Die Transparenzinitiative abgeordnetenwatch.de hat den Stopp der geheimen Vergabepraxis für Lobbyisten-Hausausweise begrüßt. „Endlich wurde die jahrelange Praxis beendet, dass Interessenvertreter unter der Hand an Hausausweise gelangen können“, erklärte abgeordnetenwatch.de-Geschäftsführer Gregor Hackmack am Donnerstagnachmittag. Zuvor hatte der Ältestenrat des Bundestages beschlossen, dass Interessenvertreter nicht mehr über die Fraktionen Zugangsscheine für den Bundestag erhalten können. Diese diskrete Vergabepraxis hatte der Bundestag lange Zeit geheim gehalten. Sie war im Juni 2014 von abgeordnetenwatch.de öffentlich gemacht worden.
Neue Ansätze zur Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie zum Beispiel Alzheimer oder Gehirntumore erforschen Wissenschaftler des Instituts für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie der Universität Heidelberg. Zusammen mit einem Forscherteam aus den USA entwickeln Prof. Dr. Gert Fricker in der Pharmazeutischen Technologie und die Neurobiologin Prof. Dr. Ulrike Müller sogenannte Trägersysteme, die die Blut-Hirn-Schranke überwinden und damit wie eine Fähre bestimmte Wirkstoffe in das Gehirn einschleusen können. Das dreijährige Vorhaben wird als Schlüsselprojekt von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung mit rund 560.000 Euro unterstützt.
Privatleute und Institutionen sind eingeladen, Heidelbergs Erbe als Liedstadt mit Hauskonzerten und Gesangseinlagen aktiv wiederzubeleben. Heidelberg ist Liedstadt. Seit Clemens Brentano und Achim von Arnim zu Beginn des 19. Jahrhunderts hier die berühmte Liedsammlung „Des Knaben Wunderhorn“ zusammentrugen, gilt die Neckarstadt als Wiege des Kunstlieds. Diese Tradition möchte die Aktion „Heidelberg singt“ zu neuem Leben erwecken. Ganz Heidelberg ist am Nachmittag des 9. April zwischen 16 Uhr und 18 Uhr eingeladen, dieses einzigartige kulturelle Erbe in ein klingendes Fest in der ganzen Stadt zu verwandeln.
Akademie für Ältere, 69115 Heidelberg, Bergheimer Str. 76
Keine starren Regeln, sondern erstrebenswerte Eigenschaften: Die Vermittlung von Werten ist in der Vergangenheit weitgehend stiefmütterlich behandelt worden. In Gesellschaft und Politik wächst vor dem Hintergrund wachsender Probleme mittlerweile aber wieder vermehrt die Bereitschaft Toleranz, Menschenrechte und das soziale Miteinander zu fördern. Grundlage dafür sind Werte, die etwa die Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und Familienwerke umsetzen und fördern. Der Bundesverband hat dazu eine bundesweite MITEINANDER-Schulaktion initiiert. Der Start ist erfolgreich verlaufen, bereits 152 Grundschulen bundesweit nehmen teil.
Nehmen wir erst mal ganz ohne Hintergedanken einen Heidelberger Aufhänger zum Anlass, uns damit zu beschäftigen: In der Reihe „Bei Brantner“ diskutiert die Heidelberger Bundestagsabgeordnete Dr. Franziska Brantner (Grüne) regelmäßig mit Gästen zu aktuellen Themen. Die letzte Auflage fand gerade im Kulturfenster zum Thema: „Nach Köln – Feminismus heute“ statt. Zu Gast war Anne Wizorek, eingeführt als: „Protagonistin eines jungen Feminismus: netzaktiv, international und erfreulich direkt“. Sie ist Autorin und Initiatorin des Hashtags #aufschrei, unter dem vor allem in Deutschland eine Debatte zum Thema Alltagssexismus angestoßen wurde und des aktuellen Hashtags #ausnahmslos, das sich gegen sexuelle Gewalt richtet – unabhängig davon, von wem sie ausgeübt wird.
Vor 20 Jahren wurde in Wien ein Abkommen der deutschsprachigen Staaten unterzeichnet, durch das die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung gemäß einem von einer internationalen Kommission vorgelegten Regelwerk mit Wörterverzeichnis beschlossen wurde, die am 1. August 1998 mit einer Übergangszeit von sieben Jahren in Kraft getreten ist. Wie 1901 bei der damals beschlossenen ersten amtlichen Regelung der deutschen Orthographie weiß auch 1997 noch niemand so recht Bescheid, obgleich das so lange öffentlich diskutiert worden ist.
Die Neue Rundschau wird sich nach langem hadern mit dem Wirtschaftskrimi Rechtschreibreform den in den Schulen gebräuchlichen Schreibweisen weitgehend anpassen. Die Redaktion wird dabei nach Möglichkeit die wieder zugelassenen Schreibweisen der bewährten Rechtschreibung verwenden.
Dieser Schritt möge einer Einheitlichkeit der Rechtschreibung dienen. Er wurde möglich, weil Einwände der Reformgegner im reformierten Regelwerk berücksichtigt wurden.
Am Sonntag, den 21. Februar 2016 bieten die Reiss-Engelhorn-Museen einen Rundgang durch in ihre kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen.
Die Sicherheitskonferenz in München wurde dem Friedensprozess in Syrien gewidmet und zielte auf die Suche nach möglichen Lösungen des blutigsten Konflikts neuester Geschichte ab. Die mächtigsten Staaten der Welt trafen sich zusammen, man konnte sich sogar auf eine Feuerpause einigen, die ein kleiner, aber immer noch wesentlicher Baustein des Friedens sein könnte. Nach dem Wochenende kommt jedoch eine bittere Ernüchterung. Das Ende der Kampfhandlungen lässt sich nicht voraussehen. Ganz im Gegenteil. Die Situation spitzt sich zu. Zu unterschiedlich sind Interessen der in den Konflikt involvierten Parteien. Zu viel ist auf das Spiel gesetzt.