Bürgermeister Erichson lobt Schüler für ihren Ideenreichtum beim Thema Nachhaltigkeit – Energiespar-Wettbewerbe, die Entwicklung einer Mobilitäts-App, die Patenschaft für einen Orang-Utan und vieles mehr: Die E-Teams von 20 Heidelberger Schulen haben im vergangenen Jahr wieder viel Ideenreichtum und großen Einsatz beim Thema Nachhaltigkeit gezeigt. Im Rahmen des UNESCO-Weltaktionsprogramms „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) engagieren sich die Schulen, zukunftsfähiges Denken und Handeln voranzubringen.
Die UNESCO-Literaturstadt Heidelberg ist mal wieder in Festivalstimmung: Vom 2. bis 5. Juni 2016 bieten die Heidelberger Literaturtage im Spiegelzelt auf dem Universitätsplatz ein abwechslungsreiches Programm aus Lesungen und Gesprächen mit nationalen und internationalen Autorinnen und Autoren. Zu Gast sind in diesem Jahr Christian Duda, Felicitas Hoppe, Jean Mattern, Bov Bjerg, Asmus Trautsch, Lea Schneider,
Rege Beteiligung gab es beim ersten Bürgerforum der IBA Heidelberg zum Patrick Henry Village, Heidelbergs größter Konversionsfläche: Rund 150 Interessierte kamen am Dienstag, 31. Mai ins Dezernat 16 in Heidelberg, um den Vortrag des Städtebauexperten Kees Christiaanse aus Rotterdam zu hören und erste Fragestellungen und Anmerkungen im Rahmen der Planungsphase Null zum ehemaligen Patrick Henry Village einzubringen. Städtebauexperte Kees Christiaanse gibt erste Impulse für das PHV.
Aber, wie wollen wir in Zukunft wohnen?
Was verändert unsere Wohnkultur?
Wachsen oder schrumpfen Wohnungen?
Wie kann Wohnung Heimat werden?
Ist Heidelberg wirklich die beste Wohnlage Mannheims?
Wie wollen wir zukünftig leben? Diese Frage findet immer stärkeren Eingang in eine alternde Gesellschaft. Aber, es gibt auch eine steigende Anzahl von jungen Leuten in Single-Haushalten, eine zunehmende Verstädterung und immer weniger Freiraum, das sind nur wenige der Aspekte die eine Beantwortung dieser Frage schwierig und komplex erscheinen lassen. Von lärmenden Kindern, wachsender Intoleranz und dem „sich fremd in der eignen Nachbarschaft fühlen“, ist oft zu lesen. Aber gibt es nicht immer zwei Seiten der Medaille? Gibt es nicht auch Guerilla Gardening, Wildnispädagogen und Geocaching? Nachbarschaftsfeste und ehrenamtliche Besucherdienste? Aus vielen dieser Angebote lässt sich doch eines herauslesen: der Mensch ist ein soziales Wesen. Nähe und Gemeinschaft tun ihm gut.
Um diese und viele weitere Fragen wird es im 4. Heidelberger Stadtgespräch „BEWOHNEN“ gehen.
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Anlässlich der Ausstellung „Ossip Mandelstam. Wort und Schicksal“ in der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg (13. Mai bis 17. Juli 2016) wird die renommierte Heidelberger Choreografin Jai Gonzales auf den Spuren und Texten des Dichters Ossip Mandelstam eine „openSTAGE“ entwerfen. Es handelt sich um die vierte Ausgabe des neuen, im März erstmals präsentierten Performance-Formats des Unterwegs Theaters. „openSTAGE“ dient dabei auch als wichtige Plattform inter- und transdisziplinär arbeitender Künstlerinnen und Künstler aus der Metropolregion Rhein-Neckar. In der „Tanzstadt Heidelberg“ setzt „openSTAGE“ einen neuen Akzent. In der nächsten Spielzeit soll die Reihe „openSTAGE“ fortgesetzt werden. „openSTAGE IV“ erfolgt in Kooperation mit UNESCO City of Literature und mit Unterstützung des Kulturamts Heidelberg. Eintrittskarten sind an der Abendkasse erhältlich.
Arjen Hoekstra, Professor für Wassermanagement an der University of Twente in Enschede, prüfte die weltweite Wasserverfügbarkeit auf Monatsbasis. Sein Ergebnis: Mindestens vier Milliarden Menschen leiden weltweit jährlich mindestens einen Monat unter Wasserknappheit. Weit mehr als bisher von Fachleuten angenommen. Auch Deutschland verschärft dieses Problem. Er belegt dies mit Hilfe des Wasserfußabdruckes des Landes.
Zum 100-jährigen Bestehen des Instituts für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht (IPR) der Universität Heidelberg findet – mit Referenten aus Brasilien, Japan, den USA und Deutschland – am 3. Juni 2016 ein rechtswissenschaftliches Symposium statt: Auf Einladung der Professoren Dr. Erik Jayme, Dr. Christoph A. Kern, Dr. Herbert Kronke, Dr. Thomas Pfeiffer und Dr. Marc-Philippe Weller werden sich die Teilnehmer der Veranstaltung mit Grundfragen aus den zentralen Arbeitsgebieten des Instituts, insbesondere auch mit Blick auf kommende Herausforderungen, auseinandersetzen.
Der 7. Juni ist der „Tag der Apotheke“, Anlass für einen ungewöhnlichen Blick ins Heidelberger Schloss: Hier hat seit 1957 das Deutsche Apotheken-Museum seine Heimat. Mit seinen historischen Einrichtungen und dem lebendigen Programm ist es ein besonderer Magnet auf dem Schloss – und wie groß seine Anziehungskraft ist, wissen die wenigsten. Rund 710.000 Besucher haben sich im letzten Jahr die Arzneimittelsammlung, die Tiegel, Mörser, Waagen und andere Raritäten der Pharmaziegeschichte angeschaut. Sie verschaffen dem Museum in Schloss Heidelberg damit einen Platz in der absoluten Spitzengruppe der deutschen Museen.
Im Juni beginnt bei uns traditionell das letzte Festival der Theatersaison und wir erweitern unsere Spielorte um Heidelbergs schönste Kulisse. Die Heidelberger Schlossfestspiele bieten in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm aus Schauspiel, Musiktheater und Konzert. Das Kinder- und Jugendstück Till, genannt Eulenspiegel eröffnet die Festspiele am 15. Juni, dicht gefolgt vom 1. Schlosskonzert am 18. Juni (Wiederholung am 30. Juni). Einen Tag später, am 19. Juni, ermittelt Sherlock Holmes im Dicken Turm.