Fällt es Ihnen schwer, sich im Alltag verschiedene Dinge zu merken? Haben Sie Schwierigkeiten, sich bei der Arbeit zu konzentrieren? Dies sind Beispiele für so genannte kognitive Störungen, die bei manchen Menschen mit Depressionen im Laufe des Lebens auftreten. Neben Aufmerksamkeit und Gedächtnis können auch andere Bereiche betroffen sein, wie Planung oder Umstellfähigkeit. Solche Störungen führen auch nach Abklingen der akuten Depression im Alltag oft zu Leistungseinbußen. Daher bieten wir Menschen, die eine depressive Episode diagnostiziert bekommen haben und derzeit nicht mehr akut depressiv sind, ein kognitives Training an.
Aufgrund der zeitlichen Intensität des Trainings (5-wöchiges Trainingsprogramm mit jeweils 3 Trainingseinheiten pro Woche) sollten Sie in Heidelberg oder Umgebung wohnen. Für weitere Informationen steht die Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin Frau Isabelle Rek gerne telefonisch (06221/5636201) oder per Email: Depression.Training(at)med.uni-heidelberg.de zur Verfügung. Bis zu 120 Euro Aufwandsentschädigung möglich!
Bei einem computergestützten Aufmerksamkeitstraining müssen alltagsnahe Aufgaben am PC bearbeitet werden. Zum Beispiel werden Überwachungstätigkeiten am Flughafen oder eine Motorradfahrt simuliert, in denen auf bestimmte Reize so schnell wie möglich reagiert werden muss.