte!“ lautet das Heidelberger Motto für den Weltkindertag. Alljährlich rufen das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland dazu auf, diese Rechte und Bedürfnisse aller Kinder auch in das Zentrum von Politik und Gesellschaft zu stellen. Ausdrücklich werden dabei Kinder und Jugendliche eingeschlossen, die als Flüchtlinge in Deutschland Schutz suchen.
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg bietet zum Wintersemester 2016/2017 erstmals das berufsbegleitende Weiterbildungsangebot „Deutsch als Fremdsprache /Deutsch als Zweitsprache“ an.
Das Angebot richtet sich insbesondere an Lehrende, die bereits in Integrationskursen tätig sind und noch die Zulassung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) benötigen; darüber hinaus können sich Interessierte anmelden, die künftig in Integrations- oder anderen Kursen oder anderen unterrichten möchten. Der einsemestrige Kurs der Pädagogischen Hochschule Heidelberg beginnt am 29. September 2016; der erfolgreiche Abschluss wird mit einem „Diploma of Advanced Studies“ zertifiziert.