image001Kammermusikfest “Standpunkte”, Klavierabend Gebriela Montero, SWR2 Forum, „Familienfrühling“,
„Quartett der Kritiker“ und Gabriela Montero

Samstag:

Das Kammermusikfest „Standpunkte“ in der Stadthalle steht heute im Zeichen der diesjährigen Stipendiaten der Komponisten-Akademie, deren Werke von Meisterwerken des Repertoires gerahmt werden: Bei „Neue Bahnen I“(ausverkauft) um 10 Uhr wird das Streichquartett „Chanson“ von Stipendiat Thierry Tidrow kombiniert mit dem

Klavierquintett Es-Dur op. 44 von Schumann und György Kurtágs „Hommage à R. Sch.“. Bei „Neue Bahnen II“ um 15 Uhr wird Brahms‘ Klarinettentrio a-Moll gespiegelt im Trio [#5] für Violine, Bassklarinette, Klavier, Licht und Raum von Stipendiat Óscar Escudero, und bei „Neue Bahnen III“ um 16.15 Uhr treffen Bachs „Goldberg-Variationen“ in einer Fassung für Streichtrio auf ein neues Streichtrio der Stipendiatin Sarah Lianne Lewis. Neben diesen von Künstlern der Kammermusik Akademie bestrittenen Konzerten spielt Mentor Daniel Müller-Schott um 11.30 UhrSolosuiten für Violoncello von Bach und Britten (Hörplätze im Sebastian-Münster-Saal) und ist im Anschluss im Künstlergespräch mit Jörg Tröger zu erleben. Im Rahmen der Akademie für Musikjournalismus wird um 18 Uhr im Ballsaal der Stadthalle außerdem ein „SWR2 Forum“ mit dem Titel „Gute Noten – schlechte Noten. Wer braucht noch Musikkritik?“ aufgezeichnet. Es diskutieren unter anderem der Pianist Igor Levit und die Musikkritikerin Eleonore Büning von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die Gesprächsleitung hat Ursula Nusser. Der Eintritt hierzu ist frei. Beim großen „Standpunkte“-Abendkonzert um 19.30 Uhr reiht sich ein kammermusikalisches Meisterwerk ans nächste. Zu hören sind Brahms‘ Klarinettenquintett h-Moll (Julian Bliss u.a.), Schuberts Quartettsatz c-Moll (Quartetto Indaco), Auszüge aus Bachs Cellosuite Nr. 2 (Daniel Müller-Schott) und Messiaens „Quatuor pour la fin du temps“ (Julian Bliss, Isang Enders u.a.).

Sonntag:

Das Kammermusikfest „Standpunkte“ endet mit einem dreieinhalbstündigen Brunchkonzert, bei dem Mentoren (u.a. Levit, Enders, Bouchkov) und Stipendiaten der Kammermusik Akademie unter anderem Schuberts berühmtes „Forellenquintett“ und Cellosonaten von Beethoven spielen. Konzertbeginn ist um 11 Uhr, das Brunchbuffet (nicht im Konzertpreis inbegriffen) wird in zwei ausgedehnten Pausen im Ballsaal serviert, doch auch im Festivalzentrum ist die Gastronomie für das Publikum geöffnet. Während der „Familienfrühling“ um 11 Uhr in der Alten Pädagogischen Hochschule bereits ausverkauft ist, gibt es noch Karten für das „Quartett der Kritiker“ – eine Kooperation mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik – um 16 Uhr im Ballsaal der Stadthalle, bei dem vier Musikkritiker aus drei Ländern über das Thema „Was ist ein Meisterwerk?“ diskutieren. Um 19.30 Uhr schließlich gibt die Pianistin Gabriela Montero aus Venezuela einen Klavierabend in der Stadthalle mit Liszts h-Moll-Sonate, den „Vier Impromptus“ von Schubert und Improvisationen über Themen, die ihr das Publikum vorgibt (Restkarten). Im Anschluss an das Konzert steht Montero in einem Künstlergespräch mit Jörg Tröger im Ballsaal Rede und Antwort.

Die Tages- und Abendkassen öffnen jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

Apr. 2016 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell | Kommentieren