pd_16_04_04_generalkonsul._by_hdOB Dr. Eckart Würzner hat im Rathaus der Stadt Heidelberg den Generalkonsul der Ukraine, Vadym Kostiuk, und Vertreter der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar e.V. empfangen. Bei dem Treffen ging es unter anderem um künftige Möglichkeiten der Zusammenarbeit sowie um die Städtepartnerschaft von Heidelberg mit Simferopol. Bild (Stadt Heidelberg): OB Dr. Eckart Würzner (vorne, 2.v.l.) empfing den ukrainischen Generalkonsul Vadym Kostiuk (vorne l.), Vertreter der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar e.V. und ukrainische Studenten. 

Simferopol liegt auf der Halbinsel Krim und ist daher direkt von der Annexion durch Russland im März 2014 betroffen. Die deutsche Bundesregierung hat die klare Position, dass die Annexion der Krim durch Russland völkerrechtswidrig war. „Ich teile diese Position vollumfänglich. Die partnerschaftlichen Projekte von städtischer Seite zwischen Heidelberg und Simferopol ruhen daher seit der Annexion der Krim“, sagt Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. Die Stadt Heidelberg habe jedoch den Willen, mit den Bürgern der Partnerstadt in Kontakt zu bleiben. Mit ihnen bestehe seit mittlerweile 25 Jahren ein freundschaftliches Verhältnis. „Wir sehen uns hier in Heidelberg in einer besonderen Verantwortung, diese partnerschaftlich gewachsenen Beziehungen zu den Menschen in Simferopol aufrechtzuerhalten“, sagt Dr. Würzner und ergänzt: „Wir möchten auch den Menschen helfen, die aus unserer Partnerstadt Simferopol flüchten mussten. Aktuell suchen wir noch nach Möglichkeiten der Umsetzung.“ Im Laufe der Partnerschaft wurden von der Heidelberger Stadtverwaltung, Vereinen und einzelnen Bürgern bereits zahlreiche Hilfsaktionen für die Menschen in Simferopol organisiert.

Apr. 2016 | Heidelberg | Kommentieren