Srecko-HorvatDas Interkulturelle Zentrum (IZ) der Stadt Heidelberg lädt im Rahmen von „Heidelberg liest neue Weltliteratur“ zur Auftaktveranstaltung von „Europe Upside Down“ mit Srećko Horvat am Freitag, 20. Mai 2016, um 20 Uhr in die Neue Universität, Hörsaal 13 (Lautenschläger-Hörsaal), Universitätsplatz, 69117 Heidelberg, ein. Der kroatische Philosoph Srećko Horvat wurde von der deutschen Wochenzeitung „Der Freitag“ als „eine der spannendsten Stimmen seiner Generation“ beschrieben. Was will Europa? 

„What does Europe want“ – so nennt sich das Buch, welches Srećko Horvat gemeinsam mit Slavoj Žižek anlässlich des EU-Beitritts Kroatiens im Juli 2013 geschrieben hat und in der Neuen Universität vorstellen wird. Heute, konfrontiert mit gescheiterten Wirtschaftsmaßnahmen von Spanien bis Griechenland, Flüchtlingslagern von Calais bis Idomeni, neuen Mauern und Fremdenfeindlichkeit von Polen bis Ungarn und Terrorismus von Paris bis Brüssel, können wir es uns nicht leisten, die entscheidende Frage unbeantwortet zulassen: „Was will Europa?“. Und genau um diese Frage wird es in dem Vortrag von Srećko Horvat an dem Abend gehen.

IZ legt Fokus auf politische Literatur 

HDLNW_Europe Upside Down_Srecko HorvatDas Interkulturelle Zentrum legt den Fokus von „Europe Upside Down“ auf die politische Literatur zu Europa. Die bekannten deutschen Diskurslinien zur Krise Europas werden von diversen Autorinnen und Autoren um die Perspektive der vorwiegend südeuropäischen Länder ergänzt, die naturgemäß aus anderer Sicht auf die derzeitige Krise und die Rolle Deutschlands blicken. Srećko Horvat ist einer der wichtigsten kritischen Stimmen der jungen europäischen Intellektuellen. Er schreibt regelmäßig für die britische Tageszeitung „The Guardian“. Seine Artikel wurden unter anderem in der Süddeutschen Zeitung und dem Spiegel veröffentlicht. Zusammen mit Yanis Varoufakis ist er einer der Initiatoren von DiEM25 .

Förderung vom Land und der Stadt 

Das Projekt findet in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Heidelberg und der UNESCO City of Literature statt. Es wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden- Württemberg und dem Kulturamt Heidelberg gefördert.

Weitere Informationen gibt es im Sekretariat des Interkulturellen Zentrums unter Telefon 06221 58-15600 oder per E-Mail an iz@heidelberg.de

Mai 2016 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau | Kommentieren