Mit dem Europäischen Nerz zog gerade ein Vertreter der „Verliererseite“ in den Zoo Heidelberg. Ursprünglich fast überall in Europa beheimatet, gilt das kleine Raubtier mittlerweile als stark gefährdet. Sein attraktives Fell machte den Europäischen Nerz (Foto: Florian Möllers) zum begehrten Jagdobjekt, wodurch die Population in Europa immer mehr dezimiert wurde. Lediglich in einigen Regionen Frankreichs, Weißrusslands und Spaniens sowie im Donaudelta in Rumänien, Estland und Russland leben noch vereinzelt Europäische Nerze.
Gewalt ist nicht gleich Gewalt. Terror nicht gleichzusetzen mit Terrorismus. In ihrem Buch »Freiheit oder Tod« plädiert die Historikerin Sophie Wahnich (sie veröffentlichte zahlreiche Schriften zur Französischen Revolution und ist Forschungsdirektorin am CNRS in Paris) für eine Reevaluierung des sogenannten ›Terreurs‹, der das Bild der Französischen Revolution bis heute maßgeblich prägt und zu einer „neuen Abscheu vor der Französischen Revolution“ in allen Kreisen des politischen Spektrums geführt habe. Demokratische Gesellschaftsordnungen können nicht mit demokratischen Mitteln institutionalisiert werden. Ihnen ist immer ein Moment der Vergeltung, der Rache an den Unterdrückern eingeschrieben, das als Forderung nach der Wiederherstellung von Gerechtigkeit sich Bahn bricht.

Auszeichnung mit dem Novartis-Preis der Deutschen Gesellschaft für Pathologie in Berlin: (v.l.n.r.) Prof. Ruth Knüchel-Clarke (Tagungspräsidentin), Dr. Jan Pencik, Dr. Georg Gdynia, Prof. Peter Schirmacher (DGP)
Foto: Deutsche Gesellschaft für Pathologie e.V
Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg entdeckten möglichen neuen Wirkstoff gegen Krebs / Auszeichnung mit dem Novartis-Preis der Deutschen Gesellschaft für Pathologie / Erstmals in Nature Communications beschrieben: Protein aus Immunzellen legt Energieversorgung in Tumorzellen lahm
Dr. Georg Gdynia vom Pathologischen Institut am Universitätsklinikum Heidelberg entdeckte mit seinem Team in Immunzellen ein Protein, das sich in besonderer Weise als neuer Wirkstoff zur Krebsbekämpfung eignen könnte. Dafür ist er von der Deutschen Gesellschaft für Pathologie (DGP) bei ihrer 100. Jahrestagung in Berlin im Mai 2016 mit dem Novartis-Preis
Für den abgebauten Fußgängersteg am Hausackerweg in Schlierbach zeichnet sich eine Nachfolgelösung ab: Die Stadt Heidelberg plant zwischen Hausackerweg und S-Bahnhof Heidelberg-Altstadt einen Fußweg parallel zur Bahn zu errichten. Der circa 220 Meter lange Weg soll auf der Hangseite südlich der Gleise verlaufen und, in Abstimmung mit der Deutschen Bahn, mittels einer Umlaufsperre direkt an den südlichen Bahnsteig angeschlossen werden. Damit ist der Bahnhof für die Anwohnerinnen und Anwohner des Hausackerwegs wieder deutlich besser erreichbar.
Im Zuge des „festival contre le racisme“ organisiert die Amnesty International Hochschulgruppe Heidelberg am 8. Juni 2016 um 17:30 Uhr einen Smartmob auf dem Bismarckplatz. Ziel der Aktion ist es, ein Zeichen für eine bunt gemischte und tolerante Gesellschaft zu setzen. Dazu werden alle Teilnehmenden auf ein Signal hin bunte Hände aus Pappe sowie Plakate und Banner in die Luft
Seit drei Jahren gibt das Choreographische Centrum Heidelberg (CC) Choreographen und Tänzern aus der ganzen Welt die Möglichkeit, im Rahmen mehrwöchiger Residenzen in der Neckarstadt an ihren Neuproduktionen zu arbeiten. Jetzt wurde in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Heidelberg eine neue Förderschiene ins Leben gerufen, die ausschließlich in der Region ansässige Choreographen mit Residenzen im CC unterstützt. Der Titel „Linie 26 – TANZ LOKAL METROPOL“ bezieht sich auf
Am Ende des Ersten Weltkriegs schien sich in ganz Europa die Demokratie als Staatsform durchgesetzt zu haben. Doch die neuen Systeme hatten keinen Bestand: Die Machtübernahme des Faschismus in Italien (1922) und der Untergang der Weimarer Republik durch die Machtergreifung« des Nationalsozialismus (1933) stellten nur die spektakulärsten Beispiele für den Kollaps parlamentarischer Regierungsformen dar. So existierte in Mittel- und Osteuropa kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs mit der Tschechoslowakei nur noch ein einziger demokratischer Staat!
Derzeit startet die Sanierung des Zeughauses: An dem großen Bauwerk des 16. Jahrhunderts, das wie viele Teile des Heidelberger Schlosses seit den Zerstörungen des 17. und 18. Jahrhunderts kein Dach mehr hat, werden die Umfassungsmauern saniert und gesichert. 1,5 Millionen Euro betragen die Gesamtbaukosten, der Abschluss der Bauarbeiten ist für Ende 2017 geplant. Die Arbeiten sind in zwei Abschnitte aufgeteilt: Um die Fledermäuse nicht zu gefährden, für die das Schloss ein wichtiges Winterquartier ist, finden die Arbeiten in Abstimmung mit dem Naturschutz nur außerhalb der Ruhephasen der geschützten Tiere statt.
Banges Warten nach Österreich-Wahl – (Hat sich gerade erfreulicherweise erledigt!)
Der Ausgang der Präsidentschaftswahl in Österreich ist dermaßen knapp, dass er nun von den Briefwahlstimmen abhängt.
Doch diskutiert wird der Wahlkrimi bereits jetzt. Kommentatoren sehen ihn als Beleg dafür, wie tief gespalten das Land ist und glauben, dass die extreme Rechte in Europa sich die Hände reibt.
Teuerster Wohnort für Rentner ist München. Das Leben kostet dort rund 30 Prozent mehr als im Bundesschnitt und gut 50 Prozent mehr als im günstigsten Landkreis: Holzminden in Niedersachsen. Auch in Baden-Württemberg ist das Preisgefälle sehr groß: Dafür sorgen vor allem Stuttgart und die Universitätsstädte Freiburg und Heidelberg.