Ein Gespenst geht um in Europa: die Angst vor dem Aussterben. In Deutschland wird die Debatte besonders heftig geführt. Warum eigentlich? Was wir an den Deutschen haben, merken wir vielleicht erst dann, wenn sie noch weniger geworden sind. Warum nicht hundert Jahre früher? So die unausweichliche, ironische Reaktion der Engländer auf Prognosen, dass
Sie schrieben Arztberichte auf Deutsch, übten mit Schauspielerinnen und Schauspielern Patientengespräche und büffelten „Deutsch für Ärzte“: 22 Medizinerinnen und Mediziner – zehn Frauen und zwölf Männer – aus unterschiedlichen Nationen haben jetzt den zweiten Heidelberger Vorbereitungskurs für die sogenannte Kenntnisprüfung beendet. Sie sind zwischen 25 und 55 Jahre alt. Zum Abschluss bekamen sie bei einer kleinen Feier im Heidelberger Rathaus von Stadträtin Dr. Monika Meißner und der Dozentin Dr. Vera Kosova ihre Teilnahmezertifikate überreicht.

Immunzellen (T-Zellen) im Bauchspeicheldrüsenkrebs, die ihre Entzündungsstoffe (Zytokine) über den alternativen p38-Signalweg bilden und dadurch das Tumorwachstum fördern.
Foto: Pathologisches Institut, Universitätsklinikum Heidelberg
Forscher aus Heidelberg und den USA zeigten: Aktivieren Immunzellen im Kampf gegen den Bauchspeicheldrüsenkrebs einen bestimmten Signalweg, fördern sie damit das Tumorwachstum statt es zu hemmen. Durch die Blockade dieses Mechanismus im Tierversuch, lässt sich das Fortschreiten der aggressiven Krebserkrankung verlangsamen. Die Ergebnisse sind in Nature Medicine erschienen.
Sammeln sich Immunzellen um einen Tumor, um ihn zu bekämpfen, kann das manchmal dem Tumor sogar eher nützen als schaden. Wie es dazu kommt, haben Wissenschaftler des Pathologischen Instituts am Universitätsklinikum Heidelberg und des National Cancer Institutes in Bethesda, Maryland, USA, im international renommierten Journal „Nature Medicine“ beschrieben. Sie zeigten am Beispiel des äußerst aggressiven Bauchspeicheldrüsenkrebs, dass der weitere Verlauf der Erkrankung – sowohl im Tierversuch als auch bei Patienten – entscheidend davon abhängt, wie häufig in den versammelten Immunzellen ein bestimmter Signalweg aktiviert wird,
Die Compagnie Bodecker & Neander überzeugt mit künstlerischer Perfektion in anrührend menschlichen Bildern. Die beiden Profis der Pantomime und Illusionskunst haben bei Altmeister Marcel Marceau in Frankreich studiert. Sie wurden seine Partner und sind mit ihm auf Welttour gegangen, bevor sie sich als eigene Compagnie in Deutschland mit ihrer unverwechselbaren Bühnensprache niederließen.
Wer unverbindlich bleibt, gewinnt. In der verschwatzten Republik bestrafen Journalisten ausgerechnet das ehrliche Wort.
Ja, wer in Deutschland professionell Politik machen will, muss wissen, wie das Spiel läuft. Zumal dann, wenn er in der Berliner Arena zum Kanzlerkampf antritt.
Ja, wer in diesen Zeiten einen Kanzlerkandidaten berät, muss die Minen vorausahnen, sie rechtzeitig aufspüren und entschärfen. Spätestens dann, wenn er Presseinterviews glättet oder schönt.
Rechtswidrige Hassbotschaften sollen innerhalb von maximal 24 Stunden aus sozialen Netzwerken verschwinden. Das hat Facebook als Ziel ausgegeben. Um dieses Ziel zu erreichen, wird sich das Social Network wohl noch etwas mehr anstrengen müssen. Im nächsten März zieht das Justizministerium Bilanz. Immer drastischer entlädt sich rechtsextremer Hass in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter oder auf der Video-Plattform YouTube.
Schon lange ist kein umfassendes Werk mehr zum Heidelberger Schloss und seiner Baugeschichte erschienen. Nun konnte im Besucherzentrum des Schlosses das Buch des Architekturhistorikers Julian Hanschke präsentiert werden.
Vor vier Jahren hat sich der Autor auf einen langen, in vielfacher Hinsicht steinigen Weg der Selbstausbeutung begeben; er musste – zumindest – geahnt haben, was da auf ihn zukommt, worauf er sich mit dieser Arbeit eingelassen haben würde. Am Ende dann aber kam ein nicht nur fulminantes, sondern ein auf- und anregend großartiges Buch heraus, das nicht zu Letzt der vielfältigen Betrachtungsweise wegen alles in den Schatten stellt, was je zum Heidelberger Schloss erschienen ist. Die Idee dazu ist aus einem Projekt am Institut für Kunst- und Baugeschichte der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie entstanden. Die Realisierung wurde sowohl von der Stadt Heidelberg wie auch von den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg unterstützt. Eindrucksvoll und noch nie zu sehen: die vielen dreidimensionalen Rekonstruktionen der Bauphasen des mächtigen – es muss gesagt und geschrieben werden dürfen – weltbekannten Schlosses.

Reger Austausch bei der Informationsveranstaltung der Stadt Heidelberg zum Thema Windräder in der Stadtbücherei.
Foto: Tobias Dittmer
Die Stadt Heidelberg wird in den kommenden Monaten drei potenzielle Standorte für Windräder – Drei Eichen oberhalb von Boxberg, Kirchheimer Mühle und Grenzhof – näher untersuchen. Folgende vier der ursprünglich sieben potenziellen Standorte werden nicht weiter verfolgt: Hoher Nistler, Weißer Stein Süd, Lammerskopf und Auerhahnkopf. Bei einer Informationsveranstaltung der Stadt Heidelberg für interessierte Bürger am Freitag, 11. Dezember 2015, in der Stadtbücherei erklärte Umweltbürgermeister Wolfgang Erichson: „Wir sind mitten im Verfahren. Drei Standorte werden wir nun vertieft prüfen, und ich bin völlig ergebnisoffen.“
Die Heidelberger Stadtverwaltung hat in ihrer Funktion als Untere Forstbehörde, Untere Landwirtschaftsbehörde und Untere Naturschutzbehörde Ende November 2015 bereits eine fachliche Stellungnahme zu den Standorten abgegeben. Die Standorte Hoher
Die Weltpolitik gleicht einem aufziehenden Gewittersturm. Ob in Schwarzafrika oder Zentralamerika, in Arabien oder im Mittleren Osten – überall braut sich Unheilvolles zusammen. Und auch Europa und die USA, dereinst mal, sagen wir mal mit Einschränkungen, Hort der Stabilität, werden von Krisen heimgesucht wie schon seit langem nicht.