Fasziniert von der Kunst im öffentlichen Raum, entdeckte DOME Ende 1994 die Sprühdose als Arbeitsmedium und beginnt damit, Wände zu bemalen. In Werken voller Ironie und Tiefgang entführt der Künstler in eine märchenhafte Maskenwelt, die der heutigen menschlichen Gesellschaft einen Spiegel vorhält und voller Anspielungen auf kunst- und kulturgeschichtliche Vorbilder steckt.
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Endlich ist es mal wieder soweit: Die Night of the Kthulhu in der Villa Nachttanz geht in die zweite Runde!
Diesmal als kleine Roadshow. Weil wenn einem bekanntlich was Spaß gemacht hat, soll man es wiederholen!
Wir holen es wieder! Kommet zuhauf – „Harfen und Psalter wacht auf (aber, pardon, das ist ja ne andere Fete). (mehr …)
Der persischsprachige Dichter Sir Muhammad Iqbal (1877-1938), einer der bedeutendsten islamischen Philosophen der Neuzeit, ist sicherlich die herausragendste muslimische Persönlichkeit, die in Heidelberg gewirkt hat:
Er setzte sich intensiv mit der deutschen Sprache und Geisteskultur auseinander und verewigte seine Liebe zu der Stadt in seiner Dichtkunst.
Die Stadt setzte ihm ihrerseits ein Denkmal, in dem sie den zentralen Abschnitt des südlichen Neckar-Ufers „Iqbal-Ufer“ taufte.
Der Sommer ist die hohe Zeit der Fotographie – und Schloss Heidelberg, das Monument, das jedes Jahr von über einer Million Menschen besucht wird, wird millionenfach zum Fotomotiv bei Urlaubern und Ausflüglern. Heute ist Knipsen, Fotos machen oder gar ambitioniert Fotografieren eine populäre Freizeitbeschäftigung. Erfunden wurde die Fotographie aber erst vor gut 150 Jahren – und auch damals schon war Schloss Heidelberg ein beliebtes Motiv. Die ersten Aufnahmen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden mit großem technischem Aufwand und hohem persönlichen Einsatz. Franz Richard, badischer Hofphotograf in jener Zeit, wurde berühmt durch ein Foto, das diese tollkühnen Männer mit ihren schwarzen Kisten bei der Arbeit zeigt – im Heidelberger Schloss. Der Fotograf starb im Jahr 1901, vor genau 115 Jahren.
Das Kulturamt der Stadt Heidelberg zeigt ab 16. Juli im Kurpfälzischen Museum in der Reihe „Retrospektiven“ eine Übersicht über das Werk von Roswitha Josephine Pape.
Pape zählt zu den profilliertesten Künstlerinnen Heidelbergs. Der Mensch steht im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Themenwahl, wobei neben der Malerei die Technik des Holzschnitts und auch die Objektkunst einen großen Rahmen einnehmen. Ihr Blick auf unsere Welt ist stets kritisch, dabei oftmals ironisch (mehr …)
Ist Abschreckung der richtige Umgang mit Moskau?
Auf dem Nato-Gipfel in Warschau steht der Umgang mit Russland im Fokus. Polen und die baltischen Staaten fürchten russische Aggressionen, das Verteidigungsbündnis will 4.000 Soldaten dorthin verlegen. Endlich bietet die Nato Moskau die Stirn, meinen einige Kommentatoren. Andere warnen davor, Moskau schon wieder zu provozieren.
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Der 2009 von Gesangslegende (Bild) Thomas Quasthoff ins Leben gerufene Internationale Wettbewerb „Das Lied“ findet vom 28. Februar bis zum 4. März 2017 erstmals in Heidelberg statt. Er gilt als einer der wichtigsten internationalen Wettbewerbe für Liedgesang und wurde bislang alle zwei Jahre in Berlin ausgerichtet. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 35 000 Euro vergeben, darüber hinaus erhalten Preisträger Auftritte bei renommierten Konzertveranstaltern und Musikfestivals.

Messungen am KIT sollen bestimmen, wie sich die Verschmutzung der Solarpanelen durch abgelagerten Mineralstaub auf die PV-Leistung auswirkt. (Foto: Sandra Göttisheim)
Dunstiger Himmel und verschmutzte Autos: Diese Folgen des über Luftströmungen nach Europa getragenen Saharastaubs sind vielen bekannt. Wie sich der Staub – als Schleier in der At-mosphäre und auf den Solarpanelen abgelagert – auf die Leis-tung von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) auswirkt, untersuchen der Deutsche Wetterdienst (DWD), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und meteocontrol in dem gemeinsamen Projekt „PerduS“. Ziel ist es, mit einer besseren Vorhersage der Ausbreitung des Staubs auch eine verlässlichere Prognose für die Leistung von PV-Anlagen zu ermöglichen.
Der mit 15.000 Euro dotierte Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil 2016 der Stadt Heidelberg geht an den 1926 geborenen deutsch-jüdischen Schriftsteller Edgar Hilsenrath (Foto: Ken Kubota). Die Auszeichnung wird alle drei Jahre an Schriftstellerinnen und Schriftsteller vergeben, die im Exil in Deutschland leben oder als Nachkommen mit diesem Thema in Berührung kamen, sich literarisch damit auseinandersetzten und in deutscher Sprache publizieren.
Europa und seine Institutionen sind in eine schwerwiegende politische und ökonomische Krise geraten. Die Bürger sind, wie schon die Umfrageergebnisse des John Stuart Mill Instituts zum Freiheitsindex 2013 belegten, nicht nur skeptisch gegenüber der Europäischen Union und ihren Institutionen, sondern misstrauisch gegenüber dem gesamten europäischen Projekt geworden.