Business Mann plant seinen ErfolgDie moderne Medizin hat die Anzahl der Behandlungsmöglichkeiten in nahezu jeder Krankheitssituation vergrößert. Dadurch sind Patienten, medizinisches und pflegerisches Personal stärker als bisher gefordert, aktiv zu entscheiden, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche nicht. Wissenschaftler aus München und Heidelberg haben eine Leitlinie entwickelt, die Krebspatienten, Angehörige und Behandlungsteams unterstützen soll, frühzeitig und wiederholt offene Gespräche zu führen.

 

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Sep. 2016 | Heidelberg, Allgemein, Gesundheit, Senioren, Zeitgeschehen, Forschung, Save the date | Kommentieren

archivvotragzkm_bildFamilienfotos, wissenschaftlichen Daten, die Kunstvideos, Texte, Gedichte, Finanzdaten, Dokumentationen, Websites und Archive – wir sind gerne bereit zu glauben, daß alles, was digital oder digitalisiert ist, sich bestens für die Zukunft aufheben lässt, da es ja in einem „universalen Code“ abgespeichert sei.

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Sep. 2016 | Allgemein, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren, Rhein-Neckar.Region, Save the date | Kommentieren

kate-antrobus-thorweihe_foto-g-kraemmer-150x150-1Viele Jahre nach ihrem Abschied von der Bühne entwickelt die langjährige Heidelberger Hans Kresnik-Tänzerin und Choreographin Kate Antrobus eine neue Performance für zehn junge Erwachsene. „Hive Mind“ lotet Spielmöglichkeiten zwischen Schauspiel und Tanz aus und bezieht unterschiedliche Quellen ein. Unter der führenden Hand von Antrobus entsteht, unterstützt von dem Theaterpädagogen und Schauspieler Sebastian Schwarz, eine aktuelle Form des Choreographischen Theaters im „Community Dance“-Bereich. Kate Antrobus arbeitet derzeit als Residenzchoreographin der neuen Förderschiene „Linie 26 – TANZ LOKAL Metropol“ am Choreographischen Centrum. (mehr …)

Sep. 2016 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Theater & Orchester HD | Kommentieren

Senegalesischer Schnee
und diese unerbittlichen Kälten,
gefallen auf das Land im Sommer
vor dem Zusammenbruch der Welt.

Schwarzhäutige, hier zu Hause, dunkle Wut,
laben sich fröhlich die Zungen kalt,
erstmals und sans l ´eau d´ Evian
wer hätte das bloß gedacht.
Und Bedränger, Betrüger, Beseelte
treibt es sorgenvoll aus der Stadt.
Airport Dakar, billet pour l´ Europe,
sind denn noch Plätze frei?
Nur wenige bleiben da – ruhig.
Ob wohl noch kältere Kälten kommen?

Weitab im fernen Ursprungsland, beim Zeus
sitzen die Schicksals- und Wettergötter beisammen.
Während charmante Heldinnen,
schwül, nackt, unbeschreiblich weiblich
ihren göttlichen Tanz der Tänze servieren,
ist denen guter Rat wirklich teuer:
in welchen Wüsten braucht es fortan noch Schnee,
wohin sollen wir feuern unsere eisigen Blitze,
etwa ins eigene Land ?

Als Flugzeuge, scheinbar verfrüht
zum milden Himmel steigen, Papierdrachen gleich,
nach Paris, Zürich und Heidelberg,
sitzt dort, im Herbstlaub, ein lächelnder Knabe.
Hebt seinen Blick von Ritsos nach oben,
sucht nach Zeichen im durchbrochenen Gewölk.
Dann wieder, to gelasto paidi,
geduldig seinen Traum schlürfend,
immer weitere Legenden spinnend,
sehr zaghaft am Kleid der Zukunft webend,
ohnmächtig. Wartend und doch tatenreich.
Mit be-freiendem Blick
zeigt sein Finger auf die Frau.
Aus der Ferne donnert es sanft.

Jannis Ritsos ist ein griechischer Dichter,
“To gelasto paidi” (The laughing boy) ist ein Lied von  M. Theodorakis,
Text des Liedes von Brendan Behan.

Fritz Feder (1983)

Sep. 2016 | Kurz-Text-Arena | Kommentieren
(v.l.) Albertus L. Bujard (Vertreter der Bürgerschaft der Stadt Heidelberg), Hanns-Jörg Sippel (Vorstand Stiftung Mitarbeit), Frank Zimmermann (Leiter der Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung der Stadt Heidelberg). Foto: Timo Jaster / Stiftung Mitarbeit

(v.l.) Albertus L. Bujard (Vertreter der Bürgerschaft der Stadt Heidelberg), Hanns-Jörg Sippel (Vorstand Stiftung Mitarbeit), Frank Zimmermann (Leiter der Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung der Stadt Heidelberg).
Foto: Timo Jaster / Stiftung Mitarbeit

Mit dem erstmals vergebenen Preis „Bürgerbeteiligung schafft Zukunft“ hat die Stiftung Mitarbeit die Stadt Heidelberg und Professor Helmut Klages für ihre Verdienste bei der Etablierung der Bürgerbeteiligung als kommunales Handlungsprinzip geehrt. Der Preis wurde im Rahmen des 21. Forums für Bürgerbeteiligung und kommunale Demokratie am 10. September 2016 in Loccum verliehen. „Die Stadt Heidelberg hat Wegweisendes geleistet. Sie ist bundesweit zum Vorbild für eine neue Praxis kommunaler Bürgerbeteiligung geworden. Professor Helmut Klages hat zu diesem erfolgreichen Weg entscheidend beigetragen. Diese Pionierleistungen wollen wir mit dem Preis würdigen“, begründet Hanns-Jörg Sippel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Mitarbeit, die Preisvergabe.

