gras

„ …Wenn sich dann der Busch verdüstert,
rauscht das Rohr geheimnisvoll,
und es klaget, und es flüstert,
dass ich weinen, weinen soll.“

Aus: Schilflieder, Nikolaus Lenau

Programm:

August Klughardt Schilflieder op. 28; Anton Bruckner Quintett F-Dur für zwei Violinen, zwei Bratschen und Violoncello

Das letzte Kammerkonzert in dieser Theatersaison erwartet am Sonntag, 10. Juli, um 11.00 Uhr im Alten Saal seine Gäste. Noch einmal ist einer der Artist in Residence, Nils Mönkemeyer, zu hörenGespielt wird von den Musikern diesmal spätromantische Musik. Die Schilflieder op. 28 von August Klughardt entstanden 1872 und wurden von Nikolaus Lenaus gleichnamigem Gedicht-Zyklus inspiriert; melancholische Liebeslyrik in fünf Gedichten, die Klughardt in atmosphärische Kompositionen fasste. Anton Bruckner erzielte seinen Ruhm vor allem als Symphoniker. Mit nur einem Werk hat er sich als Kammermusiker etabliert: dem Quintett F-Dur für zwei Violinen, zwei Bratschen und Violoncello, das 1881 erstmals aufgeführt wurde. An diesem musikalischen Vormittag spielt Christine Bender die Oboe, Kai Adomeit das Klavier sowie Nils Mönkemeyer die Viola. Ebenfalls mit von der Partie sind Ludwig Dieckmann und Julia Mangelsdorf mit der Violine, Erika Anschütz mit der Viola und Christoph Habicht spielt das Violoncelleo.

Der Heidelberger Artist in Residence, Nils Mönkemeyer, spielte im April diesen Jahres seine jüngste CD ein. Der Ausnahmebratschist lud die Klassikstars Sabine Meyer, Julia Fischer sowie den tonangebender Mozartinterpreten seiner Generation und Heidelberger Artist in Residence William Youn, ein. In unterschiedlicher Besetzung nahmen sie ganz besondere Mozart-Werke auf. Der Titel der CD heißt „Mozart with Friends“. Erschienen ist sie bei Sony Classical und beinhaltet u. a. das berühmte „Kegelstatt-Trio“ KV 498.

Weitere Informationen und Tickets zum Kammerkonzert: www.theaterheidelberg.de; Theaterkasse: 06221|5820.000; Foto Annemone Taake

Juni 2016 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Theater & Orchester HD | Kommentieren