Markus Neppl © Christa LachenmaierWissen tritt – selbst in einer Universitätsstadt – nicht nur über akademische Institutionen in Erscheinung. Es zeigt sich auch in Kultur- und Bildungseinrichtungen wie Schulen, Handwerksbetrieben oder Ausstellungsorten. Welche städtebaulichen Potenziale stecken in diesen Gebäuden? Welche Synergien können sich aus der Zusammenarbeit von unterschiedlichen Akteuren ergeben? Und welche neuen Lernorte braucht die ehemalige US-Militärfläche Patrick Henry Village (PHV) in Heidelberg? Markus Neppl (Bild: (© Christa Lachenmaier) mit dem Planungsbüro ASTOC aus Köln wird im Rahmen der IBA Heidelberg entwerfen, wie sich Bildung und Lernräume im Patrick Henry Village in Zukunft verorten könnten.

Die Hochschule Ruhr West in Mühlheim an der Ruhr © ASTOC Architects and Planners, Köln | HPP Architekten, Düsseldorf

Die Hochschule Ruhr West in Mühlheim an der Ruhr © ASTOC Architects and Planners, Köln | HPP Architekten, Düsseldorf

Markus Neppl ist freischaffender Architekt und Professor für Stadtquartiersplanung und Entwerfen an der Technischen Hochschule Karlsruhe. Er studierte Architektur an der RWTH Aachen und schloss sein Diplom 1990 mit Auszeichnung ab. Anschließend gründete er zusammen mit Kees Christiaanse, Peter Berner und Oliver Hall ASTOC Architects & Planners in Köln. Ab 1999 war Neppl Professor für Städtebau und Entwerfen an der Universität Kaiserslautern mit weiteren Lehraufträgen an der FH Köln und FH Bochum. Mit seinem Büro plant und realisiert Markus Neppl zahlreiche internationale Städtebau- und Architekturprojekte von Brasilien über Serbien bis China. Ein Projekt aus seinem Bildungsportfolio: die städtebauliche Untersuchung zu Expansionspotenzialen der Universität Köln, die die universitäre und bauliche Entwicklung im Einklang mit der Stadtentwicklung und den stadtpolitischen Zielen der Stadt Köln ermöglichte.

Am Dienstag, 26. Juli 2016 um 19:00 Uhr, gibt Neppl einen Werkbericht in der Chapel, Rheinstraße Ecke Römerstraße in Heidelbergs Südstadt. Die Veranstaltung ist bei der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fortbildung mit einem Punkt anerkannt. Der Eintritt zum Fachvortrag ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Ausführliche Informationen zu dem Thema finden Sie hier 
Juli 2016 | Heidelberg, InfoTicker aktuell | Kommentieren