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Lisa Förster und Martin Wißner lesen Sherlock-Holmes-Parodien

detektiv [1]„Exzellent! rief ich. Elementar, sagte er.“ 1887 erfand Arthur Conan Doyle den berühmtesten Detektiv aller Zeiten: Sherlock Holmes. Aufgrund des überwältigenden Erfolgs entstanden bis 1927 immer neue Abenteuer – und bald schon erste Parodien.
Derzeit läuft mehr als erfolgreich die dramatisierte Fassung „Sherlock Holmes“ von Jürgen Popig bei den Heidelberger Schlossfestspielen.

Nun stellen am 21. Juli um 16.30 Uhr in der Stadtbücherei Heidelberg begleitend zum Theaterstück die Ensemblemitglieder Lisa Förster und Martin Wißner Sherlock-Holmes-Parodien als Doyles Selbstpersiflage „Wie Watson den Trick lernte“ und die Holmes-Hommage „Die verschwundene Lady“ von Agatha Christie vor. Beide Vorlagen stammen aus dem Jahr 1924.

Die Schauspielerin Lisa Förster beendete 2013 ihr Schauspielstudium an der Folkwang Universität der Künste. Bereits während ihrer Ausbildung spielte sie am Schauspielhaus Bochum die Rolle der Clomire in Katharina Thalbachs Inszenierung „Cyrano de Bergerac“ und Ismene in „Antigone“. Außerdem spielte sie am Pina Bausch Theater Essen die Titania in „Ein Sommernachtstraum“ (Regie Brian Michaels). 2012 wurde sie mit ihrer Schauspielschulklasse für die Inszenierung „Spiel des Lebens“ mit dem Ensemblepreis des Schauspielschultreffens in Wien ausgezeichnet. Mit Beginn der Spielzeit 2013|14 trat Lisa Förster ihr erstes Festengagement am Theater und Orchester Heidelberg an. Bisher stand sie hier u. a. in den Stücken „Wir sind die Neuen“, „Katzelmacher“, Fahrenheit 451“, „Die Ratten“, „Der nackte Wahnsinn“, „lupus in fabula“, „Leonce und Lena“ sowie „der Geizige“ auf der Bühne.

Martin Wißner beendet 2007 das Schauspielstudium an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Bereits während der Ausbildung war er an der Bayerischen Staatsoper sowie in der Regie von Dieter Dorn am Residenztheater München zu erleben. 2011 spielte er als fester Cast der ARD-Serie „Heiter bis tödlich – Nordisch Herb“. Er spielte in vielen weiteren Film- und Fernsehproduktionen, darunter „Berlin 36“, „Soko Köln“, „Großstadtrevier“, „Tatort“ und „Polizeiruf 110“. Von 2007 bis 2013 war er festes Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Dort arbeitete er u. a. mit Franz Wittenbrink und Klaus Schuhmacher. In der Regie von Markus Bothe übernahm er die Titelrolle in „Krabat“ und spielte den Jason in der 2008 zum Berliner Theatertreffen eingeladenen Produktion „Pornographie“. Mit „Das Ding“ von Philipp Löhle gastierte er beim Heidelberger Stückemarkt 2012. Am Theater und Orchester Heidelberg ist Martin Wißner seit der Spielzeit 2013|14 engagierte. Das hiesige Publikum kennt ihn u. a. aus „Tschick“, „Hexenjagd“, „Romeo und Julia“, Richard III“, „Katzelmacher“, „Die Ratten“, „Black Rider“, „Maria Stuart“, „Die Orestie“ sowie „Einer flog über das Kuckucksnest“ von der Bühne.

Der Eintritt zu der Kooperationsveranstaltung am  21. Juli um 16.30 Uhr in der Stadtbücherei zwischen dem Theater und Orchester Heidelberg sowie der Stadtbücherei Heidelberg „Lesezeit“ ist frei.