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Residenzkünstler im Choreographischen Centrum Heidelberg (CC) in der Spielzeit 2015/2016: Die Tänzerin Sonja Rodriguez Einblick in ihre Arbeit

sonia_rodriguez_Probe im CC 2016_1 [1]Seit zehn Tagen ist die aus Spanien stammende Tänzerin und Choreografin Sonia Rodriguez Residenzkünstlerin des Choreographischen Centrums Heidelberg.  Angereist mit fünf Tänzerinnen und Tänzern, widmet sich die 42-Jährige einem klassischen Thema im Tanz: dem choreographisch-tänzerischen Entwurf von Charakter und Identität mittels des Körpers und seiner Bewegung. Das öffentliche Showing am Freitag, 22. April im Choreographischen Centrum in der Hebelstrasse 9 gewährt Einblicke den künstlerischen Arbeitsprozess und die bisherigen Ergebnisse. Der Eintritt ist frei. Beginn ist um 20 Uhr.

17_Mabel_Kemptener-TANZherbst-_Cia-Sonia-Rodriguez_photo copia-2 [2]Zum Ausgangspunkt nimmt Sonia Rodriguez ihr im Herbst 2015 in Berlin von drei Tänzern uraufggeführtes Stück „Mabel“ – eine spannende Darstellung einer fiktiven weiblichen Frauenfigur deren Persönlichkeitsanteile auf die Performer verteilt wird. Welche Rolle nehmen wir in unserem Leben ein, lautet eine der zentralen Fragen im Stück. Beim öffentlichen Showing erhält der Zuschauer nicht nur Einblick in die künstlerische Arbeit am genannten Thema, sondern zudem schlichtweg hochkarätigen zeitgenössischen Tanz in Nahaufnahme. Nebenbei veranschaulicht die Übertragung der Choreographie für drei auf fünf Tänzer, in welcher Weise zeitgenössischer Tanz heute Erinnerungsarbeit am eigenen Werk leistet weil Arbeitsprozesse auf mehrere Phasen verteilt werden.