 

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Sep. 2016 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau | Kommentieren
Fresszelle entfernt Reparaturflicken. Maßstab: 4 µm. (Bild: Volker Middel / KIT)

Fresszelle entfernt Reparaturflicken. Maßstab: 4 µm. (Bild: Volker Middel / KIT)

Jeder kennt das brennende Gefühl in unseren Beinen, wenn wir lange steil bergab laufen. Das kommt von winzigsten Rissen in der Zellmembran unserer Muskelfasern. Diese Löcher in den Zellhüllen müssen schnellstens geschlossen werden, da Muskelzellen sonst sterben. Mit Hilfe hochauflösender Echtzeitmikroskopie konnten Forscher am KIT diesen Reparaturprozess verfolgen. In Sekundenschnelle baut sich aus Bauteilen aus dem Inneren der verletzten Zelle ein Reparaturflicken auf, der schließlich das Membranloch schließt. Die Forscher des KIT konnten nun zeigen, dass im Muskel umherwandernde Fresszellen in geradezu nanochirurgischen Eingriffen diesen Reparaturflicken dann wieder entfernen, um die normale Struktur der Zellmembran herzustellen.

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Sep. 2016 | Wissenschaft, Forschung | Kommentieren

Geschlecht war nicht schlecht,
wir konnten ja nichts dafür.
Aus der bergenden Kugel
getrennt, so unsanft geteilt.
Strafe, bei Gott, aber wofür?
Lebten metallische Zwiste,
ganz menschliche Pein.
Schwarz gestirnter Himmel,
Leben schien klamm und klein.

Ich sah jene Gestalt im Licht,
sie winkte mir freudig zu.
Schreiend und still dieses
belebte Geworfensein.
Im Meer der verfaßten Zeit
tauchten wir wirbelnd, allein.
Beäugt ob uns´rer tiefen
Verschlungenheit, atemlos,
beschenkten wir uns fort

in die wachsende Ewigkeit.

Fritz Feder

Sep. 2016 | Kurz-Text-Arena | Kommentieren

kuenstliche_intelligenzAuf dem Programm des 4. Heidelberg Laureate Forum (HLF) steht morgen, am Dienstag, 20. September, eine facettenreiche Diskussion über das Thema „Künstliche Intelligenz“: Immer mehr selbstlernende intelligente Maschinen sollen in unserem Alltag eingesetzt werden. Dabei sind ethische und soziale Fragen von der Gesellschaft zu beantworten: Sollen wir zulassen, dass Unternehmen Profile über uns

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Sep. 2016 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, Wissenschaft, Save the date | Kommentieren

martin_muenchIn diesem Schreiben erlaube ich mir, mich persönlich an Sie zu wenden. Nach 20 Jahren in Heidelberg heisst es einstweilen Abschied zu nehmen aus einer Stadt, der ich viel verdanke, die mir indes mitsamt dem gesamten Land, das offenbar beschlossen hat, sich, seine Substanz, seine freiheitliche Zivilisation und seine Hochkultur aufs Spiel zu setzen und möglicherweise ganz aufzugeben, zunehmend fremd geworden ist. Ich werde das Neckar-Musikfestival von der Ferne aus weiter betreuen. Persönlich jedoch werde ich nach den geplanten abschliessenden Deutschland-Konzerten (21.9. Heidelberg (Schloss-Wolfsbrunnen), 28.9. Bad Dürrheim, 29.9. Beilstein) bei unveränderten Rahmenbedingungen hier nicht mehr auftreten. Profilierte Kollegen aus dem In- und Ausland werden meine Musik, solange dies in Frieden möglich ist, auch in Zukunft pflegen und die ästhetische Idee eines dritten Weges – fernab von erstarrter Konvention auf der einen und abgehobener Avantgarde auf der anderen Seite – musikalisch weitertragen.

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Sep. 2016 | Heidelberg, Feuilleton, Junge Rundschau, Sapere aude | Kommentieren

 Der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald (UNESCO-Geopark) hat am bundesweiten „Tag des Geotops“ wieder ein besonderes Fenster in die Erdgeschichte als „Geotop des Jahres“ ausgezeichnet. In diesem Jahr steht ein außergewöhnlicher Ort im Süden des Geo-Naturparks im Fokus: der Schlossgraben des Heidelberger Schlosses. Foto: Philipp Rothe: Landrat Christian Engelhardt vom Kreis Bergstraße (r), Vorsitzender des UNESCO-Geoparks, übergibt die Urkunde an Finanzstaatssekretärin Gisela Splett und Bürgermeister Wolfgang Erichson, die zusammen mit Dr. Carolin Butler-Manning, Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission, sowie Vertretern des Geoparks, der Schlossgartenverwaltung und städtischer Ämter  das „Geotop des Jahres 2016“ am Sonntag, 18. September 2016, vor Ort präsentierten.
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Sep. 2016 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell | Kommentieren

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