Herr Cotsch, vom Leben längst gewitzt,
weiß, dass es überhaupt nichts nützt,
Vorsätze, löblich gar, zu fassen.
und fasst den Vorsatz, es zu lassen.
Herr Fritz ist die Idee entsetzlich.
Wer ohne Vorsatz sich vorsätzlich
nichts vorsetzt, zeigte überhaupt,
dass er selbst an sich selbst nicht glaubt.
Drum macht Herr Cotsch sich rasch ein paar
Vorsätze aus dem Vorjahr klar,
staubt sie kurz ab und merkt dabei:
die sind ja noch so gut wie neu.
Ha, denkt er, wie bequem ist dies:
dass man Vörsätze fallen ließ,
weil man die kaum Gebrauchten dann
ganz gut noch mal gebrauchen kann.
tno