andersdenke_feindeMisstrauen, Kontrolle und politische Unterdrückung bestimmten die Politik der herrschenden Sozialistischen Einheitspartei (SED) gegenüber der DDR-Bevölkerung. Zentrale Stütze dieser Politik war das Ministerium für Staatssicherheit: die Stasi.

Die Ausstellung informiert über Geschichte, Aufbau, Strategien und Methoden der DDR-Geheimpolizei, gegen Andersdenkende vorzugehen. Besondere Berücksichtigung erfahren Einzelschicksale von Menschen, die in das Visier der Staatssicherheit gerieten – auch im Westen.

Die Ausstellung ist in drei Ebenen gegliedert:

 

 

Die Täter
In neun Themenfeldern werden Entstehung, Ideologie, Apparat und Spitzelsystem des Ministeriums für Staatssicherheit beleuchtet.
Auch die Auflösung des MfS durch couragierte Bürger wird dargestellt.

Die Betroffenen

Am Beispiel von 13 ausgewählten Biografien werden die Menschenrechtverletzungen der SED-Geheimpolizei veranschaulicht. Zu den Portraitierten gehören der Liedermacher Wolf Biermann, der Schriftsteller und Psychologe Jürgen Fuchs, die Künstlerin Gabriele Stötzer-Kachold und der Journalist Karl Wilhelm Fricke.

Zeitleiste
Ausgewählte Daten der deutsch-deutschen und internationalen Politik skizzieren den zeitgeschichtlichen Rahmen.

Die Ausstellungsebenen werden durch Medienstationen ergänzt.

Während der Öffnungszeit stehen fachkundige Mitarbeiter der Stasi-Unterlagen-Behörde den Besuchern für Auskünfte zur Verfügung. durch die Ausstellung angeboten.
Interessierte Besucher können vor Ort Anträge auf Akteneinsicht in ihre Stasi-Unterlagen stellen.

Führungen für Besuchergruppen können unter folgenden Kontakten vereinbart werden:
Telefon: 06221-9107-11 E-Mail: zumbaum-tomasi@ebert-gedenkstaette.de

Mit besten Grüßen

Michael Braun

Präsentation im Friedrich-Ebert-Haus Heidelberg 25. Feb. – 24. April,
Eröffnung: 25. Februar, 19 Uhr
Eintritt frei

P.S.: Angehängtes Motiv: Bildnachweis BStU

Feb. 2016 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Rhein-Neckar.Region | Kommentieren